Kirchliche Feiertage

Advent

Im Advent bereiten sich Christinnen und Christen auf das Weihnachtsfest vor, auf die Feier der Geburt Jesu Christi, des Messias. Das Wort Advent kommt vom lateinischen Adventus: Ankunft. Der erste Adventssonntag ist zugleich der Beginn des neuen Kirchenjahrs. Der Advent gliedert sich in die vier Adventssonntage. Beliebt sind besondere Traditionen im Advent, vor allem der Adventskalender und der Adventskranz. Adventskalender mit ihren 24 Türchen enthalten klassischerweise bis Heiligabend jeden Tag eine kleine Süßigkeit, ein kleines Geschenk. Der Adventskranz besteht aus Tannenzweigen mit vier Kerzen – je eine für jeden Adventssonntag.

Beliebte Adventslieder

Wir sagen euch an den lieben Advent lautet ein verbreitetes Adventslied. Beliebt ist auch dieses Lied: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“. Das Lied – die Nummer 1 im Evangelischen Gesangbuch – stimmt auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein: Es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich.

Weihnachten

Weihnachten ist eines der wichtigsten kirchlichen Feste. Aber was wird an Weihnachten gefeiert? Christinnen und Christen feiern an Weihnachten die Geburt Jesu. Im Zentrum steht die Aussage, dass Gott durch die Geburt von Jesu Mensch wurde. Weihnachten ist das jüngste unter den großen kirchlichen Festen. Zwei der vier Evangelien des Neuen Testaments erzählen eine Geburtsgeschichte Jesu (Mt 1,18-2,23; Lk 1,26-38). Diese Texte werden auch jeweils in den Weihnachtsgottesdiensten gelesen. Dem Weihnachtsfest geht der Advent voraus, mit dem das Kirchenjahr beginnt.

Weihnachtsevangelien berichten von Geburt Jesu

Die beiden Weihnachtsevangelien berichten von der Geburt Jesu in Bethlehem. Unterschiede gibt es in der weiteren Darstellung. So gehören zur Geburtsgeschichte des Matthäus der Stern von Bethlehem, die Flucht nach Ägypten und der Kindermord des Herodes. Weise aus dem Morgenland bringen dem Kind Geschenke. Bei Lukas kommen die Hirten zu Jesus, und er wird in einer Krippe geboren.

Weihnachten wird seit 4. Jahrhundert gefeiert

Weihnachten feiern Christinnen und Christen seit dem 4. Jahrhundert. Unter Kaiser Konstantin wurde 336 der 25. Dezember zum Tag bestimmt, an dem die Geburt Christi gefeiert wird. Der Feiertag war in Rom zuvor dem Sonnengott gewidmet. Auf Christus hin, die wahre Sonne, wurde der Tag neu gedeutet. Bereits vor dem 4. Jahrhundert feierten vor allem Christinnen und Christen in Ägypten und Syrien Epiphanias am 6. Januar als Gedenktag der Geburt Jesu. Diese Tradition wirkt sich bis heute in den orthodoxen Kirchen aus.

Wort Weihnachten kommt in Bibel nicht vor

Das Wort Weihnachten kommt in der Bibel nicht vor. Zunächst hieß das Fest Geburtstag des Herrn. Die lateinischen Wurzeln dies nativitatis lassen sich noch heute in Natale, im italienischen Wort für Weihnachten, und Noël in Französisch finden. Das deutsche Wort Weihnachten betont die heilige und geweihte Nacht, in der Christus geboren wurde.

Bräuche zum Weihnachtsfest

Es gibt viele Bräuche zu Weihnachten. Dazu zählt etwa der Weihnachtsbaum als Symbol des Lebens. Geschenke gab es ursprünglich am Nikolaustag. Martin Luther empfahl Weihnachten mit dem Schenken zu verbinden, um an Christus als das Geschenk Gottes zu erinnern.

Ostern

Das Geheimnis der Auferstehung ist das Zentrum des christlichen Glaubens und Ostern das wichtigste Fest des Christentums. „Der Herr ist auferstanden“, lautet die frohe Botschaft. Der Tod hat seine Macht verloren, er ist überwunden, bekennen Christinnen und Christen.

Was ist eigentlich …

Die Woche vor Ostern, auch Karwoche genannt, kennt für einige Wochentage besondere Bezeichnungen. Wo kommen sie her? Und welchen Bezug haben sie zu biblischen Berichten? Hier erfahren Sie mehr.

… Palmsonntag?

Bei seinem Einzug in Jerusalem wurde Jesus von der Menge am Straßenrand mit Palmzweigen begrüßt. So berichtet es das Johannesevangelium der Bibel im 12. Kapitel. In der evangelischen Kirche heißt der erste Sonntag der Karwoche daher „Palmarum“. Während katholische Kirchengemeinden diesen Sonntag mit Palmzweigen oder Buchsbaum begehen, kennt die evangelische Kirche keinen derartigen Brauch.

… Gründonnerstag?

Der Name leitet sich wahrscheinlich von „grinen“ (Greinen) her, dem mittelhochdeutschen Wort für weinen. In der Alten Kirche wurden an diesem Tag die Büßer wieder in die Gemeinschaft aufgenommen. Heute gedenkt die Kirche an diesem Tag vor Karfreitag an das letzte Abendmahl, das Jesus am Abend vor seiner Kreuzigung mit seinen Jüngern feierte. Evangelische und katholische Gemeinden laden daher mancherorts zu abendlichen Abendmahlsgottesdiensten ein.

… Karfreitag?

Am Karfreitag gedenkt die Kirche der Kreuzigung und des Sterbens Jesu Christi. Der Tag steht ganz im Zeichen der Trauer, was auch der Name anzeigt: Das althochdeutsche „Kara“ bedeutet Klage. In den Gottesdiensten schweigen an diesem Tag Glocken und mancherorts auch Orgel, und auch auf Blumen und anderen Schmuck wird verzichtet.

Ein YouTube-Video der Reihe #kircheerklärt veranschaulicht, was der Karfreitag bedeutet.

… Ostern?

Ostern ist das älteste und zugleich bedeutsamste Fest der Christenheit – auch wenn in der öffentlichen Wahrnehmung der Weihnachtszeit eine weitaus größere Bedeutung zugemessen wird. An diesem Tag feiern die Kirchen die Auferweckung Jesu Christi von den Toten und gedenken damit an den zentralen Punkt ihres Glaubens. In den ersten christlichen Gemeinden war Ostern zugleich der Tauftag. An diese Tradition knüpfen manche Gemeinden an, wenn sie ihre Ostergottesdienste als Tauffeiern gestalten. Seit dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. liegt das Osterfest auf dem ersten Sonntag nach dem Frühjahrsvollmond. Was es mit dem deutschen Namen „Ostern“ auf sich hat, ist nicht eindeutig geklärt. Er könnte aus einem Wort für ein germanisches Frühlingsfest, das so viel wie „Morgenröte“ meint, entstanden sein. In Sprachen wie dem Griechischen, Italienischen und Französischen ist ein Bezug zum hebräischen „Pessach“ erkennbar, der darauf verweist, dass das christliche Osterfest im jüdischen Passahfest wurzelt.

Christi Himmelfahrt

40 Tage nach Ostern feiern Christinnen und Christen die Himmelfahrt Jesu Christi. Doch warum genau wird dieses Fest gefeiert? Das Kirchenjahr vollzieht in Festen das Leben Jesu nach und will es erfahrbar machen: Weihnachten als Fest der Geburt Jesu, Karfreitag feiern wir Jesu Tod, Ostern seine Auferstehung. Und Himmelfahrt? Ist das nur ein Nachtrag zur Auferstehung? Mit Ostern schließen drei von vier Evangelien ihren Bericht vom Leben und Wirken Jesu. Die Auferstehung ist das Schlusskapitel der Evangelien und der Schlüssel zur Deutung der Lebensgeschichte Jesu.

Himmelfahrt wird in den Evangelien nur am Rande erwähnt

Nur der Evangelist Lukas berichtet von der Himmelfahrt Jesu: Und es geschah, als er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. (Kap. 24,51). Zwar erwähnt auch das Markusevangelium die Himmelfahrt, allerdings im später hinzugefügten Schlusskapitel 16,9-20, das wohl (auch) von Lukas abhängig ist.

Aber auch Lukas schildert die Himmelfahrt Jesu nur am Rande, zentral ist sie bei ihm nicht. Viel mehr Platz nimmt bei ihm die Pfingstgeschichte ein, die Ausgießung von Gottes Geist auf die versammelte urchristliche Gemeinde. Himmelfahrt ist – ohne es abwertend zu meinen – eine Durchgangsstation von Ostern zu Pfingsten.

Jesus ist nicht fort

Die Ostergeschichten im neuen Testament sagen aus, dass Jesus nicht im Tode geblieben ist, sondern lebt. Sie betonen, dass der Gekreuzigte derselbe ist wie der Auferstandene. Ausdruck dieser Identität sind die Wundmale der Kreuzigung auch am Leib nach der Auferstehung. Auch wenn dieser Körper nach der Auferstehung ein anderer ist, so ist Jesus doch derselbe. Er begegnet nach seiner Auferstehung verschiedenen Menschen – bis zu seiner Himmelfahrt. Sie ist das Ende dieser Begegnungen.

…aufgefahren in den Himmel

Die Himmelfahrt ist Sinnbild dafür, dass Jesus nicht mehr unter uns Menschen auf der Erde weilt. Der Himmel ist danach kein geografischer Ort, sondern der Herrschaftsbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt …aufgefahren in den Himmel, bedeutet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus bei Gott ist. Im späteren Schluss des Markus-Evangeliums heißt es in bildhafter Sprache, er setzte sich zur Rechten Gottes (Markus 16,19). Ab diesem Zeitpunkt ist er der Herr über die Welt, dem alles unter seine Füße gelegt wurde (Psalm 8,7).

Warum wir Gott Vater nennen

Himmelfahrt ist die Erklärung dafür, dass Jesus zwar lebt und regiert, aber nicht mehr in körperlicher Gestalt bei seinen Jüngern ist. Matthäus und Markus bemühen diese Deutung nicht, sondern beschließen ihr Evangelium mit Sendungsworten – sie stellen ein Vermächtnis und Auftrag dar, Jesu Botschaft in die Welt zu tragen. Ab da ist Jesus weiterhin bei seinen Jüngern, aber mit seinem Geist. Mit diesem Geist, dem Heiligen Geist, – so glauben es Christen – ist Jesus auch heute noch unter ihnen. Im Geist, nicht leibhaftig ist Jesus heute gegenwärtig. Dieser Geist ermöglicht es Christen, Gott Vater zu nennen, weil Gott auch der Vater Jesu Christi ist.

Pfingsten

Pfingsten wird immer 50 Tage nach Ostern gefeiert. Von dieser Zeitspanne hat das Fest auch seinen Namen. Er leitet sich ab vom griechischen Wort für „fünfzigster (Tag)“: „pentekoste (hemera)“. Am 50. Tag nach dem Ostersonntag schließt das Pfingstfest die österliche Festzeit ab. Es ist das dritte Hauptfest der Kirche. Nach Weihnachten, dem Fest der Liebe Gottes zu den Menschen, und Ostern, dem Fest Jesu Christi, feiern wir an Pfingsten die Sendung des Heiligen Geistes.

Das Pfingstwunder

Wie Ostern hat auch das Pfingstfest eine Entsprechung im jüdischen Festkalender. Das Pfingstwunder in Apostelgeschichte 2 ereignet sich, als viele Pilger nach Jerusalem gekommen sind, um das jüdische „Wochenfest“ zu feiern. 50 Tage nach dem Passafest erinnert es mit einer Festversammlung an die Gabe der Zehn Gebote und damit an den Bund Gottes mit dem Volk Israels. Dieses Fest feiern auch die Jünger, als sie ein »mächtiges Rauschen« hören und »etwas wie Feuer« sich in Form von „Flammenzungen“ auf ihnen niederlässt (Apostelgeschichte 2,1-3): Der Heilige Geist kommt auf sie herab. Damit hat Gott einen »neuen« Bund geschlossen, so wie er sich mit dem Volk Israel durch die Zehn Gebote verbunden hat. Am Sinai offenbarte er sich im Feuer, daran erinnern die Feuerzungen im Pfingstbericht.

Heiliger Geist erfüllt Jünger mit lebendigem Glauben

Der Heilige Geist erfüllt die Jünger mit dem lebendigen Glauben daran, dass Gott Jesus vom Tod auferweckt hat, dass er heute lebt und regiert. Sofort beginnen die Apostel, allen voran Petrus, anderen zu verkünden, was sie selbst erlebt haben. Dass sie plötzlich in vielen Sprachen sprechen und alle Zuhörenden sie verstehen können, steht zeichenhaft dafür, dass die Zerstreuung der Menschheit, die in der Verwirrung der Sprachen beim Turmbau von Babel ihren Anfang genommen hat, nun wieder aufgehoben wird. Vom Geist Gottes, dem Geist der Liebe und des Friedens, geleitet, beginnt eine Bewegung, die die Christusbotschaft „bis ans äußerste Ende der Erde“ trägt (Apostelgeschichte 1,8).

Die Entstehung der ersten Gemeinde

Schon der Erfolg der ersten Predigt ist atemberaubend: Viele nehmen die Botschaft des Petrus an und lassen sich taufen. So entsteht die erste Gemeinde in der Nachfolge Christi. Von diesem Tag an läuft die Botschaft zuerst durch den Mittelmeerraum, dann um die ganze Welt. Überall bilden sich Gemeinden und Kirchen. Damit ist Pfingsten sozusagen der „Geburtstag“ der Kirche.

Erntedank

Der Dank an Gott für die Ernte – er steht im Mittelpunkt des Erntedanks, den Christinnen und Christen in der Regel in den Gottesdiensten am ersten Sonntag im Oktober feiern. Bis heute vielerorts Tradition: Altäre bzw. Abendmahlstische, die mit Äpfeln und Birnen, Kürbissen und knusprigem Brot geschmückt sind.

Reformationstag

Ob Martin Luther am 31. Oktober 1517 tatsächlich eigenhändig seine 95 Thesen zum Ablasswesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche hängte, weiß niemand. Unbestritten ist aber, dass mit der Veröffentlichung der Thesen eine Erneuerungsbewegung der Kirche begann. Und diese Reformation wurde grundlegend von Martin Luther (1483-1546) geprägt und bestimmt. Daran erinnert jährlich der Reformationstag am 31. Oktober. Die Erneuerung des theologischen Denkens und vor allem der Kirche war das Anliegen Luthers und seiner Mitstreiter. Der Thesenanschlag in Wittenberg hat sich im Jahr 2017 zum 500. Mal gejährt. Das wurde groß gefeiert.

Reformatoren stellten Autorität auf Prüfstand

Die so genannten Reformatoren stellten die Autorität der Konzile und Päpste auf den Prüfstand des Evangeliums. Sie kritisierten alle Lehren, die sich von den Grundsätzen des Glaubens entfernt hatten, besonders den Verkauf und die Weitergabe von Ämtern, die Erpressung von Abgaben, das wenig fromme Leben des Klerus oder den Verkauf der Sündenvergebung (Ablass).

Thesen führten zu Exkommunikation

Luther stellte in seinen Thesen unter anderem heraus, dass die Reue des sündigen Menschen ausreiche, damit Gott die Sünden vergibt. Der Erzbischof von Mainz meldete Luthers Ansichten nach Rom und leitete ein Verfahren gegen ihn ein. Vier Jahre später, im Januar 1521, wurde Martin Luther exkommuniziert, was auch die Reichsacht zur Folge hatte. In der Zwischenzeit jedoch hatte Luther sich bei etlichen akademischen Disputationen verteidigen müssen und zudem im Jahre 1520 die drei so genannten „Reformatorischen Hauptschriften“ verfasst, in denen er sich an die weltliche Obrigkeit wandte, die Sakramentenlehre kritisch untersuchte und die Freiheit eines Christenmenschen bedachte. Luther forderte von den weltlichen Regenten, die Reform der Kirche und sozialpolitische Neuerungen voranzutreiben.

Neues Testament übersetzt

Außerdem verlangte er die Abschaffung des Kirchenstaates und das Priestertum aller Getauften sowie die Verringerung der Sakramente auf Taufe, Abendmahl und Buße. Diese Bücher, die Grundlage der späteren lutherischen Kirchen, verbreiteten sich schnell und fanden an vielen Orten Zuspruch. Im weiteren Verlauf der Geschichte musste sich Luther als Vogelfreier auf der Wartburg verstecken. Hier übersetzte er ab 1521 das Neue Testament aus dem Griechischen und verfasste zahlreiche Predigten und Schriften.

Wittenberg war nicht der einzige Ort

Wittenberg war aber nicht der einzige Ort, an dem reformatorische Ideen entstanden. In ganz Europa gab es viele Reformanstrengungen. Ein weiterer bedeutender Standort war die Schweiz. Die bedeutendsten Reformatoren dort waren Ulrich Zwingli und Johannes Calvin, sie legten die Grundsteine für die späteren reformierten Kirchen. Auch sie beriefen sich auf die Bibel als einzig unfehlbare Instanz und lehnten andere Traditionen ab. Unterschiede zu Luther bestehen vor allem im Verständnis des Abendmahls.

Buß- und Bettag

Der Buß- und Bettag ist ein kirchlicher Feiertag am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, also jeweils Mitte/Ende November. Wie sein Name sagt, stehen Buße und Gebet im Mittelpunkt des Tages. Insbesondere geht es um Fragen menschlicher Fehlbarkeit, Umkehr und Vergebung. In den evangelischen Kirchengemeinden werden in der Regel abends Andachten und Gottesdienste gefeiert. So können Berufstätige diesen kirchlichen Feiertag gut mitbegehen. Heute ist der Buß- und Bettag nur noch im Bundesland Sachsen ein arbeitsfreier Tag. Anderswo ist er kein staatlich geschützter Feiertag mehr. Er wurde Mitte der neunziger Jahre abgeschafft zum Ausgleich des Arbeitgeberanteils an der Pflegeversicherung.

Ewigkeitssonntag

Mit dem Ewigkeitssonntag oder Totensonntag endet das Kirchenjahr. In den Gottesdiensten wird der im vergangenen Jahr Verstorbenen gedacht. Ihre Namen werden verlesen, häufig werden zudem Kerzen für sie entzündet. Die Kirchengemeinden laden die Angehörigen der Verstorbenen zu den Gottesdiensten am Ewigkeitssonntag besonders ein, ein Grund, warum sie an diesem Tag mehr Besucherinnen und Besucher in ihren Kirchen zählen als an anderen Sonn- und Feiertagen. Nach der jüngsten Erhebung der Evangelischen Kirche in Deutschland über die Kirchenmitgliedschaft gehen 16 Prozent der Evangelischen am Ewigkeitssonntag in die Kirche.

Quelle: ekir.de