Ausstellungseröffnung zum Stiftungsfest
Das Fest der Stiftung des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, das am 12. September in Altenkirchen stattfand, begann diesmal im Foyer der Sparkasse Westerwald-Sieg: Dort wird bis zum 10. Oktober die bedeutende Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ während der regulären Öffnungszeiten zu sehen sein. Die Ausstellung wurde auf Initiative des renommierten Tübinger Theologen Hans Küng und seiner Stiftung „Weltethos“ ins Leben gerufen. Sie stellt die großen Weltreligionen in ihren ethischen Aussagen dar und lenkt den Fokus auf den Weltfrieden und ein universelles Weltethos. Die verschiedenen Glaubensrichtungen werden auf ihre gemeinsamen ethischen Grundsätze hin untersucht, die eine Grundlage für gegenseitiges Verständnis, Toleranz und Frieden bilden können. „Die Bedeutung dieser Themen in der heutigen globalisierten Gesellschaft kann nicht genug betont werden und ich freue mich, dass wir zusammen mit dem Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen diese Ausstellung präsentieren können“, sagte Michael Bug, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westerwald-Sieg bei der Eröffnung.
Das eigentliche Stiftungsfest fand im Anschluss im Theodor-Maas-Haus der Evangelischen Kirchengemeinde Altenkirchen statt, wo zunächst der Vorsitzende der Stiftung des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen, Pfarrer und Professor Michael Klein, die Anwesenden und den Referenten des Abends, Wolfgang Wieseler von der Stiftung Weltethos begrüßte. Wieseler stellte in seinem Vortrag die Grundzüge des Projekts Weltethos mit den Prinzipien Menschlichkeit und Gegenseitigkeit (die Goldene Regel: „Behandle andere so, wie du von ihnen behandelt werden willst“) sowie die Werte Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichberechtigung & Partnerschaft sowie ökologische Verantwortung vor. Als Pädagoge präsentierte Wieseler abschließend gelungene Beispiele für eine Umsetzung des Projekts Weltethos im schulischen Rahmen.
Ina Löhr, die stellvertretende Vorsitzende der Kirchenkreis-Stiftung, moderierte die Vorstellung von acht ganz unterschiedlichen Projekten, die insgesamt mit einem Volumen von 2.700 Euro gefördert wurden. Darunter waren etwa das Jugendpartizipationsprojekt des Kirchenkreises, das Projekt „Teilhabe 2023“ des Diakonischen Werkes, ein Roadbuddy für das Theodor-Fliedner-Haus, ein Videomischpult für die Kirchengemeinde Almersbach oder auch neue Antependien für die Kirchengemeinde Hilgenroth.
Über die Stiftung
Die unselbstständige kirchliche Stiftung des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen wurde 2009 gegründet. Zweck der Stiftung ist die materielle und ideelle Unterstützung der kirchlich-diakonischen Arbeit des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen und seiner Kirchengemeinden. Dabei wird der Stiftungszweck durch die Unterstützung der Verkündigung, Seelsorge und Diakonie und hier insbesondere durch die Unterstützung der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Senioren verwirklicht.
Bilder: Erhard Waßmuth, Kirchenkreis