Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

Jurij Lange wird als Pfarrer in Birnbach eingeführt

Am Sonntag, den 28. April 2024 führt Superintendentin Pfarrerin Andrea Aufderheide um 14:00 Uhr Jurij Lange in einem Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche in Birnbach offiziell in sein Amt als Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Birnbach ein.

Lange, der bereits seit Mai 2023 die Vakanzvertretung in der Gemeinde übernommen hat, ist seit dem 1. März offiziell Inhaber der halben Pfarrstelle in Birnbach. 1988 in Engelskirchen im Bergischen Land geboren, studierte er Theologie in Bonn, bevor er Vikariat und Probedienst im Nachbarkirchenkreis An der Agger absolvierte. Im Rahmen der Flutkatastrophe im Ahrtal übernahm er zehn Monate die Vakanzvertretung in Remagen und danach ein Jahr die Vakanzvertetung in Dieringhausen-Vollmerhausen-Niederseßmar, bevor er in Birnbach ankam und im Januar einstimmig vom Presbyterium in die ausgeschriebene Pfarrstelle gewählt wurde. „Im letzten Jahr habe ich so viele bestärkende Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen in Birnbach sammeln dürfen, dass ich mich auf meinen ‚offiziellen‘ Dienst jetzt richtig freue!“, so Lange. Dabei will er Schwerpunkte in seinem Dienst unter anderem im Bereich Gottesdienst und Liturgie und im Bereich der christlichen Spiritualität setzen.

Der 36-jährige Theologe engagiert sich ehrenamtlich im Malteser Hilfsdienst e.V. und hat sich im Bereich der Notfallseelsorge fortgebildet. Er interessiert sich für barocke und klassische Musik und musiziert auch gerne selbst an Gitarre, Klavier und Cembalo, wenn er nicht gerade mit seiner Freundin und dem gemeinsamen Pony Zeit in der Natur verbringt.

Orgelkonzert in Betzdorf

Kreiskantorin Hyejoung Choi lädt am Mittwoch, den 24. April um 19 Uhr zu einem Werkstattkonzert in der Kreuzkirche in Betzdorf mit einer kleinen Orgelführung ein. Choi spielt Werke von J. S. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Sigfrid Karg-Elert. Der Eintritt ist frei, um Spenden am Ausgang wird gebeten.

In Altenkirchen ist die Zeit stehen geblieben

Vielen wird es bereits aufgefallen sein: Die Kirchturmuhr der Christuskirche in Altenkirchen steht derzeit still. Grund dafür sind Dachdeckerarbeiten am Turmhelm, die kurzfristig ausgeführt werden müssen. Gleichzeitig wird das Glockenspiel instand gesetzt. In einigen Wochen wird dann das überarbeitete Glockenspiel mit seinen elf Gussstahlglocken wieder erklingen und auch die mechanische Turmuhr wieder die richtige Zeit anzeigen.

Die Uhr der Christuskirche steht still.
Die Uhr der Christuskirche steht still.

Filmabende mit Tiefgang im Gemeindezentrum Weyerbusch

Die Kirchengemeinden Birnbach, Flammersfeld und Mehren-Schöneberg laden herzlich zu Filmabenden im Gemeindezentrum Weyerbusch ein. In den Monaten April, Mai und Juni wird jeweils ein Kinofilm gezeigt. Im Anschluss kommen wir über den Film ins Gespräch und Diakon Michael Merz rundet den Abend mit einer zum Film passenden Verkündigung ab. Alle Filme sind ab 12 Jahren (FSK 12) freigegeben, wir bitten, sich an diese Altersgrenze zu halten.

Am 10. April starten wir mit dem Film: „Im Winter ein Jahr“. Ein Familiendrama der Oscar-Preisträgerin Caroline Link. In den Hauptrollen mit den Schauspielerinnen Karoline Herfurth, bekannt aus Filmen wie: „Die kleine Hexe“, Fack ju Göhte“, „Das Parfum“ und Corinna Harfouch, bekannt aus Filmen wie: „Was man von hier aus sehen kann“, „Alles in bester Ordnung“ und „LARA“. Sowie dem Schauspieler Josef Bierbichler, bekannt aus Filmen wie: „Töchter“, „Zwei Herren im Anzug“ und „Winterreise“. „Cinema“ schreibt als Fazit zur Redaktionskritik zu diesem Film: „Eine melancholische Geschichte, die durch mimische Glanzleistungen fesselt: das gab es lange nicht mehr!“

Als zweiten Film zeigen wir am 15. Mai den mit sieben Oscars ausgezeichneten „Gefängnis-Film“: „Die Verurteilten“, mit den Schauspielern Morgan Freeman, bekannt aus Filmen wie: „Sieben“, „Bruce Allmächtig“ und „Das beste kommt zum Schluss“ und Tim Robbins, bekannt aus Filmen wie: „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“, „Nix zu verlieren“ und „I.Q. – Liebe ist relativ“ in den Hauptrollen. „RollingStone – Germany“ schreibt zu diesem Film: „Warum –Die Verurteilten- zum beliebtesten Film aller Zeiten wurde… IMDb-User lieben ihn und selbst Nelson Mandela war hin und weg: -Die Verurteilten- ist ein Klassiker, auf den sich alle einigen können…“ 

Die regionalen Filmabende schließen wir am 19. Juni mit dem Film: „Dein Weg“ ab. Ein sehr berührender Film über den spanischen Teil des Jakobuswegs, mit Martin Sheen in der Hauptrolle als Tom. Sheen spielte bereits in Filmen wie „The Amazing Spider-Mann“, „Hallo, Mr. President“ und „Catch me if you can”. „Zeit online“ schreibt zum Film: „Der Filmemacher Emilio Estevez schickte einen trauernden Vater auf Pilgerreise über den Jakobsweg. Dazu hat er Martin Sheen diese Rolle auf den Leib geschrieben und verzichtet auf stereotype Gefühlsduselei.“    Die Abende starten jeweils um 18 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Weyerbusch. Weitere Infos & Anmeldung bei: Diakon Michael Merz, michael.merz@ekir.de oder unter der Rufnummer: 02686 / 9872330.

„Wie wir wurden, was wir sind“: Rheinland-Pfalz feiert 15 Jahre Häuser der Familie – von Anfang an auch in Altenkirchen

Die Jubiläumsfeier zum 15jährigen Bestehen des Landesprogramms „Häuser der Familie“ am 27. März im Landesmuseum Mainz stand unter dem Motto „Wie wir wurden, was wir sind“. In ihren Grußworten gaben die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer und die Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Mehrgenerationenhäuser/Häuser der Familie Felicitas Flöthner einen Rückblick auf die vergangenen Jahre und die wichtige Rolle der Häuser der Familie in Rheinland-Pfalz. Wolfgang Faller, stellvertretender Abteilungsleiter der Abteilung Jugend, Familie und Vielfalt, verwies im fachpolitischen Ausblick auf die Bedeutung der Häuser der Familie beim Aufgreifen wichtiger aktueller Themen.

Bei der Jubiläumsfeier im Mainz war auch das MGH / Haus der Familie „Mittendrin“ in Altenkirchen vertreten und sorgte mit einem Kabarettbeitrag von Koordinatorin Silke Seyler für lebendige und humorvolle Ansichten und Einblicke in den Alltag der Einrichtungen.

Rheinland-Pfalz feiert 15 Jahre Häuser der Familie
Rheinland-Pfalz feiert 15 Jahre Häuser der Familie

In den 57 Häusern der Familie mit einer sehr vielfältigen Trägerstruktur, z.B. Familienbildungsstätten, Jugendzentren, Einrichtungen der Seniorenarbeit oder Familienzentren wird den Familien ein barrierefreier Zugang zu Angeboten der Begegnung, Betreuung, Bildung, Integration und sozialer Teilhabe zu ermöglicht.

„Ich freue mich sehr, heute 15 Jahre Häuser der Familie feiern zu können. Häuser der Familie sind in unserem Land mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil in der sozialen Infrastruktur und mit ihrem Netzwerk in die Kommunen hinein ein Treiber einer lebendigen Sozialraum- und Stadtteilentwicklung vor Ort. Sie sind ein wichtiger Partner für die Politik, aber vor allem auch für die Familien in unserem Land: Mit ihren vielfältigen und bedarfsorientierten Angeboten bieten Sie Familien lokale Unterstützung und Beratung in allen Lebenslagen, unabhängig von Herkunft, Weltanschauung, Alter und Geschlecht“, betonte die Ministerpräsidentin die Bedeutung der Häuser der Familie für Rheinland-Pfalz.

Die Häuser der Familie leisten wichtige Lobbyarbeit für Familien in Rheinland-Pfalz. „Bei der Gestaltung einer familienfreundlichen Gesellschaft packen die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor Ort mit an und werben aktiv für mehr Anerkennung der Leistungen von Familien. Auch wir als Landesregierung stärken die Wertschätzung und Achtung für alle Familien in unserer Gesellschaft. Familie ist für uns überall dort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Deswegen sind wir dankbar für das Engagement der Häuser der Familie in den vergangenen 15 Jahren und deren wichtigen Beitrag dazu, dass Rheinland-Pfalz ein familienfreundliches Bundesland ist und auch in Zukunft bleibt “, so Malu Dreyer weiter.

Die Erfolgsgeschichte der Häuser wurde während der Feier durch Bilder, Filme und kurze Berichte über zentrale Ereignisse verdeutlicht. Häuser der Familie stehen für Begegnung und Austausch, für Alltagshilfen (z. B. Hausaufgabenhilfe, Mittagstisch, Betreuung demenzerkrankter Angehöriger), Bildung und Beratung (z.B. Lerncafé), Lotsendienst rund um das Thema Familie.

Die Häuser unterstützen Familien in all ihrer Vielfalt.

Janosch Littig, Staatssekretär im Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration, unterstreicht die besondere Rolle der Häuser der Familie: „Die Häuser der Familie haben immer wieder gezeigt, dass sie wichtige Themen unserer Zeit schnell erkennen und in entsprechende Angebote umsetzen, wie beispielsweise momentan im Themenbereich ‚Einsamkeit‘. Das Gefühl der Einsamkeit – des ‚Abgehängtwerdens‘ – hat konkrete und nachweisbare Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Deshalb sind wir froh, die Häuser der Familie an unserer Seite zu wissen, um auch Menschen an den Randbereichen unserer Gesellschaft zu erreichen. Sie haben diese Personengruppen im Blick, darauf können wir uns verlassen. Wir unterstützen die Häuser der Familie seit mehr als 15 Jahren in verschiedenen Formen. Unsere ‚klassischen‘ Förderprogramme für anerkannte Familienbildungsstätten, Familienzentren und für die Häuser der Familie möchten wir fortschreiben und weiterentwickeln, um die wichtige Arbeit zu stärken, die in den Häusern der Familie geleistet wird.“

Was macht die Häuser der Familie so großartig? Es sind all die Menschen, die das Leben in den Häusern mitgestalten.

Wenn auch Sie sich mit Ihren Ideen einbringen oder das Haus in Ihrer Nähe kennenlernen wollen, machen Sie sich auf den Weg:
www.servicestelle-netzwerk-familie.de/familieninstitutionen.html
www.mgh-ak.de

Präses sieht die Auferstehung als Kraft, selbst aufzustehen und Liebe zu leben

Ostern ist für Präses Dr. Thorsten Latzel die Gegengeschichte zur krisengeschüttelten Gegenwart. „Jesus Christus stellt sich an die Seite der Unterdrückten, wird selbst zum Opfer von Gewalt, gibt sein Leben aus Liebe hin. Und Gott lässt Tod und Gewalt nicht das letzte Wort.“ Jesu Auferstehung gebe Menschen seit damals die Kraft, selbst aufzustehen. „Das ist für mich persönlich der tiefste Grund meiner Hoffnung: dass ich selber aufstehen kann, um gemeinsam mit anderen Hass zu widersprechen und Liebe zu leben.“

„Wir erleben gegenwärtig eine Krise nach der anderen, schreckliche Gewalt in der Ukraine, in Israel/Palästina und bei Terroranschlägen. Und wir erleben, wie Populisten bei uns versuchen, die Gesellschaft zu spalten“, so der rheinische Präses in seiner Osterbotschaft. Im gemeinsamen Aufstehen für die Liebe „dürfen wir – in Christus – Gott selbst an unserer Seite wissen. Das ist meine Osterhoffnung. Und Hoffnung brauchen wir mehr denn je.“

Präses predigt Ostersonntag in der Düsseldorfer Johanneskirche
Am Ostersonntag, 31. März 2024, hält Dr. Thorsten Latzel die Predigt in der Düsseldorfer Johanneskirche am Martin-Luther-Platz. Der Ostergottesdienst mit Abendmahl beginnt um 10 Uhr und wird live gestreamt. In seiner Predigt greift der Präses die Geschichte von Maria von Magdala auf, der ersten Zeugin der Auferstehung. „Sie sucht den Verstorbenen, doch was sie findet, ist das geöffnete Grab“, heißt es in seinem Predigtmanuskript. Das leere Grab sei ein kommunikativer Störer, eine heilsame Irritation. Das Grab allein führe damals wie heute nicht zum Glauben. „Es führt zu Erschrecken und Irritationen. Um dem Auferstandenen zu begegnen, braucht es etwas anderes.“ Erst als Jesus Maria bei ihrem Namen ruft, erkennt sie ihn. Für den Präses liegt in dieser Szene „die tiefe Sehnsucht, dass es einen gibt, der mich besser kennt als ich mich selbst, der mich liebt und versteht und mich bei meinen Namen ruft“.

Eine Liebeswahrheit, die sich nur erfahren und erzählen lässt
Für ihn folgt daraus: „Ich finde Christus, das Leben, die Liebe nicht. So sehr ich mich bemühe. Doch Christus, der Auferstandene, findet mich. Er erkennt mich – tiefer, als ich es selbst jemals vermag – mit den Augen der Liebe Gottes.“ Eine Liebeswahrheit, die sich nicht beweisen lasse, „sondern nur erfahren – und erzählen“.

Quelle: EKiR
Quelle: EKiR

Stichwort: Ostern
Ostern ist das älteste und zugleich bedeutsamste Fest der Christenheit. Die Kirchen feiern die Auferweckung Jesu Christi von den Toten und gedenken damit des zentralen Punkts ihres Glaubens. In den ersten christlichen Gemeinden war Ostern zugleich der Tauftag. Seit dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. liegt das Osterfest auf dem ersten Sonntag nach dem Frühjahrsvollmond – dieses Jahr ist das der 31. März.

Schüler*innen besuchen die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle

Neun Schüler*innen der 9. Klasse der Wilhelm Busch Schule in Wissen besuchten am Dienstag, den 19. März 2024 mit ihrer Klassenlehrerin Jutta Michail die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Diakonischen Werks in Altenkirchen.

Bereits im November 2023 waren die Beraterinnen Antje Daub-König und Eva Christin Hähn gemeinsam mit ihren fünf Säuglingssimulatoren im Rahmen des „Elternpraktikums“ zu Gast in der Klasse. Während des dreitägigen Projekts der Sexuellen Bildung können die Schüler*innen freiwillig einen von fünf Babysimulatoren mit nach Hause nehmen und ihn somit auch über Nacht versorgen. Neben der Pflege eines Säuglings werden die Themen Familienplanung, verantwortliche Sexualität, Erziehungsfragen sowie der schädliche Einfluss von toxischen Substanzen in der Schwangerschaft und Stillzeit behandelt. Darüber hinaus erhalten die Schüler*innen einen Einblick in die finanziellen Aspekte einer Elternschaft.

Während ihres Aufenthalts in Altenkirchen lernten die Schüler*innen nicht nur die Räumlichkeiten der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene des Diakonischen Werks Altenkirchen kennen, in welchen sich auch jene der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle befinden, sondern erfuhren auch anschaulich, mit welchen Themen und Problemen (z.B. Streitigkeiten in der Familie, Mobbing, Depression, Ängste, süchtiges Verhalten, ungeplante Schwangerschaft) Jugendliche und Erwachsene den Kontakt zur Beratungsstelle suchen können.

Darüber hinaus besichtigte die Gruppe das Haus der Evangelischen Kirche in Altenkirchen. Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, Margit Strunk, stellten die Mitarbeiter*innen anderer Fachbereiche des Diakonischen Werks ihre Tätigkeiten zielgruppengerecht vor.

Im Anschluss an einen kleinen Imbiss mit regem Austausch und neuen Erkenntnissen im Gepäck trat die Gruppe in der Mittagszeit die Rückreise an.

Ein besonderer Dank gilt der engagierten Lehrerin Jutta Michail, die den Besuch anregte, um ihren Schüler*innen einen leichteren Zugang zu den hier vorgestellten Hilfsangeboten zu ermöglichen. Für weitere Informationen: Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung des Diakonischen Werkes Altenkirchen, Tel.: 02681-8249612 oder 02681-8249619.

Schüler*innen der 9. Klasse der Wilhelm Busch Schule zu Besuch in der Beratungsstelle des Diakonischen Werkes
Schüler*innen der 9. Klasse der Wilhelm Busch Schule zu Besuch in der Beratungsstelle des Diakonischen Werkes

Sophie Weller ist das neue Gesicht der kreiskirchlichen Jugendarbeit

Die Jugendarbeit im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen hat ein neues Gesicht: Sophie Weller ist seit dem 1. Januar die neue Jugendreferentin und damit Ansprechpartnerin für alle, die im Kirchenkreis in der Jugend- und Familienarbeit tätig sind. Dabei ist sie hier keine Unbekannte: Die 1994 in Hachenburg geborene Weller ist mit der Jugendarbeit im Kirchenkreis, vor allem in der Kirchengemeinde Almersbach aufgewachsen und hat sich dort etwa in der Kinderkirche oder auch musikalisch in den Power-Station-Gottesdiensten, die bis heute ein erfolgreiches Konzept sind, engagiert. Über den Freiwilligen Friedensdienst der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) arbeitete sie in Südamerika in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung, wo sich ihr Entschluss festigte, soziale Arbeit an der Fachhochschule der Diakonie in Bielefeld zu studieren. Danach war die Sozialarbeiterin und Diakonin in Gütersloh tätig, bevor es sie wieder in die alte Heimat zurückzog: „Ich freue mich, die Jugendarbeit im Kirchenkreis jetzt quasi von der anderen Seite gestalten zu können!“ Dabei sei es ihr wichtig, allen Menschen mit Respekt und auf Augenhöhe zu begegnen und so durch ihre Arbeit auch „etwas zurück zu geben“. Perspektivisch möchte sie dann auch über die Grenzen des Kirchenkreises hinausschauen: „Mein Herz schlägt auch für internationale Begegnungen, nicht zuletzt wegen der Erfahrungen, die ich in Argentinien sammeln konnte“, so die 29-Jährige, die sich natürlich im Moment noch in der Einarbeitungsphase befindet. So bereitet sie gerade die diesjährige Jugendleiter*in-Card-Schulung („Juleica“) vor und arbeitet sich in die vielfältigen Aufgabengebiete ein, die sie von ihren Amtsvorgängern Carola Paas und Michael Utsch übernommen hat.

Sophie Weller in ihrem Büro in Altenkirchen
Sophie Weller in ihrem Büro in Altenkirchen

Stichwort: Jugendreferat
Das Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen ist die zentrale Anlaufstelle für alle in der Jugendarbeit tätigen Personen und berät und begleitet auch Jugendausschüsse und Presbyterien. Neben der Vernetzung der Jugendarbeit sind Schulungen („Juleica“), Angebote für junge Erwachsene, Familienarbeit und die politische Vertretung der Belange Jugendlicher zentrale Aufgabengebiete. Sophie Weller folgt in ihrem Amt als Jugendreferentin auf Carola Paas und Michael Utsch, die sich die Stelle bisher geteilt haben und mittlerweile an anderen Positionen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit im Kirchenkreis tätig sind.