Heimische Männerarbeit in Bonn vorgestellt

Einmal jährlich treffen sich die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden der Männer- und Frauenarbeit in der rheinischen Kirche zu einer Konferenz in Bonn.

Aus den verschiedensten Einrichtungen, Gemeinden und beruflichen Hintergründen kommt man aus allen Kirchenkreisen vom Saarland bis zum Niederrhein zusammen, um sich über Arbeitsfelder auszutauschen, Strategien für die gemeinsame Arbeit zu entwickeln und über die bestehende Vielfalt zu informieren.

War im vergangenen Jahr noch das Reformations-Jubiläum das vorherrschende Thema, ging es in diesem Jahr um das Thema „veränderungsbereite Kirche“.

 

Ein Impulsreferat von Prof. Dr. Hans Lietzmann, Politikwissenschaftler an der Bergischen Universität in Wuppertal und Leiter des Instituts für Demokratie- und Partizipationsforschung, bildete den Auftakt. Beleuchtet wurden: „Was erwarten Menschen von Kirche?

Welche Angebote, Strukturen und Personen machen Kirche attraktiv?“

Bei der Konferenz in Bonn: Thorsten Bienemann (hintere Reihe links) berichtete von der kreiskirchlichen Männerarbeit

 

 

Rund 115.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) und bringen immer wieder neue Ideen und frischen Wind ins kirchliche Leben.

Anhand von vier ausgewählten Praxisbeispielen konnten sich die Delegierten im Anschluss über deren Arbeit informieren. 

Neben dem Bootsprojekt in Oberhausen, der Internationalen Gemeinde im Weigle-Haus in Essen und der Ökumenischen Gemeinde in Geldern wurde auch die Männerarbeit im Kirchenkreis Altenkirchen vorgestellt.

 

 

Kürzlich erst für den Ehrenamtspreis der EKiR nominiert, gilt die vielfältige und erfolgreiche Männerarbeit des Kirchenkreises inzwischen als Leuchtturmprojekt. Mehr als 9 000 Teilnehmer in den vergangenen fünf Jahren zeigen, dass Kirche bei den Männern im Kreis tatsächlich ankommt.

Der Männerbeauftragte des Kirchenkreises, Thorsten Bienemann, berichtete in Bonn aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, von der Arbeit mit den Männern, mit den Gemeinden, von der Vielzahl der Angebote und das Männerarbeit keine Ein-Mann-Show ist, sondern von vielen Schultern getragen wird.