Westerwälder Bläsertag 2013

Vorbereitungen für den Westerwälder Bläsertag gehen in den Endspurt

Am 15. September erklingen die Bläsertöne im Wissener Kulturwerk

 

Der 4. Westerwälder Bläsertag am 15. September im Kulturwerk Wissen rückt in greifbare Nähe und die Vorbereitungen aller Beteiligten laufen auf vollen Touren.

Dieser Tag wird viele Musiker zusammenbringen, was den Posaunenchören im Kirchenkreis gut tut.

So auch jüngst im „Forum“ der Altenkirchener Kirchengemeinde,  wo sich trotz der laufenden Sommerferien rund 50 BlechbläserInnen aus Posaunenchören des Kirchenkreises und des Westerwaldkreises erneut zu einer intensiven Vorbereitungsprobe trafen.

Kreiskantor Alexander Kuhlo, der die Stabführung und die künstlerische Leitung des „Bläsertages“ inne hat, feilte an Feinheiten der musikalischen Gestaltung und half dabei, so manche rhythmische Schwierigkeit in den „swingenden“ Stücken zu meistern.

Er freut sich über das Engagement seiner Bläser und Bläserinnen und wird mithilfe seines Organisationsteams in den nächsten Wochen noch kräftig die Werbetrommel rühren, um auf diesen kulturellen Höhepunkt in der Region hinzuweisen.

Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren wäre dieser „Bläsertag“  kaum zu realisieren; deshalb gilt Ihnen der besondere Dank des Kreiskantors.

Wer sich über diese Großveranstaltung im Wissener Kulturwerk näher informieren will, findet wichtige Infos auf dieser Seite (wird laufend aktualisiert).

 

Programmplanung für den Westerwälder Bläsertag am 15.9. im Kulturwerk in Wissen:

Musikalisch und inhaltlich vorbereitet werden:

ein Gottesdienst um 10.30 Uhr zum Thema „Ein feste Burg ist unser Gott“ mit festlich-strahlenden Choralbearbeitungen und Liedern zum Mitsingen. Mitwirkende sind neben den Bläsern auch die Anfängergruppen der jeweiligen Chöre.

Außerdem steht um 14.30 Uhr eine Bläserfeierstunde auf dem Programm, hier präsentieren die Posaunenchorbläser, dass sie jenseits der traditionellen Literatur in vielen Genres der Bläsermusik begeistern können. Als „Bonbons“ und auch als Dankeschön für die Mitwirkenden setzt das „Oberhessische Blechbläserensemble“ weitere Farbtupfer.

Neben den musikalischen Beiträgen runden Anregungen, Info-Tische etc. rund um die Posaunenchorarbeit das Angebot ab.

Die Teilnehmenden freuen sich auf viele Gäste aus der Region! Für Mitwirkende und Gäste wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein.

 

Vorfreude auf Neuauflage des

Westerwälder Bläsertages

Nach acht Jahren soll es im September wieder einen „Westerwälder Bläsertag“ geben. Evangelische Posaunenchöre der Region – auch aus den Nachbarkreisen – wollen am Sonntag, 15. September, diesmal im Kulturwerk in Wissen, gemeinsam zum Lobe Gottes musizieren, Neues ausprobieren und genießen, in einem „Großchor“ besonderen Klang zu erleben.

Angelehnt an die bisherigen drei „Westerwälder Bläsertage“ wollen die Posaunenchöre, die dem Posaunenwerk oder dem CVJM angehören, wieder zahlreiche Zuhörer mit ihrem Können erfreuen. 2005 gab es – ebenso wie 1999 und 2002 – einen Westerwälder Posaunentag in Altenkirchen. Auf dem Marktplatz und in der Christuskirche begeisterten die Bläser mit ihren Trompeten, Hörnern und Posaunen. Mehr als 160 BläserInnen waren damals dabei. Sie kamen aus 20 Chören des geographischen Westerwaldes – über Kirchenkreis- und Landesgrenzen hinweg – aber auch aus dem Partnerkirchenkreis „Oberes Havelland“(Brandenburg).

Kreiskantor Alexander Kuhlo hat diesmal mit einem Team die Organisation und die musikalische Ausgestaltung des Westerwälder Bläsertages übernommen.

 

Gottesdienst und Bläserfeierstunde werden vorbereitet

Das musikalische Programm des Gottesdienstes um 10.30 Uhr kreist um das Thema „Ein feste Burg ist unser Gott“ mit festlich-strahlenden Choralbearbeitungen und Liedern zum Mitsingen.

In einer Bläserfeierstunde mit allen Mitwirkenden ab 14:30 Uhr soll es dann bunt und abwechslungsreich zugehen. Geplant sind Werke von der Frühbarockzeit (Monteverdi) über Bach und die Romantik (Schumann), Gospels, einer „Swinging Samba“ und klangschöne Bearbeitungen aktueller Geistlicher Lieder. „Sahnehäubchen“ des Nachmittagsprogramms soll ein Auftritt des Oberhessischen Blechbläser-Ensembles (OBE) werden.

Erneut wird mit mehr als 100 Teilnehmenengerechnet.

 

Buntes Beiprogramm im Kulturwerk

Daneben gibt es beim Westerwälder Bläsertag im Kulturwerk viele Anregungen, Info-Tische etc. rund um die Posaunenchöre, die in ihrem Gemeinden zumeist die „altersgemischteste“ Gruppe darstellen. Von den Anfängern im Grundschulalter bis hin zu Senioren, die schon ihr „Goldenes Bläserjubiläum“ gefeiert haben, sind Frauen und Männer aller Altersklassen in den Posaunenchören aktiv, die Jugendarbeit gehört zum festen Bestandteil der Chorarbeit.

Neben ihrem Dienst in den Gemeinden, etwa in der musikalischen Ausgestaltung der zahlreichen Gottesdienste (auch bei Freiluft-Gottesdiensten) genießen die Bläser das Musizieren im „Großchor“. Erlebbar wird dies regelmäßig bei Evangelischen Kirchentagen, Posaunentagen der Verbände, Chortreffen – wie bei der BUGA 2011 in Koblenz – und auch bei den Westerwälder Bläsertagen.

In Hamm und Wissen trafen/treffen sich im Vorfeld des Bläsertages die mitwirkenden Mädchen und Jungen, Frauen und Männer zum Proben.

Weitere Informationen: Kreiskantor Alexander Kuhlo (02681/8790577 oder 01573-1470120; akuhlokantor@gmx.de). PES.

 

 

Geschichte des Westerwälder Bläsertages

In den 1990er Jahren entstand bei einem Beisammensein von Bläsern rund um Bernd Schumann (CVJM-Posaunenchor Altenkirchen) die Idee, mal die Bläserinnen und Bläser aus Posaunenchören des geographischen Westerwaldes zu einem Großchor zu vereinen.
Zunächst wurde sich umgeschaut, welche Posaunenchöre – im CVJM oder dem Posaunenwerk der Evangelischen Kirche angeschlossen- es überhaupt gibt. Dann wurden über die einzelnen evangelischen Adressen gesammelt und Bernd Schumann schrieb zunächst alle Chöre an, ob man Interesse an einem gemeinsamen Bläserfest habe.
Die Resonanz fiel ausgesprochen positiv aus und so machte sich das rührige Team aus Altenkirchen daran, einen ersten „Westerwälder Bläsertag“ zu organisieren.
Von Anfang hatten auch Posaunenchöre jenseits der Grenzen des Kirchenkreises und Kreises Altenkirchen großes Interesse. Vor allem auch Pfr. Dr. Karl-Heinz Schell aus Dreifelden signalisierte gleich „Wir sind dabei“. Der spätere Dekan und langjährige Gemeindepfarrer und aktiver Bläser lud zum ersten Westerwälder Posaunentag gleich die gesamte interessierte Gemeinde in einen Bus und man kam zum gemeinsamen Sonntagsgottesdienst in die Kreisstadt.
Im Mai 1999 war dann der Startschuss für den „1.Westerwälder Bläsertag“:
Die große Altenkirchener Christuskirche und der benachbarte Marktplatz boten sich als Veranstaltungsorte an. Kombiniert wurde der Tag mit der „Altenkirchener Maifete“, einem städtischen Ereignis, das viele BesucherInnen ohnehin in die Stadt lockte.

Wie hier beim Westerwälder Bläsertag 2005 in Altenkirchen soll es auch beim 4. Westerwälder Bläsertag am 15. September im Kulturwerk in Wissen viel „blitzendes Blech“ und wohlklingende Töne geben. Archivfoto: Erhard Wasmuth

Sowohl beim morgendlichen gemeinsamen Gottesdienst in der Christuskirche, wie auch beim nachmittäglichen Musizieren auf dem sonnigen Marktplatz war die Begeisterung sowohl bei Mitwirkenden wie auch Zuhörenden sehr groß. Und an das Vorbereitungsteam wurde schnell der Wunsch nach einer Wiederholung herangetragen. Dirigent war bei der ersten Auflage der Bundes-Posaunenwart des CVJM, Wilhelm Schmidt.

 

Neuauflage in 2002

Nach drei Jahren Pause ging es zum zweiten Mal in eine Vorbereitungsphase für einen „Westerwälder Bläsertag“. Wieder im Mai, wieder zur Stadtfete, sollte es eine Neuauflage geben. Rund um das Altenkirchener Vorbereitungsteam mit Bernd und Gerhard Schumann, Karl-Heinz Röderstein und BläserInnen aus dem Altenkirchener Posaunenchor, hatte sich weitere MitstreiterInnen eingeklinkt. Darunter auch Dr. Karl-Heinz Schell (Dreifelden), der auch die Moderation übernommen hatte. Für den kurzfristig erkrankten Posaunenwart Eckhard Berghaus (Evangelische Kirche im Rheinland) sprang Kantor Achim Runge (Hamm) als musikalischer Leiter ein.
Der zweite „Westerwälder Bläsertag 2002“ hatte auch Teilnehmende und BesucherInnen aus dem in Brandenburg gelegenen Altenkirchener Partnerschafts-Kirchenkreis „Gransee“ (heute: „Oberes Havelland“). Die Bläserinnen und Bläser kamen mit ihrer Chorleiterin Maren Seibold.

 

„Ehrenwesterwälder“ gekürt.

Obligatorisch gehörte zu den „Westerwälder Bläsertagen“ auch das gemeinsame Spielen des „Westerwald-Liedes“. Damit sowohl die „Nicht-Westerwälder“ Maren Seibold, aber auch Wilhelm Schmidt (Siegerländer) dieses Werk dirigieren „durften“, wurden sie kurzerhand mit Zeremoniell und Urkunde zu „Ehrenwesterwäldern“ ernannt.
Die Zahl der Teilnehmenden beim Bläsertag hatte sich gegenüber der Erstauflage erhöht und erneut war allen klar, dass man in „rheinischer Manier“ so langsam von einer Tradition reden und mit ihr planen sollte.

 

2005 ohne Sonnenschein

Mehr als 160 BläserInnen waren diesmal dabei. Sie kamen aus 20 Chören des geographischen Westerwaldes – über Kirchenkreis-/Dekanats- und Landesgrenzen hinweg – aber auch erneut dem brandenburgischen Partnerkirchenkreis. Wie immer waren alle Beteiligten mit viel Einsatz und Freude bei der Sache. Diesmal spielte allerdings das Wetter nicht so ganz mit und man entschied dann kurzerhand, das nachmittägliche Spielen vom Marktplatz in die Christuskirche zu verlegen. Sogar das Fernsehen kam zum Bläsertag und berichtete darüber.
Großes Lob gab es allenthalben für die Organisatoren dieses Großereignisses. Es war eine Menge an Arbeit und Vordenken erforderlich, um diese Bläsertage entsprechend vorzubereiten und auszugestalten.
Und dies alles neben den ursprünglichen Diensten der BläserInnen in den Kirchengemeinden vor Ort.
So wurde dann eine Neuauflage des Bläsertages nach 2005 erstmals vertagt und die BläserInnen – zumindest aus den Posaunenchören im Kirchenkreis Altenkirchen – kamen zu „Großtreffen“ bei den Kreiskirchentagen zusammen. Zuletzt war dies 2010 – diesmal wieder in Altenkirchen – der Fall.

 

2013 wird es – nach rund einjährigem Vorlauf – unter Regie des neuen Kreiskantors Alexander Kuhlo (seit Anfang 2012) und seinem Team wieder einen „Westerwälder Bläsertag“ geben. Diesmal im Kulturwerk in Wissen.