Bei der Feuerwehr ist kein Tag wie der andere
„Oh heiliger Sankt Florian, schon unser Haus zünd Andere an. Das kennt man sicher.“ So begrüßte Pfarrer Eckhard Dierig die Teilnehmer des Mehrgenerationentages der synodalen Männerarbeit in Kirchen in seiner kurzen Andacht. Und er ließ sie auch wissen, dass dies ganz sicher nicht das Motto der Feuerwehr ist. Denn die Feuerwehrmänner praktizierten tätige Nächstenliebe und helfen oft unter Einsatz Ihres eigenen Lebens, und da gilt „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“. Und Gott und der Nächste standen dann auch im Fokus seiner Andacht.
Eine der zentralen Fragen war danach, wie setzt man eigentlich einen Notruf ab? Und was macht eigentlich die Freiwillige Feuerwehr, wenn Sie zum Einsatz ausrückt? Hierüber informierten sich gleich mehrere Dutzend Großväter, Väter und Kinder beim Mehrgenerationentag der Männerarbeit im Ev. Kirchenkreis Altenkirchen. „So viele, dass wir die Anmeldeliste irgendwann schließen und auf die Warteliste ausweichen mussten“, sagt Thorsten Bienemann, Männerbeaufragter des Kirchenkreises und Initiator des Mehrgenerationenprojektes.
In Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen hatte er Interessierte aus dem ganzen Kreis Altenkirchen eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen der Feuerwache zu werfen. Denn hier ist kein Tag wie der andere und der Feuerwehrjob ist wahrhaftig kein Zuckerschlecken. Die Kirchener stellten Ihre Fahrzeuge und Gerätschaften für die Einsätze vor und boten einen Einblick in den Feuerwehralltag. Die Teilnehmenden hatten nicht nur die Möglichkeit, sich das Gerätehaus und den Fuhrpark genau anzusehen, sondern konnten sich unter fachkundiger Anleitung selbst aktiv beteiligen; denn die Männer der Freiwilligen Feuerwehr boten ein vielfältiges Mitmachprogramm für die kleinen und großen Besucher, die begeistert und mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gingen.
Text und Foto: Männerarbeit/Thorsten Bienemann