80 Dienstjahre für den Kirchenkreis

Jubilar-Ehrung bei der Mitarbeitenden-Versammlung in Altenkirchen

Nein, der Kirchenkreis-Altenkirchen beschäftigt keine ArbeitnehmerInnen über das Rentenalter hinaus: Für insgesamt 80 Dienstjahre wurden bei der jüngsten Mitarbeitendenversammlung des Kirchenkreises gleich vier JubilarInnen geehrt, die einzeln gezählt seit zehn, 20 oder 30 Jahren, bereits für den Kirchenkreis arbeiten.

Vier JubilarInnen blickten im ersten Halbjahr 2012 auf eine langjährige Mitarbeit in verschiedensten Arbeitsbereichen des Evangelischen Kirchenkreises zurück. Synodalassessor Marcus Tesch (Bildmitte) dankte ihnen für ihr Engagement. Foto: Petra Stroh

Zweimal jährlich – bei der Mitarbeitendenversammlung im Frühjahr und beim gemeinsamen Frühstück nach dem Buß- und Bettag-Gottesdienst, würdigt der Kirchenkreis seine JubilarInnen. Davon gibt es – so Assessor Marcus Tesch (Wissen), der als Kirchenkreis-Vertreter die Jubiläen würdigte – sehr viele.

Die Beständigkeit der Mitarbeitenden und ihre langjährige Treue, ihre stete Weiterbildung und ihre Flexibilität garantiere die steigende Qualität in den kreiskirchlichen Arbeitsfeldern. Wie umfangreich und professionell im Kirchenkreis gearbeitet werde, habe zuletzt wieder der „Presbyter-Tag“ verdeutlicht, an dem sich die einzelnen Arbeitsgebiete präsentierten. Eingeleitet hatte der Theologe seine Ansprache an die Mitarbeitenden mit EG 272 „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ und Gedanken, wie man die „nachösterliche Freude“ bewahren und in den Alltag, der oft von Hektik und großen Anforderungen geprägt ist, hinüberretten kann.

Viele dankende und wertschätzende Worte hatte Marcus Tesch, der in Vertreterin der Superintendentin wirkte, für die aktuellen JubilarInnen mitgebracht. In ihren jeweiligen – sehr unterschiedlichen Arbeitsbereichen – seien sie Garanten für qualitativ hochwertige Arbeit für den Kirchenkreis, seiner Gemeinden und der Menschen, die die Dienste in Anspruch nehmen.

Seit 30 Jahren bereits wirkt Monika Schüler im Verwaltungsamt an unterschiedlichen Arbeitsplätzen. Ihre Einstellung 1982 entsprach noch dem damaligen Berufsbild einer Stenotypistin und wandelte sich stetig mit den Jahren in vielfältige Verwaltungsaufgaben, die sie übernimmt.

Seit 20 Jahren (ab 1992) gehört Wolfram Westphal zum Team des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis. Er begann seine Tätigkeit als Sozialarbeiter im Flüchtlings- und Asylbereich und ist nun schon seit 1995 im Betreuungsverein tätig. Neben seiner Tätigkeit dort engagiert sich Wolfram Westphal schon seit vielen Jahren in der Mitarbeitervertretung (MAV) des Kirchenkreises, deren Vorsitzender er ist und in der Regio-MAV. Auch für diesen Einsatz dankte Pfarrer Tesch dem Dienst-Jubilar.

Ebenfalls seit 20 Jahren gehört Sekretärin Lede in der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und ist als „gute Seele“ meist die erste Ansprechpartnerin für ratsuchende Menschen, die sich dort hin wenden.

Jüngste Jubilarin diesmal die Diplom-Sozialpädagogin und Diakonin Antje Daub-König, die seit zehn Jahren in der Schwangerenberatungs-Außenstelle in Betzdorf arbeitet und 2012 eine Langzeitfortbildung im Bereich der Pränataldiagnostik (Beratung vor, während und nach der Pränataldiagnostik) abschließt und viel Kompetenz in einen zunehmend stärker nachgefragten Beratungsbereich einbringt.

Blumen und Buchgeschenk gab es für die JubilarInnen, sowie Dankesworte auch seitens der MAV und der Kollegenschaft. PES