Pfarrerin wechselt an den Rhein

Pfarrerin Andrea Ehrhardt freut sich, dass es vor ihrem Stellenwechsel von Altenkirchen nach Feldkirchen-Altwied zum 1. Mai doch noch pandemiebedingt möglich wurde, wenigstens einige aus ihre Altenkirchener Gruppe zu konfirmieren. Sie hatte den jungen Leuten zur Wahl gestellt, sich entweder am geplanten Konfirmationstermin 18. April 2021 konfirmieren zu lassen oder aber wegen der Coronapandemie auf einen Zeitpunkt im Spätsommer zu gehen. Drei von ihnen waren beim 18. April geblieben, die anderen fünf machen vom Ausweichtermin Gebrauch und lassen sich erst am Samstag, 4. September Segen geben.  Pfarrerin Ehrhardt wird dann noch einmal nach Altenkirchen kommen und im Rahmen dieses Gottesdienstes mit einer kleinen Feier aus ihrem Gemeindedienst in Altenkirchen verabschiedet werden.

Nachdem vor zwei Wochen ein weiterer Altenkirchener Gemeindepfarrer – Albert Werner Zeidler, der am 1. Mai in den Ruhestand eintritt,  (Mehr dazu HIER) verlässt nun in diesem Frühjahr mit Pfarrerin Ehrhardt eine zweite Theologin die Kreisstadt. Bis zur Neubesetzung einer zu 100 Prozent ausgeschriebenen Pfarrstelle wird Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards, die nun ebenfalls mit vollem Stundenumfang wieder in Altenkirchen wirkt, die Gemeinde leiten. Dabei wird sie von Pastor Axel Mertig und im Predigtdienst vom Pfarrer-Duo aus Hamm im Regionen-Miteinander unterstützt. MEHR

 

Pfarrerin Ehrhardt folgte auf Pfarrer Brückner

Pfarrerin Andrea Ehrhardt kam im August 2017 nach Altenkirchen und übernahm dort (nach der Pensionierung von Pfarrer Brückner) die Pfarrstelle mit einem Umfang von 75%. Gemeinsam mit Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards und Pfarrer Albert-Werner Zeidler gestaltete sie das Leben der großen Gemein-de. In vielen Arbeitsbereichen setzte sie dabei ihre ganz persönlichen Akzente und Schwerpunkte. Im jüngsten Gemeindebrief (HIER mehr dazu) griff das Presbyterium etwa die Eigenart Andrea Ehrhardts auf, dass sie Täuflinge und ihre Eltern mit einem persönlichen Brief begrüßt und schreiben selbst einen Brief an die scheidende Gemeindepfarrerin: HIER

Das Presbyterium dankt darin für die reichen Dienste. „Du bringst Dich ein und siehst die Menschen und ihre Bedürfnisse, du hörst zu und wirst in einer anderen Gemeinde die Menschen begleiten und für sie da sein!“

Im August 2017 wurde Pfarrerin Andrea Ehrhardt (vorne 2.v.r.) in ihr neues Amt als Gemeindepfarrerin in Altenkirchen durch Superintendentin Andrea Aufderheide (3.v.r.)  eingeführt. Gemeinsam mit Pfarrer Albert-Werner Zeidler (r) und Pfarrerin Gudrun Weber-Gerhards (l) übernahm sie im Sommer 2017 die Dienste in der Kreisstadt. Ab Mai wird sie nun eine Pfarrstelle – gemeinsam mit ihrem Mann Heiko (2. Reihe/2.v.r.) im Nachbarkirchenkreis Wied in Feldkirchen-Altwied antreten.

 Abschiedsgottesdienst ist auch online zu sehen

Im Gottesdienst am Sonntag, 25. April, 11 Uhr, in der Christuskirche wird sich Pfarrerin Andrea Ehrhardt verabschieden. Auch ihr Abschied fällt pandemiebedingt mit weniger persönlichen Begegnungen aus als gedacht. So nutzte auch sie die Gelegenheit im Gemeindebrief für Erinnerungen und Dankesworte. Der Gottesdienst wird auch auf dem Youtube-Kanal der Kirchengemeinde übertragen.

Die fast 55jährige Pfarrerin freut sich auf die neue Aufgabe am Rhein. Ihr Mann, Pfarrer Heiko Ehrhardt,  hat schon seit längerem eine Pfarrstelle in Feldkirchen-Altwied – im benachbarten Kirchenkreis Wied – inne. Ab Mai kann das Pfarrerehepaar dann wieder gemeinsam Dienst ausüben. So wie vor vielen Jahren bereits im ehemaligen Kirchenkreis Wetzlar (heute Kirchenkreis an Lahn und Dill) im Hessischen.

Bei der jüngsten Herbstsynode/Bild Mitte – die coronabedingt erstmals nur digital statt-finden konnte – war die Altenkirchener Pfarrerin die Predigerin des Eröffnungsgottesdienstes.

 

 

 

 

 

Foto oben: Nah bei den Menschen und offen für Neues: Größere Gottesdienste konnten seit März 2020 nur in Ausnahmefällen oder im besonderen Umfeld stattfinden. Pfarrerin Andrea Ehrhardt gestaltete mit anderen Gemeindeaktiven einen Gottesdienst im „Autokino“ auf dem Altenkirchener Weyerdamm. Alle Bilder: Petra Stroh