Umfrage: Was gefällt an Online-Gottesdiensten?  

Seit es ab Mitte März keine Gottesdienste mehr in den Kirchen vor Ort geben konnte, haben die Gemeinden viele neue Ideen entwickelt, wie sie die Menschen erreichen können. Fast über all gab und gibt es (gestreamte) Online-Gottesdienste oder Andachten. Auch jetzt noch, weil nicht alle Menschen die Präsenzgottesdienste schon besuchen wollen oder können.

Was ist Ihnen bei diesen digitalen Gottesdiensten wichtig? Die Möglichkeit, sich online an der Fürbitte zu beteiligen und während des Gottesdienstes Kommentare zu posten? Muss der Gottesdienst live sein oder ist ein vorproduziertes und daher gut geschnittenes Gottesdienstvideo besser?

Auch in unserem Kirchenkreis haben die Kirchengemeinden die Erfahrung gemacht, dass sehr viel mehr Menschen die Online-Gottesdienste und Andachten genutzt haben als sich normalerweise sonntagsmorgens auf den Weg zur Kirche machen.

Um herauszufinden, was die Menschen von diesen Formaten halten, was ihnen gefällt, wo sie noch Wünsche haben u.a. gibt es jetzt eine online-Umfrage dazu. Die Evangelische Kirche im Rheinland versucht gemeinsam mit anderen Landeskirchen diese Bedürfnisse zu erkunden. Etwa auch, ob es die Kirche aus dem Ort oder der Region sein muss, wenn man online-Gottesdienste nutzt. Oder suchen sich vielleicht Gemeindeglieder Pfarrerinnen und Pfarrer aus, denen sie über die sozialen Medien folgen?

Wie wichtig ist es, dass Online-Gottesdienste aus einer Kirche kommen – oder schalten sich womöglich besser Gemeindeglieder von zu Hause in einer Videokonferenz zusammen?

Welche Formen von digitalen Gottesdiensten haben sich bewährt? Welche Zielgruppen werden über digitale Gottesdienstformate überhaupt erreicht?

Die Umfrage ist Grundlage für Studie „Rezipiententypologie evangelischer Online-Gottesdienstbesucher*innen während und nach der Corona-Krise“.

Hilft Gemeinden bei ihren künftigen Entscheidungen

Die Ergebnisse sollen den Gemeinden auch helfen, begründete Entscheidungen zu treffen, mit welchen Online-Gottesdienst-Formen und -Formaten sie künftig welche spezifische Zielgruppe erreichen können.

Manche Besucher*innen der Online-Gottesdienste gaben ihre Meinungen und Anregungen auch direkt an ihre Kirchengemeinde weiter. So wie auch in den Gemeinden im Kirchenkreis, die nun zusätzlich zum Präsenzgottesdienst weiterhin/außerdem ein (gestreamtes) Online-Angebot machen.

Je mehr Rückmeldungen es gibt, desto besser können die Gemeinden entscheiden und planen. Denn auch nach der Sommerpause – in dieser in diesem Jahr noch einmal wichtigeren Erholungszeit auch für alle Aktiven – sollen Angebote unterbreitet werden.

Deshalb die Bitte: Spiegeln Sie Ihre Erfahrungen und Wünsche und nehmen Sie an der Umfrage teil:

Die Umfrage ist unter dem Link www.ekir.de/gottesdienstumfrage erreichbar.

Foto: Archiv Kirchenkreis/Online-Gottesdienst Wissen