Eeb Kirchenführer 2016

Ausbildung zum Kirchenführer/zur Kirchenführerin
in der heimischen Region

Kursangebot diesmal in regionaler Nähe und leicht erreichbar

Kirche in MehrenNicht nur in den großen Kathedralen lassen sich interessante Details erkennen. KirchenbesucherInnen finden auch in den heimischen Kirchen – hier eine Archivaufnahme aus der Kirche in Mehren/Pfarrer Bernd Melchert – Bemerkenswertes. Foto: Petra Stroh

Kirchen sind besondere Räume. Sie sprechen eine eigene Sprache, auch ganz ohne Worte. Sie erzählen vom gelebten Glauben in Vergangenheit und Gegenwart und zeigen die Gestaltungskraft unserer Vorfahren.  Nicht nur die großen Dome und Kathedralen, auch die Dorfkirchen und die unauffällige Kirche im Stadtteil sind Orte, in denen sich Geschichte von Menschen verdichtet, wo gebetet, geweint und gehofft wurde.  Viele Menschen spüren das und fühlen sich davon angezogen.
Zugleich gibt es immer mehr Menschen, die die Traditionen der christlichen Kirche nicht mehr pflegen, die Bedeutung der Rituale im Gottesdienst nicht mehr verstehen, die Geschichten der Bibel nicht mehr kennen und auch von der prägenden Kraft der christlichen Botschaft in Stadt und Land kaum etwas wissen.

Kirchenführungen schlagen Brücken zwischen gestern und heute
Kirchenführungen schlagen eine Brücke zwischen gestern und heute. Sie erschließen die spirituelle, die historische und die soziale Dimension der Kirchenräume neu und machen sie erfahrbar. Sie helfen, verborgene Schätze zu heben, Bekanntes neu zu erleben und Neues zu entdecken.  Sie richten sich an Menschen aller Generationen, an Einheimische und Touristen und an Menschen aus anderen Kulturkreisen. Damit leisten sie nicht zuletzt auch einen Beitrag zu örtlicher und regionaler Kultur, zu Tourismus und Heimatverbundenheit.

Kurs mit Theorie und Praxis – alle in der Nähe
In einem 18-monatigen Kurs von Februar 2016 bis August 2017, der Theorie und Praxis eng verbindet, werden die Teilnehmenden intensiv geschult und auf die Durchführung eigener Kirchenführungen vorbereitet. Alle, die ein persönliches oder berufliches Interesse am Thema haben, sind herzlich dazu eingeladen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Die Kurstage finden an wechselnden Orten in evangelischen und katholischen Kirchen der  Region „rechts des Rheins“ – Westerwald, Neuwied, Lahn und Umgebung – statt und damit für Menschen aus unserem Kirchenkreis in angenehmer regionaler Nähe!
Einen Schnuppertag – um das Angebot einmal kennenzulernen – gibt es am Samstag, 20. Februar, 10-17 Uhr, im Ev. Gemeindehaus in Oberhonnefeld. Weitere Kurstage  sind 15mal samstags von 10-17 Uhr – vom 16. April 2016 bis 19.August 2017.

Weitere Informationen finden Sie unter www.eeb-sued.de.
Wenn Sie ein ausführliches Programm haben möchten, schreiben Sie oder rufen Sie  an:
Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e. V.
Postfach 348           
55463 Simmern   
Email:  eeb-sued@eeb-sued.de    
Telefon:  06761/7018

Konzerte in der Region

JANUAR 2016

Samstag, 3. Januar 2016, 19 Uhr:
NEUJAHRSKONZERT „FEUERWERK DER POSAUNEN“ mit Prof. Werner Schrietter und Studierenden der Hochschule für Musik in Karlsruhe in der Ev. Kirche Daaden. Ein Konzert mit langer Tradition ist das Neujahrskonzert mit dem festlichen Titel „Feuerwerk der Posaunen“: hochkarätige Blechbläsermusik aus verschiedenen Jahrhunderten wird diesmal von den Studierenden des Karlsruher Posaunenprofessors Werner Schrietter interpretiert und zur Feier des Neuen Jahres dargeboten.
Aus Verbundenheit und Dankbarkeit gegenüber der Kirchengemeinde Daaden, deren Räumlichkeiten den Studierenden in der Vergangenheit für Übungswochen zur Verfügung standen, kommen sie extra für dieses Konzert in den Westerwald. –
Eintritt frei, Kollekte erbeten.

Freitag, 8. Januar 2016, 19 Uhr:
EVENSONG bei Kerzenschein zum Epiphaniasfest (Fest der Erscheinung des Herrn) in der Ev. Kirche Herdorf
Der Begriff „Evensong“ stammt aus der anglikanischen Kirche und beschreibt dort ein Abendgebet, in welchem die Musik besonders im Mittelpunkt steht. Immer mehr findet diese liturgische Form positiven Anklang in deutschen Kirchen. Gesungene Psalmen sowie Werke zeitgenössischer Komponisten stehen dabei auf dem Programm.
Es singt der Chor der Kirchengemeinde unter der Leitung von Marcel Schwarz – Eintritt frei, Kollekte für die Orgelsanierung erbeten

Sonntag, 10. Januar 2016, 17 Uhr:
KRIPPENSINGEN in der kath. Kirche St. Jakobus Altenkirchen
Die beiden Altenkirchener Kirchenchöre singen ökumenisch melodiöse Chorsätze von bekannten Weihnachts- und Neujahrsliedern und laden zum Mitsingen und Zuhören ein. Leitung: Kreiskantor Alexander Kuhlo und Seelsorgebereichsmusiker Adam Lenart – Eintritt frei, Kollekte erbeten

Sonntag, 24. Januar 2016, 10 Uhr:
MUSICALPROJEKT „Jesus Christ Superstar“ von A. Lloyd-Webber – Aufführung 3 in der Ev. Kirche Oberwambach  – Infos siehe 7.11.!

Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.30 Uhr:
MUSIKALISCHER GOTTESDIENST zum Holocaust-Gedenktag in der Ev. Kirche Flammersfeld
Zur Erinnerung an die Befreiung des KZ Auschwitz feiert die Kirchengemeinde Flammersfeld alljährlich einen Gedenkgottesdienst, welcher in diesem Jahr von Kreiskantor Alexander Kuhlo (Orgel) und Marit Kuhlo (Sopran) durch Musik von  Herman Berlinski („Prelude for Rosh Hashanah“) und Leonard Bernstein („Chicester-Psalms“) musikalisch bereichert werden wird.

Samstag, 30. Januar 2016, 19 Uhr:
MUSICALPROJEKT „Jesus Christ Superstar“ von A. Lloyd-Webber – Aufführung 4 in der Ev. Kirche Flammersfeld  – Infos siehe 7.11.!

Weitere Infos:

KREISKANTOR ALEXANDER KUHLO
Hauptstr. 9
Festnetz: 02681-8790577 – Mobil: 0151-64625963
Mail: alexan derkuhlo@t-online.de
Webside: www.kirchenkreis-altenkirchen.de

Die nächste Ausgabe des kirchenmusikalischen Programms in unserem Kirchenkreis für die Monate Februar bis Juli 2016 erscheint Ende Januar nächsten Jahres.

Weihnachten 2015

Allen Leserinnen und Lesern unserer Kirchenkreis-Seite wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest

Weihnachten mit anderen Augen

Die Weihnachtsgeschichte klingt in diesem Jahr aktueller als sonst – und mit aktuellen Bildern geht sie nicht mehr aus dem Kopf…
Ralf-Peter Reimann und Marcel Kuß (Öffentlichkeitsarbeit EKiR) haben die Weihnachtsgeschichte aktuell bebildert – eindrücklich, beklemmend und realistisch:  

http://pageflowweihnachten.evangelisch.de:8080/weihnachten#448

Der Vizepräsident der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Johann Weusmann, hat dazu einen Beitrag im „praesesblog“ der EKiR geschrieben:

Vor der aktuellen Flüchtlingskrise höre ich die altbekannte Weihnachtsgeschichte neu.

Alle Jahre wieder – so beginnt ein Weihnachtslied. Weihnachten ist ein Fest der Traditionen, in den meisten Familien gibt es individuelle Weihnachtsbräuche. Bei uns zu Hause wurde am Heiligabend viel gesungen und meine Eltern hatten immer Gäste eingeladen, die den Abend sonst hätten alleine verbringen müssen. Nun blicke ich zu Weihnachten im Kerzenschein in die leuchtenden Augen meiner eigenen Kinder. Dieses Jahr werde ich aber auch die Kinder vor Augen haben, die nicht bei ihren Familien Weihnachten feiern können, weil sie ihr Zuhause verloren haben und auf der Flucht sind.
In unseren Kirchen hören wir jedes Jahr die Weihnachtsgeschichte, seit Kindertagen ist sie mir so vertraut, dass ich sie fast auswendig kann.
Auch wenn es dieselben Worte sind wie in jedem Jahr, so höre ich dieses Jahr die Weihnachtsgeschichte vor der aktuellen Flüchtlingskrise neu. Im Lukasevangelium suchen Maria und Josef Herberge für sich – und das Kind, das sie erwarten; bei uns in Deutschland und in Europa suchen Menschen Zuflucht und Herberge aus Kriegs- und Krisengebieten.
Gott wird Mensch – so der Kern der Weihnachtsbotschaft, das heißt aber auch, dass uns im Mitmenschen Gott begegnet. Weihnachten können wir nicht feiern, ohne an die Menschen zu denken, die bei uns Zuflucht suchen.
In den Geschichten der Flüchtlinge spiegelt sich daher die Weihnachtsgeschichte wider. Für die heutige Weihnachtsfeier im Landeskirchenamt haben wir in diesem Videoclip den Text der Weihnachtsgeschichte über die aktuellen Bilder von Flucht und Vertreibung, aber auch von Hilfe und Mitgefühl gelegt.
Dieses Video geht mir unter die Haut, für mich gewinnt der biblische Text so Aktualität, die Bibel spricht direkt zu uns. Ich gebe zu, manche der Bilder sind verstörend, aber sie entstammen nur den Nachrichtensendungen, wie wir sie täglich sehen.

Am Ende der Weihnachtsgeschichte rufen die Engel den Hirten zu: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!“
Bei all den schlimmen Bildern zur Flüchtlingskrise gibt es aber auch Hoffnungsbilder im Video, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die zupacken; Kinder, die lächeln, weil sie Zuflucht gefunden haben; Menschen, die wieder frei atmen können, weil sie nun in Sicherheit sind.
Mit diesen Bildern schließt das Video, sie geben mir Hoffnung und einen Grund, Weihnachten zu feiern. In unseren Gemeinden engagieren sich Menschen für Flüchtlinge, wir tun das, weil Gott uns in unseren Mitenschen begegnet.
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten auch in diesem Jahr und lassen Sie uns gemeinsam dafür arbeiten und beten, dass Friede auf Erden werde.
text: ekir.praesesblog.de/johann weusmann/ör-wj

Weiteres Multimediales rund um Weihnachten finden Sie hier:
http://pageflowweihnachten.evangelisch.de:8080/weihnachten

Kollekten an Heiligabend

Um Kollekten für „Brot für die Welt“ bittet Präses Manfred Rekowski in den Heiligabend-Gottesdiensten. Die Gelder kommen unter anderem einer Schule für Kinder aus den Slums der honduranischen Hauptstadt zugute.
Die große Freude und Hoffnung, die die Engel in der Weihnachtsgeschichte verkünden, wolle auch die Hilfsorganisation „Brot für die Welt“ der ganzen Welt weitergeben, schreibt Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, in einem Brief an die rheinischen Gemeinden. Er bittet sie, in ihren Gottesdienstkollekten am Heiligabend für „Brot für die Welt“ zu sammeln: „Seit bald 60 Jahren kämpft Brot für die Welt gegen den Hunger in der Welt und für mehr Gerechtigkeit.“ In Angola beispielsweise helfe die Organisation den vor dem langen Bürgerkrieg Geflüchteten, wieder in die Heimat zurückzukehren. In Honduras werde eine Schule für Kinder aus den Slums der Hauptstadt unterhalten. „Diese Arbeit braucht Ihre Unterstützung!“, schreibt Präses Rekowski zum Abschluss des Briefes. Mehr:

http://www.ekir.de/www/service/pm-kollektenaufruf-fuer-brot-fuer-die-welt-19576.php