Weimar 2013

Mit „Liszt“ heimische OrganistInnen nach Weimar gelockt

Fortbildungsangebot für Nebenamtler und OrgelschülerInnen

 

Eine elfköpfige Gruppe von Orgelschülern, nebenamtlichen OrganistInnen und Musikinteressierten reiste gemeinsam mit Kreiskantor Alexander Kuhlo (im Rahmen einer Fortbildung) nach Weimar.

Ziel dieser ersten Orgelstudienreise zum Thema “Auf den Spuren Franz Liszts in Weimar“ war es, sich intensiver und fundierter mit der deutschen romantischen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts zu beschäftigen und diese Erkenntnisse und Erfahrungen dann in die jeweiligen Gemeinden und Gottesdienste zum Lobe Gottes  weiterzutragen.

Die von Alexander Kuhlo ausgesuchten und verteilten „lisztigen“ Orgelstücke wurden intensiv unter seiner Anleitung vorbereitet und an der  Orgel der katholischen Herz-Jesu-Kirche in Weimar, der Peternell-Orgel in der kleinen Dorfkirche in Denstedt und der weltberühmten Ladegast-Orgel im Merseburger Dom (ehemalige Wirkungsstätten von Franz Liszt) von den Teilnehmern zum Klingen gebracht.

 

Auf den Spuren Liszts

Unter der großen Überschrift „Auf den Spuren Liszts“ besuchte die Gruppe die ehemaligen Wohnsitze Franz Liszts: die Altenburg und das heutige Franz Liszt-Haus, stöberte im Goethe-Schiller-Archiv in Liszts Original-Notenhandschriften, erspürte im Klavierkonzert mit Wort und Musik mit der Pianistin Cora Irsen die wechselvolle Freundschaft zwischen Franz Liszt und Richard Wagner und genoss in einem Open-Air-Konzert auf der Seebühne im Weimarhallenpark die diversen Opernouvertüren Richard Wagners und eine „Ungarische Rhapsodie“ von Franz Liszt in Anwesenheit von Dr. Nike Wagner (Ururenkelin Liszts und Urenkelin Wagners) und der amüsanten Moderation von Götz Alsmann.

Das sowohl qualitative als auch quantitativ recht anspruchsvolle Programm erweckte bei den Teilnehmern den Wunsch nach weiteren Orgelstudienreisen für interessierte OrganistInnen aus den 16 Gemeinden des Kirchenkreises.

(Text/Fotos: Annette Roßbach/privat)