Schaukastenseminar

Das „Schaufenster der Gemeinde“ attraktiv gestalten

Seminar im Kirchenkreis mit viel Anregungen und Praxiserfahrungen

„Anregungen erhalten, Tricks und Kniffe erspüren oder Hinweise auf Zeitmanagement und Fundus“ – Wünsche, die die Teilnehmerinnen aus verschiedenen Kirchengemeinden unseres Kirchenkreises  zum jüngsten mitgebracht hatten. Sie wurden erfüllt und als Dreingabe gab es noch mehr!

Teilnehmerinnen beim

Referentin Dagmar Niederhagen (rechts) hatte nicht nur jede Menge Tipps und Infos rund um eine fachgerechte Schaukasten-Gestaltung mitgebracht, sondern auch Mengen an Materialien und Arbeitsgeräten, mit denen die Teilnehmerinnen arbeiten konnten. Fotos: Petra Stroh

Gemeinsam boten die Evangelische Medienakademie (Düsseldorf) und die Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis einen eintägigen Grundkurs „Schaukastengestaltung“ im Wissener Gemeindehaus an.

Da in der Vergangenheit häufiger aufgefallen war, dass manche Schaukästen im Kirchenkreis mehr „Pepp“  vertragen können und Gemeinden auch gezielt nach Fortbildung für ihre ehrenamtlichen HelferInnen in diesem Arbeitsbereich nachfragten, wurde das Angebot mir Referentin Dagmar Niederhagen gerne angenommen.

Schnell wurde deutlich, dass eine Schaukasten-Gestaltung weit über das Aufhängen fertiger Plakate und Zettel hinausgehen muss. Referentin Niederhagen unterstützte die Teilnehmerinnen mehrfach im Ansinnen,  dass die Schaukästen ihre ganz eigene Aufgabe haben und nicht als „Pinnwand“ der Gemeinde verstanden werden sollte. Solche „Pinnwände“ hätten auch ihre Funktion und sollten an anderen Orten der Kerngemeinde zugänglich sein. Schaukästen in der Öffentlichkeit seien wichtig für die Außendarstellung einer lebendigen Gemeinde und verlangten nach einem eigenen Gestaltungskonzept. „Sie fertigen die Visitenkarte Ihrer Gemeinde!“

„Überzeugen Sie in Ihrer Gemeinde mit einem gut gestalteten Schaukasten“ riet Niederhagen den Teilnehmerinnen und gab ihnen Tipps zum „selbstbewussten Wirken“.

So konnten sie dann nicht nur eine Fülle von Ideen mitnehmen, sondern auch einen Schaukasten-Entwurf, den sie in diesem Grundkurs entworfen und umgesetzt hatten.

Einstieg in das eintägige Seminar waren zunächst  Beispiele, die Dagmar Niederhagen in Form von Bildern mitgebracht hatte. Dann ging es um „Schaukastenarbeit praktisch“. Hier wurde die Organisation der Arbeit (etwa eine Jahresplanung), aber auch die verschiedensten Schaukastentypen abgesprochen, die jeweils andere Gestaltungsräume bieten.

Anhand eines „Jahreskonzeptes“ gingen die Teilnehmerinnen auf die Suche nach Gestaltungsideen und gingen auf Materialschau.

Referentin Niederhagen hatte dazu ein „Großangebot“ an verschiedensten Materialien und Werkzeugen mitgebracht, mit denen die Teilnehmerinnen dann ihre in der Theorie entwickelten Ideen umsetzen konnten.

Allein oder in Kleingruppen schufen sie für Ihre Gemeinden entsprechende Schaukästen, stets mit guten Ratschlägen der Referentin begleitet und stellten diese anschließend den anderen kreativen Frauen vor.

Da im Austausch schnell klar, wurde, dass die Tipps und Anregungen anderer sehr hilfreich sind, beschlossen die Frauen, ihre fertigen Schaukästen künftig als Bilder auch anderen Interessierten zur Verfügung zu stellen.

Wer möchte, kann sich auf „Schaukastenentwürfe“ anschauen, welche Ideen es schon gibt, aber auch eigene Entwürfe einstellen lassen. So soll eine Ideentauschbörse allen Gemeinde-Verantwortlichen wertvolle Hilfe sein.

Nach diesem Grundkurs soll es als nächstes Angebot einen Kurs „Der schnelle Schaukasten“ – ebenfalls wieder in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Medienakademie (Düsseldorf) –  im Kirchenkreis geben.

Da manchmal eine schnelle Aktualisierung nötig wird, oder andere Verpflichtungen eine Vorrausplanung und Umsetzung einer gelungenen Schaukastengestaltung  verhindern, soll in diesem Kurs deutlich werden, wie man mit wenig Aufwand auch ein ansehnliches Bild darbieten kann. Wer Interesse an diesem Kursangebot hat  sich bereits jetzt melden. Über genaueren Termin und Ort wird entsprechend in den Gemeinden informiert. PES.