Als Schulpfarrer in Hamm eingeführt

Pfarrer Thomas Rössler-Schaake (Flammersfeld)  ist nun offiziell als Pfarrer für den evangelischen Religionsunterricht an der IGS Hamm in sein Amt eingeführt worden.

Der ehemalige Flammersfelder Gemeindepfarrer ist zwar schon seit Schuljahresbeginn 2015/16 als Schulpfarrer aktiv, (zudem hat er schon seit 2010 immer wieder vertretungsweise – neben seiner Tätigkeit als Gemeindepfarrer in der evangelischen Kirchgemeinde in Flammersfeld – evangelischen Religionsunterricht an der IGS Hamm/Sieg erteilt), wurde aber nun jüngst offiziell bei einem  Gottesdienst im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in seinen neuen Dienst gestellt.  
Gottesdienst und Feierstunde (unter Leitung von Superintendentin Pfarrerin Andrea Aufderheide), wurden von den Zwölftklässlern der Schule gestaltet.

Als „ Schulpfarrer“ sieht sich Thomas Rössler Schaake zunächst als  „normaler Lehrer“, der evangelischen Religionsunterricht erteilt, darüber hinaus – so unterstreicht er in einem Interview in seiner Schule – sieht er sich als Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler bei seelsorgerlichen Problemen. “Das wird auch relativ häufig in Anspruch genommen, denn die SchülerInnen verstehen sehr schnell, dass ich eine Schweigepflicht habe und erzählen mir Sachen aus dem häuslichen oder schulischen Bereich, die sie belasten und über die sie sprechen möchten. Das ist sozusagen von sich aus ein Charakteristikum meiner Arbeit, wobei auch in diesem Punkt viele Schüler Hilfen von anderen Lehrkräften erhalten!“
Ein weiteres Arbeitsfeld an der IGS sieht er im Bereich der Schulgottesdienste, für die es bislang nur wenige Traditionen gibt, daneben kann er sich Angebote wie  eine „Seelsorge-Sprechstunde“ vorstellen, aber auch Anknüpfendes an seine Gemeindearbeit wie die Fahrten nach Taizé, oder ein gemeinsames Wochenende für einen Gitarrenkurs, auch über den reinen Schulkontext hinaus.

Thomas Rössler Schaake freut sich mit jungen Leuten an Fragen zu arbeiten, die sie bewegen, und zu sehen, wie sie eigene Antworten und Meinungen entwickeln: „ denn ich schöpfe auf der anderen Seite auch selbst daraus Kraft, dass die Jugendlichen etwas für sich und ihr Leben mitnehmen. Zudem freut es mich auch immer, Schule als Lernfeld im Austausch mit Kollegen, was Unterricht und Methodik anbelangt, erleben zu dürfen“, unterstreicht er.

Schulpfarrer Thomas Rössler-Schaake (Archivfoto: Petra Stroh)

Langjährige Mitarbeiterinnen geehrt

Gleich zwei langjährige Mitarbeiterinnen unseres Kirchenkreises können in diesem Frühjahr auf ein Jubiläum zurückblicken. Superintendentin Andrea Aufderheide erinnerte bei der Mitarbeiten-Versammlung an die Dienstjubiläen und dankte Doris Grosse und Carmen Quast für deren langjähriges Engagement mit einem Geschenk und einem Blumengruß.

Bereits seit März 1991 arbeitet Doris Grosse in der Suchtberatung des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises. Darüber hinaus wirkte sie viele Jahre als Suchttherapeutin im Therapieverbund Sucht in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald und qualifizierte sich stetig in ihrem Arbeitsbereich weiter.

Carmen Quast, die im Sekretariat des Verwaltungsamtes arbeitet, ist seit 20 Jahren beim Kirchenkreis beschäftigt. Dort (ehemals „Rentamt“)  war sie bereits in mehreren Arbeitsbereichen eingesetzt; u.a. gehörte sie 14 Jahre lang zum Team des Gemeindebüros der Kirchengemeinde Altenkirchen.

Mit einem Blumengruß und einem Geschenk würdigte Superintendentin Andrea Aufderheide das langjährige Engagement von Carmen Quast (rechts), die seit 20 Jahren in unterschiedlichen Arbeitsfeldern des Verwaltungsamtes wirkt. Foto: Petra Stroh

Kreiskantor Alexander Kuhlo verlässt den Kirchenkreis im Sommer

Kreiskantor Alexander Kuhlo möchte sich beruflich verändern und wird zum 1. September eine neue Stelle in Baden-Württemberg antreten. Seit 2012 ist der Kirchenmusiker in unserem Kirchenkreis in vielfältigster Weise engagiert und erfreut mit unzähligen Konzerten und Projekten. Für die kommenden Wochen und Monate stehen noch viele Gelegenheiten an, um sich an den Gaben Kuhklos zu erfreuen, u.a. die Fortführung seines „Orgelzyklus’, Konzerte und Gottesdienste.

Kreiskantor Alexander Kuhlo (Archivfoto: Petra Stroh)