Synode Wissen 2013
Synode tagt am Samstag
in Wissen
Es geht vor allem um die Organisationsstruktur –
Gäste aus Brandenburg dabei
Die Zahl kirchlicher Handlungsfelder und Aufgaben verändert sich stetig nach oben, die personellen, zeitlichen und finanziellen Ressourcen hingegen schrumpfen. Die Sommersynode Kirchenkreises am kommenden Samstag will sich deshalb erneut mit dem Thema „Organisationsstruktur“ auseinandersetzen und beraten, wie sie künftig ihre kreiskirchlichen Ausschüssen (Synodalausschüssen) und Synodalbeauftragungen zukunftsfähig organisieren will.
Bündeln von Aufgaben, Verbessern von Kommunikationswegen, Vermeiden von Doppelstrukturen und stärkere Vernetzung sind einige der Ansätze.
Mehrfach in der jüngsten Vergangenheit haben die Synodalen aus den 16 Kirchengemeinden bereits einzelne Bereiche der kreiskirchlichen Strukturen in den Blick genommen. Im Nachgang zur Sommersynode 2012 etwa gab es einen ausführlichen Austausch in den Ausschüssen und eine Fragebogenaktion.
Fragebogenaktion wurde ausgewertet
Die aufgearbeiteten Ergebnisse dieser Umfrage stehen nun im Mittelpunkt von Arbeitsgruppen der Sommersynode, die für die Herbstssynode (8./9. November) Beschlüsse vorbereiten will.
Beginnen wird die Synode am Samstag, 15. Juni, 8.30 Uhr, mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Wissener Erlöserkirche. Predigen wird im Gottesdienst der Daadener Gemeindepfarrer Michael Seim.
Neben dem Schwerpunktthema „Organisationsstruktur“ beschäftigen sich die rund 70 Synodalen und ihre Gäste bei der anschließenden Tagung im Wissener Gemeindehaus auch mit dem bevorstehenden Um- und Ausbau ihres „Haus der Evangelischen Kirche“ in Altenkirchen und einigen (Nach-)Wahlen.
Besonders erfreut ist man beim Kirchenkreis, dass es wieder einmal klappt, dass Gäste des brandenburgischen Partnerkirchenkreises bei der Synode dabei sind. Aus dem einstigen Partnerkirchenkreis Gransee entstand im Laufe der vergangenen Jahre durch Fusionen zunächst der Kirchenkreis „Templin-Gransee“, der seit Herbst 2010 (um den Kirchenkreis Oranienburg erweitert) nun als Kirchenkreis „Oberes Havelland“ arbeitet. Superintendent Uwe Simon und Jugendmitarbeiter Dirk Bock, beide „altbekannte Gesichter“ machen sich aus dem weit entfernten Brandenburg auf und sind bei der Synode dabei. Demnächst kommen auch Jugendliche aus „Oberes Havelland“ und Codlea in den Kirchenkreis Altenkirchen (siehe: http://kk-ak.de/Aktuelles/aktuelles8.html).
Die Kirchenleitenden aus Brandenburg haben sicher auch wieder „Nachdenkliches“ im Gepäck. Dort wurden schon vor Jahren Organisationsstrukturen verändert und an neue Gegebenheiten angepasst. Aus den dort gelebten Modellen könnten Anregungen für die Planungen der hiesigen Zukunftsideen entstehen. PES.
Im „Haus der Evangelischen Kirche“ im Altenkirchener Stadthallenweg sind zahlreichen Dienststellen – u.a. auch das Diakonische Werk – untergebracht. In wenigen Wochen beginnen hier umfangreichen Aus- und Umbauarbeiten, die vor allem Brandschutz und dringend nötige Barrierefreiheit im Blick haben. Die einzelnen Arbeitsbereiche werden während der Bauzeit von etwa anderthalb Jahren an verschiedene Stellen ausgelagert. Die Planungen der künftigen Arbeiten sind ein Thema der Sommersynode am kommenden Samstag ab 8.30 Uhr in Wissen. Foto: Petra Stroh