Gemeinsamer Gottesdienst und Dank an Mitarbeitende

Sieben Dienstjubiläen konnten in der zweiten Jahreshälfte 2021 in den Reihen der Mitarbeitenden des Kirchenkreises gefeiert werden. Wie immer wurde dazu den Buß- und Bettag genutzt. An diesem Tag feiern die Mitarbeitenden schon seit vielen Jahren einen gemeinsamen Gottesdienst. Normalerweise in der Altenkirchener Christuskirche. Doch auch in diesem Jahr wird – wie 2020 – auf die gemeinsame Gottesdienstfeier in Präsenz und das darauffolgende Frühstückstreffen verzichtet. Angesichts der steigenden Pandemiezahlen und der besonderen Schutzbedürfnisse aller, verlegte der Kirchenkreis den Gottesdienst in einen Video-Status und die Mitarbeitenden kamen so via Bildschirm auf Abstand zusammen.

Im Online-Gottesdienst, den erstmals der im vergangenen November neugewählte stellvertretende Superintendent (Assessor) Guido Konieczny mit den Mitarbeitenden feierte, wurden von ihm auch die Themen Buße und Umkehr in den Kontext der Opfer der Flutkatastrophe und der geneinsamen Schöpfungsverantwortung gesetzt. Das Mitglied der Mitarbeitervertretung, Michael Utsch, Kollege aus dem Jugendreferat, hatte im Gottesdienst den Part der Fürbitten übernommen. Auch hier waren die von der Flut betroffenen Menschen im Blick, ihre Helfer:innen, aber auch die alle betreffende Aufgabe der Schöpfungsverantwortung und die „Umkehr zum Leben“.

Gerne hätte Assessor Konieczny (Foto/links) die im Anschluss an die Andacht anstehenden Ehrung der langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im direkten Kontakt vorgenommen. In einer fröhlichen Frühstücksrunde, wie es außerhalb von Pandemien gepflegt wird. Gerne hätte er den Dank und die Anerkennung für die jahrzehntelangen Dienste persönlich ausgesprochen. Lebt doch der Kirchenkreis auch davon, dass so viele langjährige Mitarbeitende die „Seele des Teams“ bilden, immer wieder auch neue Mitarbeitende integrieren (in diesem Jahr gab es in mehreren Arbeitsbereichen Zugänge), und sich auf neue Herausforderungen einlassen und den Kirchenkreis mit weiterentwickeln.
Ein besonderes Dankeschön galt zwar besonders an die Jubilar:innen, aber es erging auch an die restlichen Mitarbeitenden, die in der Pandemie besonders herausgefordert waren.

 

Sieben Mitarbeitende feierten Jubiläum

Viele langjährige Mitarbeitende in Verwaltungsamt und im diakonischen Bereich prägen auch diesmal die Schar der Jubiläen; aber ein 45-jähriges Dienstjubiläum ist auch hier noch einmal ein ganz besonders hervorgehobenes Ereignis.

Daher freute sich Assessor Konieczny, dass er zu diesem besonderen Jubiläum Martina Klaphecke (Foto/links) ehren durfte. 1976 begann die engagierte Kassenverwalterin des Kirchenkreises ihre Ausbildung im Verwaltungsamt und wirkte danach an zahlreichen Einsatzstellen der kreiskirchlichen Arbeitsbereiche. In den neunziger Jahren bildete sie sich in der kirchlichen Verwaltung fort, wechselte in die Kassenverwaltung deren Leitung sie seit 1994 innehat.

Auch Silvia Helzer gehört zum Team der Verwaltungs-Fachmenschen. Sie begann 1986 ihre Ausbildung im damaligen Rentamt (heute Verwaltungsamt) und gehört nun schon seit 35 Jahren ins Team. Zusatzqualifikationen erwarb sie sich und auch die Ausbildereignung. So unterstützt sie den kreiskirchlichen Verwaltungsnachwuchs und engagiert sich seit vielen Jahren in der Mitarbeiter-Vertretung des Kirchenkreises.

Seit 30 Jahren gehört Martina Kubalski-Schumann zum Team des Diakonischen Werks des Kirchenkreises. Die Diplomsozialarbeiterin startet im November 1991 mit ihrem Anerkennungsjahr und war danach zunächst in der Schuldnerberatung und im Betreuungsverein tätig. Aktuell ist die Birnbacherin wieder im sozialen Bereich, der Schuldnerberatung, tätig.

In ganz vielen verschiedenen Arbeitsbereichen des Kirchenkreises hat Monika Boos-Becker in den vergangenen 20 Jahren gewirkt. Als sie 2001 ihren Dienst aufnahm gab es noch das AMIC (Arbeits-Markt-Informations-Center) in diakonischer Trägerschaft, wo sie mitarbeitete. Bis 2013 hatte die Verwaltungsangestellte immer wieder ihren Platz an Stellen wo arbeitssuchende Menschen unterstützt wurden. Seit April 2013 ist Monika Boos-Becker in der Finanzbuchhaltung des Kirchenkreises beschäftigt.

Ebenfalls seit Beginn ihrer Ausbildung in 2006 gehört Karolina Rödder zum Verwaltungsteam des Kirchenkreises Die Verwaltungsfachfrau qualifizierte sich zur EKD-Bilanzbuchhalterin weiter ist seit mehr als drei Jahren auch stellvertretende Leiterin der Finanzbuchhaltung.

Melina Tewes ist seit zehn Jahren beim Kirchenkreis beschäftigt. Sie startete 2011 ihr Ausbildung im Haus, gehört seither zum Team und arbeitet in der Personalabteilung.

Ebenfalls seit zehn Jahren dabei: Karlheinz Röttger. Er kümmert sich als Hausmeister darum, dass es überall läuft „wie geschmiert“ und hat nach einer Zusatzausbildung auch die Sicherheits-Beauftragung inne.

MAV informierte und erinnerte

Da die Präsente an die Jubilare nicht persönlich übergeben werden konnten, finden sie nun auf anderem Weg zu den Geehrten.
Mitglieder der Mitarbeitervertretung informierten im Anschluss an die Ehrungen noch die Kollegenschaft über die im kommenden Jahr anstehenden Wahlen zur Mitarbeitervertretung, zu den Aufgaben von Gleichstellungsbeauftragten und zu den nötigen Wahlvorbereitungen. Da auf eine gemeinsame Weihnachtsfeier auch in diesem Jahr pandemie-bedingt verzichtet wird, gab es auch noch Hinweise zu einem „Essensangebot auf Abstand“ und zur kollegialen Adventsaktion.

Ein gemeinsames Gedenken an dem im Vorjahr kurz vor Weihnachten tödlich verunglückten Kollegen Wolfram Westphal war den Kolleg:innen auch in dem nicht ganz so persönlichen Umfeld via Bildschirm wichtig. Wolfram Westphal hatte noch im Vorjahr beim Buß- und Bettags-Miteinander mit den Kolleg:innen Zukunftspläne geschmiedet…

Text/Fotos: Petra Stroh/KK