Mitarbeitendenversammlung des Kirchenkreises
Rund 90 Mitarbeitende aus dem Kirchenkreis Altenkirchen trafen sich am Mittwoch, dem 26. April in der Christuskirche in Altenkirchen. Das Treffen war das erste in dieser Größenordnung: Die Mitarbeitendenzahl hat sich seit dem Übergang der Trägerschaft der meisten Kindertagesstätten von einzelnen Kirchengemeinden auf den Kirchenkreis von rund 60 auf etwa 170 erhöht.
Ausgehend von der biblischen Aussage „Ein Arbeiter ist seines Lohnes wert“ (1. Timotheus 5) unterstrich Superintendentin Pfarrerin Andrea Aufderheide in ihrem geistlichen Impuls den enorm hohen Wert der Mitarbeitenden und ihrer Arbeit im Kirchenkreis und formulierte den Satz letztlich neu: „Jede Arbeiterin und jeder Arbeiter ist viel mehr als seines Lohnes wert!“ Aufderheide verband ihren Dank an die gesamte Mitarbeiterschaft dann auch direkt mit dem Dank an Anke Bender, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Dienstjubiläum als Leiterin der Kindertagesstätte ‚Leuchtturm‘ in Hamm feiert und bereits seit 29 Jahren im Kirchenkreis tätig ist.
Den inhaltlichen Mittelpunkt der Versammlung bildete ein Vortrag von Andreas Ullrich, Mitglied des Vorstandes des Gesamtausschusses für Mitarbeitervertretungen (MAV) der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und des Diakonischen Werkes der EKiR. Er unterstrich dabei anhand seines eigenen Werdegangs den unschätzbaren Wert der MAV-Arbeit nicht nur als zentrales Sprachorgan der Mitarbeitendenschaft sondern auch im Hinblick auf die große Verantwortung beim Anstellungsträger. „Dass ich eine Einladung zu einem Vortrag über die MAV-Arbeit von einer Superintendentin bekomme, ist die rühmliche Ausnahme. Denn meist ist den Leitungsorganen selbst der Mehrwert einer MAV für die eigene Organisation nicht klar“, sagte Ullrich, bevor er dann ganz praktisch für die Wahl eines Wahlvorstandes, bestehend aus drei Personen und drei weiteren Stellvertretenden, sorgte. Der neue Wahlvorstand wird nun das Wahlverfahren zu einer neuen MAV für den Kirchenkreis Altenkirchen eröffnen. Die Neuwahl ist aufgrund der gestiegenen Zahl an Mitarbeitenden im Kirchenkreis nötig geworden: Die neue MAV wird künftig aus sieben Personen bestehen, wobei eine Freistellung im Umfang einer halben Stelle gesetzlich vorgeschrieben ist.
Im Anschluss lud Superintendentin Aufderheide die Mitarbeitenden zu einem Klausurtag am 13. Juni ein, der im Hinblick auf die Zukunftswerkstatt ‚Unser Kirchenkreis im Jahr 2035‘ abgehalten wird. Nachdem Möglichkeiten eines geselligen Mitarbeiterausflugs oder Begegnungstreffens ausgelotet wurden, schloss Aufderheide die Versammlung mit der Bitte um Gottes Segen.