Dem Volk auf die Suchfragen schauen: Rheinische Kirche nutzt SEO

Neue Internetseite „Sinn und Segen“ antwortet ganz konkret.

Zum heutigen Reformationstag ist die Evangelische Kirche im Rheinland mit ihrem neuen Projekt sinnundsegen.de an den Start gegangen. Die Website ist ein zusätzliches Angebot zur offiziellen Internetseite ekir.de, das ganz auf die Interessen der Nutzer*innen ausgerichtet ist. Die Texte auf sinnundsegen.de beantworten Fragen zu den Themen Glauben, Kirche und christliche Gemeinschaft, wie sie bei Google häufig gestellt werden.

„Martin Luther wollte ,dem Volk aufs Maul schauen‘, und das gleiche Ziel verfolgen wir auch mit sinnundsegen.de“, sagt Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland. „Wir antworten konkret auf Fragen, die Menschen im Web stellen. Und damit unsere Antworten auch gefunden werden, nutzen wir konsequent die Mittel der Suchmaschinenoptimierung.“

Theologie in SEO übersetzen
Damit die Beiträge von sinnundsegen.de bei Suchmaschinen wie Google als oberste Treffer auf den Ergebnisseiten ausgespielt werden, erfüllen der Aufbau der gesamten Webseite sowie Struktur und Inhalte der einzelnen Texte alle relevanten SEO-Kriterien (SEO=Search Engine Optimization). Dazu gehören zum Beispiel die Verwendung und Wiederholung der exakten Suchwörter und -phrasen. Das führt an manchen Stellen zu einer Sprache, die für die Kirche eher untypisch ist. „Wir beschreiten mit sinnundsegen.de einen herausfordernden und innovativen Weg, Theologie in SEO zu übersetzen“, so Latzel.

Menschen stehen im Zentrum der digitalen Aufmerksamkeit
Das Spektrum der Suchanfragen, die die neue Webseite beantwortet, ist breit: von „Was feiern wir am Reformationstag?“ über „Wer ist Jesus Christus?“ und „Wie geht beten?“ bis zu „Was ziehe ich zu einer Taufe an?“. Ermittelt und beantwortet wurden sie mit Unterstützung der Bonner Agentur Rheinwunder, die die Evangelische Kirche im Rheinland schon seit längerem in Fragen der Suchmaschinenoptimierung berät. „Es ist schön zu sehen, dass aus Onlinepräsenzen immer mehr User*innen-zentrierte digitale Treffpunkte werden“, sagt Max Callsen, Head of Search bei Rheinwunder. „Das jüngste Projekt sinnundsegen.de ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Menschen im Zentrum der digitalen Aufmerksamkeit der Evangelischen Kirche im Rheinland stehen. Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein.“

Stichwort: Reformationstag 
Ob Martin Luther am 31. Oktober 1517 tatsächlich eigenhändig seine 95 Thesen zum Ablasswesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche hängte, weiß niemand. Unbestritten ist aber, dass mit der Veröffentlichung der Thesen eine Erneuerungsbewegung der Kirche begann. Und diese Reformation wurde grundlegend von Martin Luther (1483-1546) geprägt und bestimmt. Daran erinnert jährlich der Reformationstag am 31. Oktober.

sinnundsegen.de