Vorfreude auf den Kirchentag

Fast in ÖPNV-Nähe – in Dortmund – feiern evangelische Christen in diesem Jahr den Deutschen Evangelischen Kirchentag: in Dortmund. „70 Jahre Kirchentag“ – dieses Jubiläum steht an und unter der Kirchentagslosung „Was für ein Vertrauen“ trifft man sich vom 19. bis 23. Juni diesmal „im Revier“. Auch aus dem Kirchenkreis sind diesmal wieder Neulinge und „alte Hasen“ beim Kirchentag dabei. Allerdings etwas weniger als in den Vorjahren. Bedingt durch den späten Kirchentagstermin und den frühen Sommerferienbeginn ist es gerade für Schülerinnen und Schüler diesmal schwieriger sich das Zeitfenster für den Kirchentag mit seinem reichhaltigen Programm zu öffnen.

Pfarrerin Kirsten Galla (Daaden), die sich im Kirchenkreis um die Kirchentags-belange kümmert, kann dennoch eine größere Gruppe um sich versammeln, die sich auf den Weg nach Dortmund machen. In Schul- und Privatquartieren oder auch in Hotels sind die Kirchentags-FahrerInnen untergebracht. Was sie in Dortmund erwartet, welche Besonderheiten es gibt (etwa den 70. Geburtstag des Kirchentages und „40 Jahre Feierabendmahl“), welche Veranstaltungsorte im Mittelpunkt stehen oder wie es mit dem Nahverkehr und den Eröffnungs- und Schlussgottesdiensten geregelt wurde: auf einer Vorbereitungsfahrt hat Kirsten Galla schon mal allerhand Wissenswertes gesammelt und konnte es bei einem Vortreffen – in zwei Gruppen – vorstellen. Da der Kirchentag in erreichbarer Nähe liegt – im Vergleich zu dem doch weit entfernten Berlin in 2017 – machen sich die hiesigen TeilnehmerInnen in diesem Jahr entweder mit Gemeindebussen oder per Zug auf den Weg nach Dortmund.

Ein ganz besonders Novum gibt es in diesem Jahr für einige Kirchentagsteilnehmende aus dem Kirchenkreis: erstmals wird eine Gruppe – darunter auch Jugendliche – beim Abendmahl des Schlussgottesdienstes im Dortmunder Stadion aktiv mithelfen. Pfarrerin Galla hatte sich für diesen besonderen Dienst angemeldet und fand unter den hiesigen KirchentagsteilnehmerInnen 16 MitmacherInnen, die mit ihr eine Abendmahlsgruppe in dem großen Stadionrund betreuen.

Der Kirchentag in Dortmund hat den Anspruch, dass er nah dran sein will – an den Menschen und den Themen der Zeit! Das Kirchentags-Programm mit seinen fast 600 Seiten fasst die Angebote zusammen und nach dem Vortreffen in Altenkirchen haben nun die Teilnehmenden Zeit sich dort hineinzuarbeiten, oder ihre „Kirchentage“ elektronisch zu planen.

Pfarrerin Galla macht auch noch mal auf die Möglichkeit aufmerksam, dass auch weitere Kirchentags-Teilnehmende aus der Region zu günstigen Konditionen einen Tag Kirchentags-Luft erschnuppern können. MEHR->

Dank der Nähe in der westfälischen Nachbarkirche – die mittels Zug gut für einen Tag erfahrbar ist-, hoffen die heimischen Kirchentags-Akteure, aber auch die Gesamtorganisation, dass zu dem Gros der Angemeldeten Dauerteilnehmer weitere „Spontane“ dazustoßen. Aus dem Kirchenkreis Altenkirchen wäre es auch eine gute Übung: in zwei Jahren – vom 12. bis 16. Mai 2021 – ist der – diesmal wieder – Ökumenische Kirchentag – ebenfalls nahe bei: In Frankfurt und ebenfalls in ÖPNV-Nähe. PES.

 

Voller Vorfreude sind wieder viele – hier ein Teil der Teilnehmer-Gruppe – auf den bevorstehenden Evangelischen Kirchentag. Nach Dortmund macht sich die Gruppe Ende Juni unter Leitung von Pfarrerin Kirsten Galla (rechts) auf den Weg und wurde nun bei einem Vorbereitungstreffen mit vielen Informationen versorgt. Foto: Petra Stroh