Landessynode 2023: Bildung als Schwerpunktthema

Landessynode 2023

Landessynode 2023

„Sensibel für Vielfalt, offen für Gott – Bildung. Evangelisch. Frei“ ist das Schwerpunktthema der 76. ordentlichen Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland überschrieben. Die Mitglieder des obersten Leitungsgremiums der Kirche treffen sich erstmals seit 2020 wieder in Präsenz: vom 15. bis 20. Januar 2023 in Düsseldorf. Für Präses Dr. Thorsten Latzel, der während der coronabedingt digital abgehaltenen Synode 2021 gewählt wurde, ist das die erste unmittelbare Begegnung mit den 199 stimmberechtigten Abgeordneten aus den 37 Kirchenkreisen zwischen Niederrhein und Saarland.

Warum eine Landessynode mit dem Schwerpunktthema Bildung? Auf diese Frage antwortet Oberkirchenrätin Henrike Tetz: „Ganz elementar gesagt: Weil Bildung unser Menschsein stärkt. Bildung hilft, Mensch zu werden und menschlich zu bleiben“, so die Leiterin der Abteilung Erziehung und Bildung. „Das ist eine Lebensaufgabe – manche sprechen hier auch von lebenslangem Lernen. Zum Menschsein gehören gute, von Freiheit geprägte, lebensdienliche Beziehungen. Beziehungen zu mir, zu anderen und – aus christlicher Perspektive – zu Gott.“

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst zu Gast bei der Landessynode
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst ist am Montag, 16. Januar 2023, Gast der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Der CDU-Politiker spricht ab ca. 10 Uhr vor dem obersten Leitungsgremium der zweitgrößten EKD-Gliedkirche im Düsseldorfer Radisson Blu Conference Hotel.

Bereits am Sonntag, 15. Januar 2023, wird Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck zu den Synodalen sprechen. Der Essener Bischof vertritt die römisch-katholische Kirche zunächst im Eröffnungsgottesdienst der Landessynode, der um 16 Uhr in der Mutterhauskirche in Düsseldorf-Kaiserswerth beginnt. Sein Grußwort spricht Bischof Overbeck dann in der 1. Plenarsitzung. Sie beginnt um 19 Uhr im landeskirchlichen Theodor-Fliedner-Gymnasium in Düsseldorf-Kaiserswerth. Auch Bischof Zoltán Balog von der Reformierten Kirche in Ungarn wird bei dieser Gelegenheit zu den Vertreterinnen und Vertretern aus den 37 Kirchenkreisen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland sprechen.

Öffentliche Teile der Landessynode werden übertragen
Die Synode beginnt am Sonntag, 15. Januar 2023, um 16 Uhr in der Mutterhauskirche in Düsseldorf-Kaiserswerth (Zeppenheimer Weg). Anschließend nehmen die 199 Synodalen und beratende Teilnehmerinnen und Teilnehmer im nahegelegenen landeskirchlichen Theodor-Fliedner-Gymnasium in Kaiserswerth (Kalkumer Schlossallee 28) ihre Arbeit auf. Ab Montag, 16. Januar, tagen die Landessynodalen dann im Radisson Blu Conference Hotel (Karl-Arnold-Platz 5). Alle öffentlichen Teile der Synode werden auf https://landessynode.ekir.de live übertragen. Auf dieser Seite finden sich auch alle aktuellen Informationen zur Tagung, darunter die Drucksachen, die beraten werden, und der Tagungsplan.

Superintendentin Andrea Aufderheide wird als nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung verabschiedet
Am Freitag, 20. Januar 2023, wird am Ende der Synode Superintendentin Andrea Aufderheide in einem Gottesdienst als nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung verabschiedet und ihre neu gewählte Nachfolgerin/ihr neu gewählter Nachfolger ins Amt eingeführt.

Stichwort: Landessynode
Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland ist das oberste Leitungsgremium der mit mehr als 2,2 Millionen Mitgliedern zweitgrößten Landeskirche in Deutschland. Die Synode hat 199 stimmberechtigte Mitglieder (sowohl Theologinnen und Theologen als auch Nichttheologinnen und -theologen) aus den 37 Kirchenkreisen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland.