Landessynode 2015 Ankündigung

Mit fünf VertreterInnen bei
Rheinischer Landessynode dabei

Breite Themenpalette beschäftigt das oberste Leitungsgremium

Mit einem Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche beginnt am kommenden Sonntag, 11. Januar 2015, um 16 Uhr in Bad Neuenahr die 67. ordentliche Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland. Bis Freitag, 16. Januar, werden die 213 stimmberechtigten Synodalen über theologische Fragen, Haushaltskonsolidierung und Finanzen, die künftige Zahl von Pfarrstellen und vieles andere mehr beraten. Aus dem Kirchenkreis Altenkirchen sind fünf Synodale dabei.
Da Superintendentin Andrea Aufderheide als gewähltes Kirchenleitungsmitglied ohnehin Synodenmitglied ist, wird sie beim den Altenkirchener „Kontingent“ vom stellvertretende Skriba des Kirchenkreis, Pfarrer Peter Zahn (Herdorf)  vertreten. Als weitere Theologin aus dem Kirchenkreis ist die Flammersfelder Gemeindepfarrerin Silvia Schaake dabei. Die beiden anderen Synodalen kommen aus Birnbach: Petra Stroh und Frank Schumann.
Die fünf Kirchenkreis-VertreterInnen werden in unterschiedlichen Ausschüssen der Landessynode arbeiten und ihre Erfahrungen und Meinungen in die verschiedenen Diskussionsprozesse einbringen.

„Wie Gott zur Welt kommt“ ist das theologische Thema überschrieben, mit dem sich die Synode beschäftigen wird. Dabei soll in Vorträgen, Andachten, Diskussionen und Wortmeldungen beleuchtet werden, für welche Gottesbilder evangelische Kirche steht, welche Gottesbilder unter den Kirchenmitgliedern verbreitet sind und in welchem Verhältnis beides zueinander steht.

Präses bringt das Thema Haushaltskonsolidierung bereits am Sonntag ein

Bereits am Sonntagabend werden Präses Manfred Rekowski und der für die Finanzen zuständige Oberkirchenrat Bernd Baucks in der ersten Plenarsitzung der Synode den Beratungspunkt Haushaltskonsolidierung einbringen. Die Detailberatungen finden dann in den folgenden Tagen in Arbeitsgruppen und Ausschusssitzungen statt. In einem umfangreichen Beratungsprozess hat die Kirchenleitung seit der vergangenen Synode im Januar 2014 Vorschläge erarbeitet, mit denen auf landeskirchlicher Ebene strukturell rund zwölf Millionen Euro eingespart werden sollen. Schon die vergangene Synode hatte Einsparungen in Höhe von rund acht Millionen Euro beschlossen. Zusammengerechnet soll die angestrebte Gesamtkürzung dann bei 20 Millionen Euro liegen. Diese Summe entspricht 35 Prozent der landeskirchlichen Ausgaben, die aus Kirchensteuermitteln bestritten werden.

Am Montag, 12. Januar 2015, wird Präses Manfred Rekowski ab etwa 11 Uhr seinen „Bericht über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse“ abgeben.

Die Plenarsitzungen der Landessynode sind in der Regel öffentlich. Alle Plenarsitzungen werden live im Internet übertragen: www.ekir.de/landessynode
Auf dieser Seite finden sich auch jeweils aktuelle Infos zur Landessynode und Dokumente.

Stichwort:
Landessynode
Die Landessynode, die in der Regel einmal pro Jahr zusammentritt, ist das oberste Leitungsgremium der mit rund 2,7 Millionen Mitgliedern zweitgrößten EKD-Gliedkirche. Sie besteht aus 137 Abgeordneten aus den Kirchenkreisen, den 38 Superintendentinnen und Superintendenten der Kirchenkreise, derzeit 15 Mitgliedern des Präsidiums der Landessynode (zugleich Kirchenleitung), drei Professoren der Theologie und 20 berufenen Mitgliedern. An der Synode nehmen auch 47 Frauen und Männer mit beratender Stimme teil. Von den 731 rheinischen Kirchengemeinden liegen 452 in Nordrhein-Westfalen, 180 in Rheinland-Pfalz, 47 im Saarland und 52 in Hessen.