Sprechstunden erlauben direkte Teilhabe

Die TeilhabeErgänzende Unabhängige Teilhabeberatungsstelle (EUTB®) Altenkirchen beim Diakonischen Werk bietet wieder offene Sprechstunden an. Am 23. September starten sie in Altenkirchen im Mehrgenerationen „Mittendrin“ (Wilhelmstraße 10). In Corona-Zeiten sind zwar besondere Auflagen zu beachten (s.u.), aber EUTB-Beraterin Angela Hartmann hat alles gut vorbereitet und geplant und freut sich auf die direkten Kontakte.

Während der gesamten schwierigen Lage in Zeiten von Corona, war und ist die EUTB® Altenkirchen weiterhin für Menschen mit Behinderung und den Kreis der Angehörigen ein Ansprechpartner (wie hier auf dem Bild mit Schutzglas). Es konnte und kann nach wie vor geklärt werden, wo und wie finanzielle Unterstützung beantragt werden kann, wo es Hilfen für Alltag oder Beruf gibt und welche Möglichkeiten grundsätzlich für den Betroffenen gegeben sind.

Sprechstunden ohne Anmeldung aber mit Hygieneauflagen

Persönliche Beratungen mit Termin sind unter Einhaltung der Hygienebestimmungen auch seit geraumer Zeit wieder möglich. Neben den bereits jetzt möglichen Beratungsformen im Diakonischen Werk Altenkirchen befinden sich weitere Möglichkeiten wieder im Aufbau. So besteht nun auch wieder die Möglichkeit für offene Sprechstunden. Diese sind ohne vorherige Anmeldung möglich.

An folgenden Terminen können Sie zur offenen Sprechstunde kommen:

Mittwoch, den 23.09.2020                    10:00 – 11:30 Uhr

Mittwoch, den 07.10.2020                    10:00 – 11:30 Uhr

Mittwoch, den 18.11.2020                      10:00 – 11:30 Uhr

Donnerstag, den 03.12.2020                 10:00 – 11:30 Uhr

Die offenen Sprechstunden finden im Mehrgenerationenhaus Mittendrin, Wilhelmstraße 10, 57610 Altenkirchen statt.

Die Gespräche im Mehrgenerationenhaus Mittendrin finden unter Einhaltung der Hygienebestimmungen statt. Weshalb das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes und die Einhaltung des Mindestabstands obligatorisch sind. Im vorderen Raum dürfen sich bis zu sieben Personen aufhalten. Im hinteren Seminarraum, wo die Gespräche stattfinden werden, maximal drei Personen. Das entspricht: einer Beraterin und maximal zwei Ratsuchenden.

Teilhabe-Gesetz seit 2018 fest verankert

Seit 2018 wurde das Recht der Menschen mit einer Behinderung mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) gestärkt und verankert. Damit diese Rechte bekannt und betroffenen Menschen zuteilwerden, hatten bundesweit Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatungsstellen (EUTB®) mit dem Leitbild „Unabhängig beraten – selbst-bestimmt teilhaben“ ihre Arbeit aufgenommen. Eine von den rund 500 Stellen be-findet sich seitdem im Landkreis Altenkirchen, angesiedelt beim Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen als Träger.

„Ein Schwerpunkt der EUTB® ist, dass sie unabhängig ist und somit jeder individuell seinen passenden „Fahrplan“ gemeinsam mit der EUTB® erarbeitet“, erläutert Beraterin Angela Hartmann. Sie findet es wichtig zu betonen, dass die betroffenen Personen selbst entscheiden, welchen Anbieter sie zum Beispiel in Anspruch nehmen und welchen Weg sie gehen. Die Beratung erfolgt kostenlos und orientiert sich, auch zeitlich, an den Bedürfnissen der Ratsuchenden. Ein elementarer Grundsatz der EUTB® ist die individuelle Beratung auf Augenhöhe. Diese erfolgt aktuell vermehrt per Telefon, E-Mail, Brief, sowie seit dem Beginn der Pandemie auch per Videoschaltung

 

Weitere Informationen erhalten Sie beim:

Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen

Stadthallenweg 16,  57610 Altenkirchen

Ansprechperson: Angela Hartmann

Telefonnummer: 0 26 81 – 80 08 20

E-Mail: angela.hartmann@diakonie-altenkirchen.de

 

Die EUTB®-Beraterin Angela Hartmann trägt bei den Gesprächen einen Mund-Nasen-Schutz mit Sichtfenster. Das hat den Vorteil, dass die Mimik und Lippenbewegungen erkennbar sind. Ein Stück Barrierefreiheit im Kontext Maske in Corona-Zeiten.

(Text & Bild: Diakonisches Werk Altenkirchen)