Verabschiedung Christa Hillmer

Dank für langjähriges Engagement
in vielen kirchlichen Bereichen

 

Christa Hillmer wurde als Synodalälteste aus dem KSV verabschiedet

Im Gottesdienst zur Wiedereinweihung des „Haus der Evangelischen Kirche“ wurde die langjährige Synodalälteste des Kirchenkreises, Christa Hillmer, von ihrem Amt entpflichtet und feierlich verabschiedet. Superintendentin Andrea Aufderheide dankte in den Festgottesdienst der Altenkirchenerin, die mit Erreichen der Altersgrenze aus ihrem Amt ausscheiden muss, für ihr Engagement und vielfältigen Einsatz.

Dank an Christa Hillmer

Christa Hillmer (2.v.l.) erhielt zum Abschied im Festgottesdienst in Altenkirchen (hier im Kreis ihrer KSV-KollegInnen) neben einer besonderen Bibelausgabe auch Figuren aus Muku als Dankeschön für ihr Wirken – insbesondere auch in der Partnerschaft mit Muku. Foto: Petra Stroh

Die Verabschiedung im Festgottesdienst zur Einweihung des kirchlichen Hauses  passte wunderbar: Hatte Christa Hillmer sich doch als Mitglied der „AG Umbau“ in den vergangenen beiden Jahren auch hier tatkräftig eingebracht und konnte nun zum Ende ihrer KSV-Arbeit dieses „Ehrenamtskapitel“ abschließen. „Mit zahlreichen kreativen Ideen, einem scharfem Blick für Details und interessiert an praktischen Lösungsvorschlägen, haben Sie alle Stadien der Baumaßnahme aktiv begleitet und dabei lebhaft erkennen lassen, welches Potential einer synodalen Baukirchmeisterin in Ihnen steckt“, lobte Aufderheide

Im November 2000 hat Christa Hillmer die Aufgabe als Synodalälteste im Leitungsgremium des Kirchenkreises übernommen.
Voraus ging eine achtjährige Phase als Abgeordnete der Kirchengemeinde Altenkirchen in der Kreissynode. 20 Jahre lang (1992 – 2012) war Christa Hillmer Presbyterin ihrer Kirchengemeinde Altenkirchen, u.a. wirkte sie auch im Haupt- und Finanzausschuss und als stellvertretende Vorsitzende des Diakonieausschusses.

Anwältin ökumenischer und diakonischer Themen

„Einfühlsam, gewissenhaft und in unermüdlicher Treue vor Gott und den Menschen haben Sie sich mit Ihren Gaben, Ihrer Zeit und Kraft in den Dienst des Kreissynodalvorstands eingebracht und an vielen Entscheidungen mitgewirkt, die den Weg unseres Kirchenkreises geprägt haben. Es war eine reiche Zeit mit Ihnen. Wir haben viel miteinander erlebt und viel voneinander gelernt. Dafür danke ich Ihnen ganz persönlich, aber auch im Namen der Geschwister im Kreissynodalvorstand“, unterstrich Superintendentin Andrea Aufderheide.
Sie bedauerte das Ausscheiden Hillmers aus dem KSV: „Mit Ihrem vielfältigen Engagement, das Sie insbesondere in zwei kirchlichen Handlungsfeldern mit Ihrem Glauben und Leben ganz authentisch zum Ausdruck gebracht haben, waren Sie über Jahre hinweg eine starke und deutlich vernehmbare Stimme im Kreissynodalvorstand.  Sie haben sich immer aktiv als Anwältin ökumenischer und diakonischer Themen verstanden und zeichneten sich durch Ihre große Bereitschaft aus, für Menschen in schwierigen Lebenssituationen da  sein zu wollen und ihnen konkrete Hilfe anzubieten, ihnen aber auch den Mut zu geben, die Kraft für Veränderungen aus dem Herzen heraus wachsen  zu lassen“. 

Zwei Arbeitsgebiete Christa Hillmers nahm die Superintendentin besonders in den Blick:
Zum einen die langjährige Mitarbeit im Fachausschuss für Ökumene, Eine Welt und Partnerschaftsarbeit. „ Es gehört unverkennbar zu Ihrem evangelischen Profil, dass Ihnen die Partnerschaft zwischen den Kirchenkreisen Altenkirchen und Muku im Kongo eine echte Herzensangelegenheit war und ist, und dass Sie an der Förderung und Festigung dieses Freundschaftsbandes all die Jahre kontinuierlich und kreativ mitgewirkt haben. So setzten Sie sich z.B. für den Verkauf von Muku-Karten ein, deren Motive Sie selbst fotografierten und als Karten gestalteten, um den Erlös in die Arbeit mit Frauen und Mädchen in Muku einfließen zu lassen“, erinnerte sie.
 
Dankesworte galten zudem für Hillmers Einsatz für die vielfältigen Aufgaben und Themen der Diakonie, u.a. in der Tafelarbeit.
Als langjährige Altenkirchener Presbyterin sei Hillmer  „dicht am Puls der Gemeinde“ gewirkt und habe diese wertvollen Erfahrungen auf der kreiskirchlichen Ebene eingebracht.
2005 wurden Christa Hillmer in den synodalen Fachausschuss für Diakonie gewählt und sah sich in diesem Amt  u.a. in der wichtigen Funktion eines Bindeglieds zwischen Ausschuss und Kreissynodalvorstand.
Auch im Vorstand des Betreuungsvereins des Diakonischen Werkes war sie als Vertreterin des Kreissynodalvorstands aktiv und setzte sich für die Belange benachteiligter Menschen ein.

Die Superintendentin erinnerte daran, dass es sie immer beeindruckte, wie Christa Hillmer, die mit ihrem KSV-Dienstende noch so manches Engagement weiterführe, sich an so vielen Stellen  von Gott in den Dienst nehmen ließ“ und mit welch freundlicher Offenheit und Gelassenheit sie sich neuen Aufgaben stellte: „im Vertrauen darauf, dass Veränderungen gelingen können, wo sie mit dem Herzen beginnen!“
 
„Ich danke Ihnen für Ihr Mittragen und Teilen von Verantwortung: nicht nur im Kreissynodalvorstand, aber hier in besonderer Weise. Gemeinsam war so ein kluges und besonnenes Agieren möglich, auch in bisweilen schwierigen Fragestellungen, die sich in den zurückliegenden Jahren immer wieder einmal als Herausforderung stellten“, hob Aufderheide hervor.

„Wir wünschen Ihnen für die Zukunft Gottes reichen Segen, dass er Ihnen auch über diesen Tag hinaus die Freude des Herzens schenkt, in seinem Namen zu wirken und Menschen erfahren zu lassen, dass Kirche ein Zuspruchsort für ihr Leben sein kann, ein Ort des persönlichen Angenommenseins, an dem sie als geliebte Geschöpfe Gottes willkommen sind“, führte Aufderheide aus, die die offizielle Entpflichtung im Kreise der KSV-KollegInnen und vor der Festgemeinde vornahm.
Als symbolisches Dankeschön erhielt Christa Hillmer Figuren aus Muku und eine besondere Bibel.

Bis zur Sommersynode 2015 (im Juni in Altenkirchen) wird die KSV-Position Christa Hillmers von ihrem Stellvertreter Klaus Dahm (KG Flammersfeld) ausgefüllt. PES.

 

Bildergalerie:
Christa Hillmer in bekannter Manier bei ihrem Engagement im Kreissynodalvorstand und der AG „Umbau“:

KSV Mitglieder

2008 inmitten der Gruppe alter und neuer KSV-KollegInnen

 

 

Christa Hillmer in der AG Umbau

„AG Umbau“

KSV Tisch

Kreissynode 2012 in Weyerbusch