Auszeichnung für Diakonie Ehrenamts Projekt

Auszeichnung für
Diakonie-Aktivität

 

Ministerpräsidentin Dreyer überreichte Helmut-Simon-Preis

 

Das Diakonische Werk Altenkirchen betreibt seit Februar 2016 eine inklusive Freiwilligenagentur. Besonders angesprochen werden Menschen mit Behinderung, die sich ehrenamtlich engagieren wollen.
Nun wurde das Projekt mit dem Helmut Simon Preis der Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Der Preis wurde in einem Festakt in der Mainzer Staatskanzlei von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Staatsministerin Anne Spiegel überreicht.

Stifter des Preises sind die drei Diakonischen Werke in Rheinland-Pfalz: Diakonie Hessen, Diakonisches Werk der Ev. Kirche der Pfalz, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe. Der Preis ist benannt nach dem ehemaligen Bundesverfassungsrichter Helmut Simon.

Malu Dreyer würdigte den Preis als ein Zeichen gegen die Stigmatisierung von Menschen, die aufgrund von Armut oder sozialer Notlage am Rande der Gesellschaft lebten.

„Das Diakonische Werk setzt sich mit der Inklusiven Freiwilligenagentur für eine Gleichberechtigung und eine Gleichbehandlung aller Menschen ein,“ unterstrich Timo Schneider, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Altenkirchen bei der Preisverleihung in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt..

Die Koordinatorin der Inklusiven Freiwilligenagentur, Silke Irle, hilft Organisationen, Vereinen und Initiativen Freiwillige für deren Tätigkeitsfelder oder für Projekte zu finden. Irle unterstützt sie bei der Einarbeitung der Freiwilligen und
Hilft weiter bei Fragen zur Freiwilligkeit, Barrierefreiheit und zur Inklusion.

Dabei wird keiner ausgeschlossen,  alle sind eingeladen, gerade den Menschen die Möglichkeit geben freiwillig tätig zu sein, die sonst eher Hilfe bekommen. Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen sollen selbstverständlich mit allen anderen die Möglichkeit erhalten durch ehrenamtliche Arbeit aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können.

Mit dem Helmut-Simon-Preis will die Diakonie öffentlichkeitswirksam Mut machen, kreativ, sensibel und solidarisch gegen Armut und für soziale Gerechtigkeit vorzugehen. Der mit insgesamt 10 000 Euro dotierte Preis ist nach dem 2013 verstorbenen ehemaligen Bundesverfassungsrichter Helmut Simon benannt.
Bei der Preisverleihung war neben Geschäftsführer Timo Schneider und Organisatorin Silke Irle auch Superintendentin Andrea Aufderheide dabei, die sich sehr über die Würdigung der Aktivitäten des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis freute und den Verantwortlichen zu ihrer Auszeichnung herzlich gratulierte.

Preis fuer Diakonie

Foto: Diakonie