Flüchtlingsarbeit Benefizkonzert 2015 Nachbericht

Beim Benefizkonzert für
Flüchtlingsarbeit „gerockt“

 

Begeisternde Akteure – begeisterte Zuhörerschaft in Kirchen

Begeistert

Große Begeisterung – bis hin zu „standing ovation“ – gab es beim Benefizkonzert für die Flüchtlingsarbeit des Diakonischen Werks Altenkirchen in der gut besuchten Lutherkirche in Kirchen. Das Konzert mit dem Thema ‚Die Orgel rockt und s(w)ingt‘ stand unter der Leitung von Kreiskantor Alexander Kuhlo (Orgel), der gemeinsam mit Marit Kuhlo (Gesang), Martin Gerhards (Saxofon) und Hans-Werner Becker (Drumset & Percussion) für mitreißende musikalische Momente sorgte.
Mit viel Können und ansteckender Begeisterung ließen die MusikerInnen u.a. Musik von Jimi Hendrix, Klaus Doldinger, Michael Jackson oder Whitney Houston erklingen und landeten damit „punktgenau“ bei den vielen Zuhörerinnen und Zuhörer. Dass es bei so viel Begeisterung nicht ohne Zugaben abgehen durfte, war klar und so setzte u.a. Marit Kuhlo mit „Pie Jesu“ von Andrew Lloyd-Webber noch ein „Sahnehäubchen“ obendrauf.

Die Musiker

Informationen und „Nachdenkenswertes“
Neben den musikalischen Leckerbissen gab es auch Informationen rund um die Flüchtlingshilfe des Diakonischen Werks, aber auch „Besinnliches“ zu hören. Gemeindepfarrer Eckhard Dierig, Pfarrer Marcus Tesch, Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses für das Diakonische Werk und Kirsten Liebmann von der Flüchtlingsberatung im Diakonischen Werk Altenkirchen sorgten dafür.

Pfarrer Marcus TeschKirsten Liebmann

Pfarrer Marcus Tesch, Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses für das Diakonische Werk (links) und Kirsten Liebmann von der Flüchtlingsberatung des Diakonischen Werks. Fotos: E. Dierig

750 Euro für den Rechtshilfefonds
Froh ist man bei allen Mitwirkenden und Organisatoren über Spendeneinnahmen  in Höhe von rund 750 Euro nach einem Konzerterlebnis, das nach Wiederholung „schreit“. Die eingenommenen Gelder fließen in den Rechtshilfefonds für Flüchtlinge des Diakonischen Werks Altenkirchen.

Über 200 Asylsuchende werden derzeit beraten
Wenn Flüchtlinge in Deutschland Asyl erhalten wollen, brauchen sie mehr als eine gute „Begründung“. Wie das Diakonische Werk in Altenkirchen – hier werden derzeit rund 200 Asylsuchende betreut – unterstreicht, sind die formalen und inhaltlichen Hürden im Asylverfahren sehr hoch. „Ohne professionelle Hilfe geht es kaum“, wissen die DW-Mitarbeitenden, die  Flüchtlinge in Asyl- und ausländerrechtlichen Verfahren begleiten und beraten. So unterstützen sie auch Flüchtlinge bei der Finanzierung der Anwaltskosten und bieten Hilfe bei der Erstellung medizinisch-psychologischen Gutachten und anderer Beweismittel an.
Im Diakonischen Werk werden über 200 Asylsuchende beraten und unterstützt. Nicht alle müssen anwaltlich vertreten werden. Bei einigen jedoch ist dies zwingend notwendig, damit Ihr Recht auf Schutz durchgesetzt werden kann. Um die Kosten hierfür für die Klienten erschwinglich zu machen existiert ein Rechtshilfefonds, aus dem nach bestimmten Kriterien die Anwaltskosten bezuschusst werden.
Der Rechtshilfefonds speist sich ausschließlich aus Spenden. Bei der Kreissynode im November in Kirchen, dem Gottesdienst zur Einweihung des „Haus der Evangelischen Kirche“ in Altenkirchen und verschiedene Aktionen – wie nun das Benefizkonzert – wird der Topf gefüllt.

Weitere Informationen zur Flüchtlingsarbeit des Diakonischen Werks, aber auch zum Rechtshilfefonds und Spendenmöglichkeiten gibt es beim:
Diakonisches Werk Altenkirchen,
Tel. (02681) 8008-20 

oder info@diakonie-altenkirchen.de