Premiere voller Energie: Erster Konfiball im Kirchenkreis Altenkirchen begeistert rund 150 Jugendliche

Ein unvergesslicher Abend und ein starkes Zeichen für jugendnahe Kirche: Mit dem ersten Konfiball für die Konfirmand:innen der Jahrgänge 2024 und 2025 hat der Kirchenkreis Altenkirchen am Freitag, den 13. Juni ein neues Kapitel in der kirchlichen Jugendarbeit aufgeschlagen. Rund 150 Konfirmierte und Freund:innen aus dem gesamten Kirchenkreis kamen in der Erlöserkirche in Wissen zusammen – um gemeinsam zu feiern, zu tanzen, sich wiederzusehen und Kirche einmal ganz anders zu erleben.

Die Erwartungen der Organisator:innen wurden dabei weit übertroffen – und die Resonanz war eindeutig: „Der Konfiball war das Highlight unserer Konfizeit!“, sagten Alex (2025), Emma und Linney (beide 2024) aus Wissen fast wortgleich.

Teamgeist, Planung, Party – und spiritueller Tiefgang

Der festlich-dezente Dresscode „schick“ wurde ebenso mit Freude aufgenommen wie die herzliche Begrüßung durch das engagierte Vorbereitungsteam: Rund 50 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende aus Gemeinden und Bereichen der kirchlichen Jugendarbeit hatten den Abend monatelang geplant, vorbereitet – und mit beeindruckender Energie durchgeführt. Die ursprüngliche Idee stammte dabei von Tatjana und Roman Jeckel (ehrenamtlich aktiv in der Jugendarbeit Jugendconnect evangelisch in Wissen). Aus dem Konvent der beruflichen Jugendleiter:innen im Kirchenkreis wurde das Konzept weiterentwickelt und schließlich umgesetzt.

Die Botschaft des Abends war klar: Kirche kann auch bunt, laut und fröhlich sein.

Von Kirche zur Tanzfläche – und wieder zurück

Die Erlöserkirche in Wissen verwandelte sich an diesem Abend in eine atmosphärisch gestaltete Disco. Ein DJ-Team aus Betzdorf sorgte für tanzbare Beats, Lichttechnik und Animation, während das Außengelände mit Fotobox, Bauwagen, Getränkebar und Chill-Out-Zonen zum Verweilen einlud. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Unterstützt von der Tafel Wissen, die mit Equipment und Manpower half, wurden die Speisen – darunter Würstchen, vegane Nudelsalate und eine Candybar – durch Teilnehmerbeiträge finanziert.

Ein besonderer Moment war der gemeinsame Impuls am Abend. Inmitten von Licht, Musik und Begegnung bot sich hier die Gelegenheit, innezuhalten, sich segnen zu lassen und geistlich aufzutanken. Der Konfiball wurde damit nicht nur zur Party, sondern auch zu einem spirituellen Erlebnis.

Kirche, wie Jugendliche sie brauchen

„Der Konfiball ist ein transformatorisches und lebendiges Projekt“, betont Svenja Spille, Mitorganisatorin aus Wissen. „Er ermöglicht jungen Menschen einen ganz neuen Zugang zu Kirche – über Gemeinschaft, Freude und das bewusste Feiern eines wichtigen Lebensabschnitts.“

Die Idee: Der Konfiball bildet das emotionale Highlight und einen feierlichen Abschluss der Konfirmandenzeit – ganz im Sinne der sogenannten Peak-End-Rule des Nobelpreisträgers Daniel Kahneman: Was am Ende eines Erlebnisses geschieht und was besonders heraussticht, prägt die Erinnerung nachhaltig. Genau hier setzte der Konfiball an – und wurde auf ganzer Linie zum vollen Erfolg.

Ein Abend voller Dankbarkeit – und Zukunftsperspektiven

Neben der gelungenen Premiere steht eines fest: Der Konfiball hat das Potenzial, zu einem festen Bestandteil der kirchlichen Jugendarbeit im Kirchenkreis Altenkirchen zu werden. Zahlreiche Rückmeldungen aus den Gemeinden bestätigen: Dieses Format hat Strahlkraft. Es spricht Jugendliche auf eine Weise an, die sie ernst nimmt, ihnen Raum gibt – und sie begeistert.

Ein großes Dankeschön gilt allen helfenden Händen: den Technik-Teams, der Security-Gruppe, dem Versorgungsteam, Moderatorinnen, Ordnern, Seelsorgenden – und natürlich allen, die im Vorfeld geplant und organisiert haben. Die Begeisterung war spürbar: beim Team, bei den Gästen, bei den Gemeinden.

Der erste Konfiball war mehr als eine Veranstaltung. Er war ein Statement für eine Kirche in Bewegung.