Kick-off zur Zukunftswerkstatt des Kirchenkreises Altenkirchen

Superintendentin Andrea Aufderheide hält den Gottesdienst, Kreiskantorin Hyejoung Choi an der Orgel (Bild: Kirchenkreis)

Superintendentin Andrea Aufderheide hält den Gottesdienst, Kreiskantorin Hyejoung Choi an der Orgel (Bild: Kirchenkreis)

Rund 70 Interessierte aus dem Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen, darunter Pfarrerinnen und Pfarrer, Presbyterinnen und Presbyter, Jugendliche, Ausschussmitglieder und Mitarbeitende des Diakonischen Werkes und des Verwaltungsamtes, trafen sich am vergangenen Samstagvormittag in der Christuskirche in Altenkirchen, um gemeinsam über die Zukunft des Kirchenkreises zu sprechen. Grundlage war dabei die Frage, wie die gelungene kirchliche Arbeit und die reichen Begabungen des Kirchenkreises, die noch im letzten Herbst durch die Visite der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und den Bericht von Präses Dr. Thorsten Latzel hervorgehoben worden waren, auch künftig gesichert werden können.

In dem feierlichen Gottesdienst zu Beginn, der von Superintendentin Pfarrerin Andrea Aufderheide und Jugendlichen aus dem Kirchenkreis gestaltet wurde, standen Stärkendes und Ermutigendes für den langen gemeinsamen Weg im Mittelpunkt. „Es ist wichtig, dass wir angesichts der aktuellen Entwicklungen aus wenig viel und aus allem das Beste machen!“, so Aufderheide. Stärkend und ermutigend war auch die musikalische Ausgestaltung von Kreiskantorin Hyejoung Choi, die einen Bogen von Max Reger bis hin zu einer jazzigen Variante von „Go, tell it on the mountain“ spannte: Passend, denn der „Berg“, der zu erklimmen ist, ist das vom Kreissynodalvorstand (KSV) gewählte Leitbild für den kommenden Prozess.

Teilnehmende aus dem Kirchenkreis (Bild: Kirchenkreis)

Teilnehmende aus dem Kirchenkreis (Bild: Kirchenkreis)

Im Anschluss an den Gottesdienst gaben der Verwaltungsamtsleiter Maik Treck und seine Stellvertreterin und Personalleiterin Heike Koch einen kurzen Überblick über Daten und Fakten, bevor Mirjam Steinhard, Supervisorin und Organisationsberaterin für Kirchen- und Gemeindeentwicklung der EKiR, ein Impulsreferat hielt. Mit dem Bild des Berges veranschaulichte auch sie den kommenden Prozess und stellte neben ganz grundsätzlichen Fragekomplexen auch einige Ziele des KSV für den Kirchenkreis im Jahr 2035 vor: So sollen unter anderem Kindertagesstätten einen festen Platz im Kirchenkreis haben, die Partizipation von Jugendlichen selbstverständlich und eine Jugendkirche eingerichtet sein und natürlich die Gemeinden vertrauensvoll zusammenarbeiten, um lebendig und glaubensstark nach außen zu strahlen. Insgesamt kann der Kirchenkreis so zum Prototypen für den ländlichen Raum in der Landeskirche werden.

Die Zusammenarbeit wurde dann auch direkt sichtbar: Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden der vier Regionen des Kirchenkreises kamen in Gruppen ins Gespräch und vereinbarten Termine und Schwerpunkte für Klausuren in den jeweiligen Regionen. Auf dieser Grundlage wird es am 1. Juli statt einer klassischen Synode eine große Zukunftswerkstatt zum Thema ‚Unser Kirchenkreis im Jahr 2035‘ geben, die Grundlage für den weiteren gemeinsamen Weg in die Zukunft sein soll.