Steffen Sorgatz
Vom Christ Camp
ins Daadener Gemeindeleben
Mit ist seit Juli das Pfarrerteam ist nun wieder komplett
Steffen Sorgatz (34) ist seit Juli neuer Gemeindepfarrer in der Kirchengemeinde Daaden. In einem Festgottesdienst am Samstag, 20. August, 14.30 Uhr, im Rahmen des Gemeindefestes, wird der neue Gemeindeseelsorger offiziell in sein Amt durch Superintendentin Andrea Aufderheide eingeführt.
Mit Frau Judith und Sohn Joel ist Pfarrer in den Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen gezogen. Seit Juli hat er die zweite Gemeindepfarrstelle in Daaden inne.
Gemeinsam mit Ehefrau Judith und Sohn Joel (3) kam der neue Kollege von Pfarrer Michael Seim aus Moers am Niederrhein. Im nahe gelegenen Krefeld wirkte (seit 2008) bis zu seinem Wechsel in den Kirchenkreis Altenkirchen als Leiter des Christ Camps. Das Christ Camp wurde auf dem Gelände eines Bauernhofs in Krefeld vor rund 30 Jahren gegründet. Die Arbeitsbereiche sind Konfirmandenfreizeiten am Wochenende, Erlebniscamps für Schulklassen und Feriencamps für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren. Rund 150 Ehrenamtliche arbeiten vor allem in den Feriencamps mit. Das Team des Christcamps besteht aus sechs hauptamtlich Mitarbeitenden und zehn Mitarbeitenden im freiwilligen sozialen Jahr.
Nach seinem Studium (1997-2005) in Wuppertal, Bochum, Heidelberg, Jerusalem und Marburg wirkte der Theologe in Kirchengemeinden in Oberhausen und Mülheim/Ruhr.
Das Presbyterium der Kirchengemeinde Daaden hat Pfarrer in einem Wahlgottesdienst am 20. März einstimmig zum Inhaber der 2. Pfarrstelle gewählt. Sorgatz folgt auf diesem Platz Pfarrer Armin Rosen, der zu Jahresbeginn in die Evangelische Kirchengemeinde Pfalzdorf-Nierswalde (Kirchenkreis Kleve) wechselte.
Pfarrer freut sich in seiner neuen Gemeinde darauf, mit möglichst vielen Menschen über Glauben und Gemeinschaft ins Gespräch zu kommen. Besonderes Anliegen sind ihm die Gottesdienste. „Gottesdienste und die Zeit danach sollen Mittelpunkt der Gemeinde sein, und ich würde mich sehr freuen, wenn sonntags viele Menschen in unsere schöne Kirche kommen!“ sagt er.
In seinen bisherigen Tätigkeiten hat der Gemeindepfarrer generationsübergreifend gearbeitet. Haus- und Gesprächskreise sind ihm dabei genauso wichtig geworden wie zielgruppenorientierte, moderne Gottesdienste – trotzdem ist er aber weiter ein „Fan“ des „klassischen“ Sonntagsgottesdienstes. Als ehemaliger Leiter des Christ Camps hatte er viel mit Kindern- und Jugendlichen zu tun und viele Ferienfreizeiten verantwortet, was er gerne für die Gemeindearbeit nutzen möchte.
In seiner Freizeit spielt Gitarre, jongliert und spielt gern Gesellschaftsspiele. Ein besonderes Hobby soll ihm die Eingewöhnung in seine neue Heimat erleichtern: Geocachen. Bei dieser modernen Variante einer Schnitzeljagd mit GPS-Unterstützung hofft er nun, Land und Leute gleichermaßen kennen lernen zu können.