Mirjamsonntag 2009
Familie stand im Mittelpunkt
des „Mirjam-Sonntags“ 2009
Gottesdienst wurde diesmal in Eichelhardt gefeiert/Arbeitskreis bereitete vor
Kinder und Familie können etwas sehr Schönes sein, manchmal allerdings auch etwas anstrengend. Was in „normalen“ Familien passiert, füllt so manches „Drehbuch“, aber auch in der „Heiligen Familie“ war das Zusammenleben nicht immer einfach, etwa wenn der ‚Sohn’ Familie anders definiert, als es die traditionellen Formen im Umfeld vorgeben.
Der synodale Arbeitskreis für Frauenfragen in unserem Kirchenkreis widmete sich beim diesjährigen „Mirjamsonntag“ Familienthemen und stellte dabei auch fest, dass man manchmal schon stöhnen möchte „Ma muss sich ja schaame vüür de Leud’“.
Alljährlich im Herbst erinnern die Frauen in der Evangelischen Kirche beim „Mirjamsonntag“ an die Aktion “Kirchen in Solidarität mit den Frauen“. Dazu bereitet der Arbeitskreis jeweils einen kreisweiten Gottesdienst vor, der immer mit wechselnden Themen in einer anderen Kirchengemeinde gefeiert wird. Diesmal trafen sich die Frauen in einer großen Gottesdienstgemeinschaft im evangelischen Gemeindehaus in Eichelhardt.
Vorbereitet hatten den Gottesdienst rund um „Maria als Mutter“, das Leben der „Heiligen Familie“, aktuellen Fragen des Familienlebens und des Mutterseins, Pastorin Marion Holzhüter (BBS Wissen), Gudrun Heuer (Hilgenroth), Hanna Kessler (Daaden), Gerda Seifen(Hilgenroth), Doris Enders (Altenkirchen) und Claudia Müll (Flammersfeld).
Mitglieder des synodalen Arbeitskreises für Frauenfragen hatten gemeinsam den kreisweiten Gottesdienst zum Mirjamsonntag vorbereitet, der diesmal in Eichelhardt gefeiert wurde. Mit dabei (v.l.): Hanna Kessler, Pastorin Marion Holzhüter, Doris Enders, Gerda Seifen, Gudrun Heuer und Claudia Müll. Foto: Petra Stroh
In einem fiktiven Brief-Dialog spürten die Frauen im Gottesdienst der „Mutter Maria“ nach, die für evangelische Frauen eine nicht immer „leicht zu nehmende ‚Figur’“ ist und erschlossen dazu verschiedene Bibelstellen auf ihre „Familienrelevanz“.
Beim fröhlichen Gemeindegesang wurde durch vereinzelte „Bass-Stimmen“ auch deutlich, dass sich nicht nur Frauen, die auch aus verschiedensten Gemeinde angereist waren, für den Mirjam-Sonntag und dessen spezielle Anliegen interessieren. PES.