Wir beten für den Frieden

Die Nachrichten und Bilder vom Leiden und Sterben im Krieg in der Ukraine werden immer erschreckender. Aktiv zu helfen und für den Frieden dort zu beten ist den Menschen ein großes Bedürfnis. Weiterhin bieten die heimischen Kirchengemeinden – in ihren Sonntagsgottesdiensten, aber auch darüber hinaus – und teils in Kooperationen Friedensgebete in ihren Kirchen/Gemeindehäusern an (s.u.).

Zusätzlich läuft vielfältig eine Welle der Hilfsbereitschaft. Gemeinsam mit kommunalen und ökumenischen Partnern werden Hilfen für Geflüchtete organisiert. Geholfen wird auch mit den Spendenaufrufe der Diakonie-Katastrophenhilfe. Auch Wohnraum für geflüchtete Menschen haben einzelne Gemeinden schon bereitgestellt und derzeit ungenutzte kirchliche Räumlichkeiten für Familien und Einzelpersonen zu Verfügung gestellt.  Begegnungs-Räume für Einheimische und Geflüchtete sind geschaffen worden. Das Diakonische Werk unseres Kirchenkreises ist ebenfalls vielfältig aktiv (MEHR) und die Tafeln im Kreis Altenkirchen ebenso.

Auf der Internetseite der Evangelischen Kirche im Rheinland finden Sie auch viele Informationen zu Hilfen/Gottesdienst-Materialien u.a.

 

Sprachkurse für geflüchtete Menschen in Daaden

 

In der Kirchengemeinde Daaden gibt es einen von Presbyterin Brigitte Jung und ihrem Mann Rainer organisierten Sprachkurs für Flüchtlinge. Hier kommen zweimal wöchentlich – in Absprache – rund 20 geflüchtete Menschen zusammen und lernen nicht nur Deutsch, sondern auch Vieles über die hiesigen Lebensgewohnheiten. Die Kirchengemeinde ist froh, dass sich ein Mann, der einst auch als Flüchtling nach Daaden kann und nun schon seit vielen Jahren hier lebt und Russisch-Kenntnisse hat, die Sprachbarrieren mit abbauen hilft. Ebenso sind engagierte Menschen aus der Kirchengemeinde mit dabei und helfen.
Für Informationen zum Sprachkurs und mehr kann man sich an das Gemeindebüro Daaden und das Ehepaar Jung wenden.
  

 

Friedensgebeten vor Ort

In der Kirchengemeinde Altenkirchen werden weiterhin die Friedensgebete ökumenisch im vierzehntägigen Wechsel in der Christuskirche und in St. Jakobus abgehalten. De Christinnen und Christen treffen sich jeweils um 17 Uhr dazu:
in der Christuskirche (10.5.und 14.6.) und in St. Jakobus (24.5.; 28.6.und 26.7).

 In der Kirchengemeinde Hilgenroth gibt es auch weiterhin Friedensgebet. Immer am 3. Mittwoch eines Monats – jeweils 18 Uhr im Gemeindezentrum in Eichelhardt (Kirchstraße 3-5) – mit Pfr. i.R. Volk oder Gemeindepfarrer Joachim Triebel-Kulpe. Die nächsten Termine: 18. Mai, 15. Juni und 20. Juli.

Alle zwei Woche gibt es „Musikalische Friedensgebete“ in Birnbach. Das nächste ist am Freitag, 6. Mai, 18 Uhr in der Birnbacher Kirche, greift den aktuellen Krieg in der Ukraine auf. Mit Texten, Tönen und seiner Gitarre wirkt Dr. Peter Thomas (Birnbach) mit.

In Kirchen (Foto: Lutherkirche Kirchen) treffen sich Christinnen und Christen in ökumenischer Gemeinschaft (Evangelische Gemeinde, Katholische Gemeinde und die evangelisch Freikirchliche Gemeinde) nun immer regelmäßig immer dienstags, 19 Uhr, in der Michaeliskirche zum Friedensgebet.

Im Krankenhaus in Kirchen bietet Krankenhaus-Pfarrerin Jutta Braun-Meinecke jeden Mittwoch, 18:30 ein Friedensgebet – teils als ökumenische Andacht – für die Patient:innen und Mitarbeitenden an. Aufgrund der Coronaregelung gibt es aktuell nur dieses hausinterne Angebot. Das Friedensgebet wird über den Hauskanal 1 in die Krankenzimmer übertragen. In Textform gibt es die Gebete auch in die Krankenzimmer zum Mitbeten und Behalten.

Die Evangelische Kirchengemeinde Wissen lädt zu einem regelmäßigen Friedensgebet jeweils am Donnerstag um 18.30 Uhr in die Erlöserkirche ein. Alle sind herzlich willkommen zum gemeinsamen Gebet und zur gemeinsamen Stille.

Friedenszeichen in der Kirchengemeinde Almersbach

 Aus der Jugendarbeit der Kirchengemeinde Almersbach mit Jugendleiterin Brigitta Ludwig gab es auch ein optisch deutliches Friedenszeichen: gemeinsam mit Engagierten aus der Gemeinde und Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe bildeten sie das Friedenszeichen in Oberwambach. Dort konnte dann vom Kirchturm aus das Friedenssymbol fotografiert werden. Das Bild (Timo Zemlin) gibt es auch als Postkarte in der Kirchengemeinde zu erwerben. Der Erlös fließt in die Hilfe für Flüchtlinge.

 

 

 Schüler:innen gestalteten Sehnsucht nach Frieden

Auch in den heimischen Schulen, in der Kinder- und Jugendarbeit greifen die Pfarrer:innen, Lehrer:innen, Leiter:innen und Mitarbeitende das Kriegsthema auf und stellen sich den besonderen Fragen, die Kinder und Jugendliche in diesen Tagen bewegen. So bastelten (Foto links) die Kinder in Herdorf (Kirche mit Kindern) gemeinsam das Friedensbild. Auch Schüler:innen der Integrativen Gesamtschule Hamm gestalteten im Religionsunterricht ihre Sehnsucht nach Frieden.

Im Schulreferat unseres Kirchenkreises können  Sie Materialien für Schulen aller Art erhalten.  Bitte per Telefon (02681/80 08 27) oder per Mail  anfragen.

Für alle, die vor Ort Friedensgebete anbieten wollen und noch um Worten ringen, hat Schulpfarrer Martin Autschbach zudem einen Entwurf zur Nutzung vorbereitet. HIER