Bachzyklus

„Von deren Schönheit kann man nicht genug sagen“

 

Gelungene Eröffnung des Bach-Orgelzyklus in Hilgenroth – Nächster Termin: 22. Dezember in Friedewald

Kreiskantor Alexander Kuhlo

Alexander Kuhlo, der neue Kreiskantor des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, spielte in der voll besetzten Hilgenrother Kirche vor über 80 Zuhörern die anspruchsvollen „Sechs Triosonaten für Orgel“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750).

Damit eröffnete er seinen großen BACH-Orgelzyklus, bei welchem die Aufführung des gesamten Orgelwerkes von BACH in den nächsten Jahren an den unterschiedlichen Orgeln des Kirchenkreises auf dem Programm stehen wird.

Nach einem „Geistlichen Wort“ von Gemeindepfarrer Hans-Jürgen Volk über Psalm 42, spielte Kuhlo in farbigen, abwechslungsreichen Registrierungen an der Oberlinger-Orgel die drei Sonaten in d-Moll, c-Moll und C-Dur.

Nach BACHS erstem Biografen Johann Nikolaus Forkel „kann man von deren Schönheit nicht genug sagen.“

Dieses Urteil konnte die anwesende Konzertgemeinde in der Pause nur bestätigen. Viele Menschen äußerten sich seelisch berührt über die gehörte Musik, die zum kompositorisch Besten gehört, was uns von BACH überliefert ist.

Auch die zweite, knapp 40 Minuten dauernde Konzerthälfte mit den Sonaten in G-Dur, e-Moll und Es-Dur wurde von den Zuhörern mit weiterhin großer Aufmerksamkeit angehört.

Die hohen technisch-musikalischen Anforderungen der von Organisten gefürchteten „Triosonaten“ meisterte Alexander Kuhlo souverän-virtuos.

Nach lang anhaltendem Schlussapplaus bedankte sich Kuhlo mit dem „Largo“ aus der C-Dur-Triosonate und beschloss damit diesen beeindruckenden Konzertabend.

Die erfreuliche Kollekte wird der Kirchenmusik im Kirchenkreis zugute kommen.

Das nächste Konzert innerhalb des „BACH-Zyklus“ wird am 22. Dezember in der Reformationskirche in Friedewald zu hören sein.