Weltgebetstag 2018 Treffen
Viele Gemeinden in unserem Kirchenkreis, dort insbesondere auch die aktiven Frauengruppen wie Frauenhilfe oder Frauenkreise, laden am Freitag, 2. März, wieder zum Weltgebetstag ein. Gemeinsam mit tausenden von Menschen – der Gebetstag wird weltweit in über 170 Ländern gefeiert – fühlt man sich dabei verbunden. Zu den ökumenischen Gottesdiensten weltweit werden wieder hunderttausende Menschen erwartet.
Mit Surinam, dem Land, aus dem die diesjährige Weltgebetstagsliturgie kommt, haben sich die Frauen in den vergangenen Wochen intensiv beschäftigt. Und das Land im Nordosten Südamerikas – halb so groß wie Deutschland – kennengelernt. Sie erfuhren viel über das Leben, die Kultur und die Fragestellungen der Menschen dort, wo sich afrikanische und niederländische, kreolische und indische, chinesische und javanische Einflüsse vereinen.
Die Vielfalt Surinams findet sich auch im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2018: Frauen unterschiedlicher Ethnien erzählen aus ihrem Alltag. In Surinam, wohin Missionare einst den christlichen Glauben brachten, ist heute fast die Hälfte der Bevölkerung christlich. Neben der römisch-katholischen Kirche spielen vor allem die Herrnhuter Brudergemeine eine bedeutende Rolle. An der Liturgie zum Weltgebetstag haben Vertreterinnen aus fünf christlichen Konfessionen mitgewirkt.
Sie weisen auch darauf hin, dass das traditionell harmonische Zusammenleben in Surinam zunehmend gefährdet wird. Die Wirtschaft des Landes ist extrem abhängig vom Export von Rohstoffen. Schwanken die Preise auf dem Weltmarkt, so trifft dies den surinamischen Haushalt empfindlich. Das einst gut ausgebaute Sozialsystem ist mittlerweile kaum noch finanzierbar. Während der massive Rohstoffabbau die einzigartige Natur Surinams zerstört, fehlt es in Politik und Gesellschaft des erst 1975 unabhängig gewordenen Landes an nachhaltigen Ideen für Alternativen. Dass das Gleichgewicht in Surinams Gesellschaft aus den Fugen gerät, wird besonders für Frauen und Mädchen zum Problem. In den Familien nimmt Gewalt gegen Frauen und Kinder zu. Vermehrt brechen schwangere Teenager die Schule ab. Frauen prostituieren sich aus finanzieller Not.
Mit Kollekten und Spenden zum Weltgebetstag 2018 fördert das deutsche Weltgebetstagskomitee das Engagement seiner weltweiten Projektpartnerinnen. Darunter ist auch die Frauenarbeit der Herrnhuter Brüdergemeine in Surinam. Sie bietet qualifizierte Weiterbildungen für Jugendleiterinnen an, die jungen Frauen in Schwierigkeiten zur Seite stehen.
Weitere Informationen
https://weltgebetstag.de/service/downloads
Das Titelbild zum Weltgebetstag 2018 kommt von der surinamischen Künstlerin Sri Irodikromo. Es trägt den Titel „Gran tangi gi Mama Aisa (In gratitude to mother Earth)“, Sri Irodikromo, © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V
Treffen in den Gemeinden vor Ort:
Im Kirchenkreis Altenkirchen gibt es am 2. März folgende Termine, die häufig mit einem informativen Vor- oder Nachprogramm verbunden sind, teil auch mit landestypischen Speisen:
Die Frauen aus den evangelischen Kirchengemeinden Almersbach und Birnbach und der katholischen Kirchengemeinde Weyerbusch finden sich traditionell immer zum Weltgebetstag zusammen. Diesmal um 16 Uhr in der Evangelischen Kirche in Oberwambach.
In Altenkirchen treffen sich die evangelischen und katholischen Frauen in diesem Jahr um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Jakobus.
Im Raum Betzdorf gibt es verschiedene Treffen:
So kommen die Betzdorfer Frauen um 17 Uhr zu Imbiss und Vortreffen im Ev. Gemeindehaus (St. Barbara-Straße) zusammen. Um 18.30 Uhr startet der Gottesdienst.
In Scheuerfeld trifft man sich – ebenfalls um 17 Uhr – in der Friedenskirche zum Gottesdienst mit anschließendem Programm.
In Friedewald und dem Daadetal ist der Gottesdienst um 17 Uhr in der evangelischen Kirche in Daaden.
Im Raum Flammersfeld beginnt der gemeinsame Gottesdienst der Frauen der Evangelischen Kirchengemeinde Flammersfeld und der katholischen Kirchengemeinde Oberlahr um 15 Uhr in der katholischen Kirche in Oberlahr. Danach ist gemeinsames Kaffeetrinken im katholischen Pfarrheim in Oberlahr. Ein Bus fährt ab 14.30 Uhr ab Flammersfeld/Kirche.
Im Gebhardshainer Land trifft man sich ab 15 Uhr in der katholischen Kirche im Malberg/Hommlsberg. Busverkehre sind eingerichtet.
Im Raum Freusburg/Niederfischbach treffen sich die Frauen um 18 Uhr in der katholischen Kirche in Niederfischbach, anschließend wird ein Imbiss gereicht.
In Freusburg kommen die Frauen am Donnerstag, 1. März! um 18 Uhr im Ev. Gemeindehaus zusammen, dort gibt es ebenfalls einen Imbiss im Anschluss.
In Hamm treffen sich die Frauen zum Gottesdienst um 17 Uhr in der katholischen Kirche. Anschließend ist Beisammensein mit landestypischen Spezialitäten im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.
In Herdorf trifft man sich in ökumenischer Manier diesmal um 17 Uhr im Nikolaus-Groß-Haus, der Gottesdienst ist ebenfalls dort und beginnt um 19 Uhr.
In der Kirchengemeinde Hilgenroth kommen die Frauen um 15 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Eichelhardt zu Gottesdienst und anschließendem Austausch bei Kaffee und Kuchen zusammen.
In Honnefeld treffen sich die Frauen um 14.30 Uhr zu „Kaffee und Informationen“ im Ev. Gemeindehaus in Oberhonnefeld, um 17 Uhr beginnt dort der Gottesdienst.
Zwei Angebote gibt es in Kirchen: Um 17.30 Uhr ist das Treffen in der Christuskirche in Wehbach; um 17 Uhr gibt es einen weiteren Gottesdienst im Rundbau/Gemeindehaus der der evangelischen Kirchengemeinde in Kirchen mit anschließendem Beisammensein.
Schöneberg und Mehren: Gemeinsam kommen die Frauen aus diesen Kirchengemeinden um 14.30 Uhr in der Ev. Kirche in Schöneberg zusammen, anschließend ist gemeinsamem Beisammensein im dortigen Gemeindehaus.
In Wissen beginnt um 17 Uhr das ökumenische Treffen zum Weltgebetstag in der katholischen Kirche, im Anschluss kommen die Frauen im evangelischen Gemeindehaus beisammen. PES.