Umarmungen vom Kuschelhasen

Suchtprävention des Diakonischen Werkes machte auf Problemlage aufmerksam

„Nichts für Angsthasen – lass Dich umarmen“ überschrieb die Fachstelle für Suchtprävention und für Kinder aus suchtbelasteten Familien im Diakonischen Werk Altenkirchen, eine Aktion auf dem Altenkirchener Wochenmarkt. Dabei gab es kostenlose Umarmungen im Rahmen der Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien.

Wenn sie sich trauten und es wollten, konnten sich Menschen am Markttag in Altenkirchen von einem ziemlich großen Kuschelhasen umarmen lassen.

Viele MarktbesucherInnen ließen sich auf das „Umarmungs-Angebot“ ein. Fotos: Diakonisches Werk

Viele genossen die Umarmung, andere wollten sich nicht umarmen lassen, wieder andere betrachteten den großen Hasen lieber aus einer sicheren Entfernung.
Sogar einige Hunde waren irritiert, weil der Hase für sie zu groß war und so menschlich roch.

Mit der Umarmungsaktion wollte die Fachstelle für Suchtprävention und für Kinder aus suchtbelasteten Familien im Diakonischen Werk Altenkirchen u.a. darauf aufmerksam machen, dass auch Kinder aus Suchtfamilien starke Bedürfnisse nach Liebe, Nähe und Geborgenheit haben, die nur selten erfüllt werden.

Innerhalb der Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien fanden deutschlandweit über 80 Veranstaltungen statt, gleichzeitig auch in den USA, Großbritannien und Brasilien.

Beim Diakonischen Werk in Altenkirchen gibt es eine Reihe von Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Dirk Bernsdorff, verantwortlich für diesen Arbeitsbereich konnte als Ansprechpartner Entsprechendes vorstellen.

Außerhalb dieses Aktionstages gibt es Informationen über Hilfeangebote bei  der Fachstelle für Suchtprävention, Telefon 02681 / 8008 46 oder per E-Mail bernsdorff@dw-ak.de