Brot für die Welt – Auftakt diesmal im Kirchenkreis Altenkirchen
Alljährlich zum 1. Advent eröffnet „Brot für die Welt“ die aktuelle Aktion. Die 65. Aktion, die diesmal unter dem Motto „Wandel säen“ steht, wird regional mit besonderen Gottesdiensten bedacht. Für das gesamte Rheinland wird die Aktion diesmal in Weyerbusch (Evangelischer Kirchenkreis Altenkirchen) eröffnet.
Mit einem Gottesdienst am Sonntag, 3. Dezember, 11 Uhr, im Evangelischen Gemeindezentrum (Kölner Straße 7, in Weyerbusch) startet sie. Die Predigt hält der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Dr. Thorsten Latzel. Den Gottesdienst organisiert ein Team aus dem Rheinland gemeinsam mit hiesigen Vertretern.
Hierbei gibt es Informationen zur überregionalen Arbeit und zur diesjährigen Kampagne „Wandel säen“, von Brot für die Welt, aber auch zu Projekten, die hier vor Ort berühren.
So wurde beispielsweise das Brunnen-Projekt „Manunga“, das den Partnern des Kirchenkreises in Muku (DR Kongo) Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglicht, von „Brot für die Welt“ gefördert und unterstützt. Ebenso die landwirtschaftlichen Entwicklungen und entsprechende Bildung. Michael Utsch, Vorsitzender des Ausschusses für Ökumene, Eine-Welt und Partnerschaftsarbeit, im Kirchenkreis Altenkirchen wird im Eröffnungsgottesdienst berichten, wie wertvoll diese Unterstützung für unsere Geschwister ist. Bei der aktuellen Kampagne unterstützt Brot für die Welt ein Schulprojekt im Osten des Kongos.
Musikalisch wird der Gottesdienst auch von Michel Sanya, einem Musiker, der aus der Demokratischen Republik Kongo kommt, gestaltet.
In Weyerbusch, der ersten Wirkungsstätte Friedrich-Wilhelm-Raiffeisens, knüpft die Eröffnungsaktion von Brot für die Welt an dessen Wirken – durch gemeinschaftlichen Einsatz Hunger zu lindern und Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren -, an.
Nach dem Gottesdienst gibt es dazu im nahen Raiffeisenzentrum noch einen kleinen Informations-Markt. Hier präsentieren u.a. Brot für die Welt, die die heimische Partnerschaftsarbeit, aber auch die lokale Eine-Welt-Arbeit ihre Arbeit und laden alle Interessierten zum Austausch ein.
Das „Raiffeisenhaus“ ist zudem geöffnet, eine kleine Ausstellung dort zeigt das Wirken des Genossenschaftsgründers. Zudem werden musikalische Weisen und der Duft von frischgebackenem Brot über den Platz ziehen. Die Weyerbuscher Brotbäcker heizen an diesem Tag den Backes ein und produzieren Wohlschmeckendes.
Mehr zum Projekt Manunga:
Stichwort BROT FÜR DIE WELT – Rheinland
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr bundesweit mehr Spenden und Kollekten erhalten. Alleine aus dem Bereich der rheinischen Kirche waren es fast neun Millionen Euro (dies sind alle Kollekten und Spenden aus dem Kirchengebiet zwischen Niederrhein und Saarland, Aachener Land und Region). Veröffentlicht wurde die Jahresbilanz 2022 zu Herbstbeginn in Düsseldorf.
„Weltweit leiden mehr als 700 Millionen Menschen unter Hunger. Durch neue Kriege und Auseinandersetzungen hat sich erneut die Not in vielen Teilen der Welt vergrößert. Menschen in Not zu helfen, ist ein Gebot der Mitmenschlichkeit und elementarer Ausdruck unseres christlichen Glaubens. Christus selbst hat das Leid jedes Armen zu seiner Sache gemacht“, unterstrich damals Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.
Umso wichtiger sei es, dass viele Menschen durch Spenden an Brot für die Welt ihre Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck bringen. „Dafür möchte ich mich im Namen der Evangelischen Kirche im Rheinland herzlich bedanken. Nur durch diese Spenden können sich Brot für die Welt und die weltweiten Partnerorganisationen gegen Hunger und für Gerechtigkeit einsetzen.“
Präses Dr. Thorsten Latzel wirkt als Prediger beim regionalen Eröffnungs-Gottesdienst zur diesjährigen Aktion am 1. Advent in Weyerbusch mit.
Mehr zur diesjährigen Aktion von Brot für die Welt
https://www.brot-fuer-die-welt.de
Text: Petra Stroh