Aktionstag „Liebe ist gut für die Seele“

Anlässlich der jährlichen „bundesweiten Woche der Seelischen Gesundheit“ fanden jüngst rund um den „Internationalen Tag der Seelischen Gesundheit“ in vielen Städten und Regionen in ganz Deutschland Veranstaltungen statt. So auch in Altenkirchen. Alle Interessierten waren eingeladen, bei verschiedenen Veranstaltungsformaten die Angebote der psychiatrischen und psychosozialen Anbieter in ihrer Umgebung zu erkunden. Alle Veranstaltungen sollten dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und vor allem Betroffene sowie deren Angehörige einzubinden.

In Altenkirchen lag der Fokus der Veranstaltung auf der Zusammenarbeit der verschiedenen Einrichtungen vor Ort und inhaltlich beim Thema:

„Liebe ist … gut für die Seele. Raus aus dem Single-Dasein, rein in die Partnerschaft ?!“ – ganz im Sinne des Mottos der bundesweiten Aktionswoche „Gestresste Gesellschaft – was tun?“.

Die Veranstaltung wurde in Altenkirchen von Vertretern des Diakonischen Werks des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen – Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung und Mehrgenerationenhaus Mittendrin, des Caritasverbandes Altenkirchen e.V. und der Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen e. V. organisiert.

„Die Veranstaltung erhielt viel positiven Zuspruch und regen Zulauf. Positiv zu bewerten ist auch, dass direkt zu Beginn der Veranstaltung angeregt kommuniziert wurde“, berichtet Angela Hartmann von der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (kurz: EUTB) in Trägerschaft des Diakonischen Werks Altenkirchen. Marion Vonhören, Caritas Altenkirchen e.V. und Silke Seyler, vom Mehrgenerationenhaus Mittendrin, brachten es auf den Punkt: „Das Thema hat den Nerv der Menschen getroffen!“.

Die Organisatorinnen sehen ihren Ansatzpunkt darin, dass die Liebe in verschiedener Weise zum seelischen Gleichgewicht beiträgt und freuen sich rückblickend über die positive Resonanz aus dem Publikum.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden die Teilnehmenden in Co-Moderation von Melanie Reifenrath, Lebenshilfe Altenkirchen e.V. und Angela Hartmann, EUTB Altenkirchen, mittels kleiner Kurzfilme zum gemeinsamen Austausch angeregt. Ilonka Rocker stellte die Schatzkiste Neuwied (Kontakt- und Partnervermittlungsstelle für Menschen mit Behinderung) vor. Während der gesamten Veranstaltung gab es viel Gesprächsbedarf. Zum Nachdenken und weiteren Gesprächen regte eine Kleingruppe der Lebenshilfe Altenkirchen e.V. an, indem Sie eine Kurzgeschichte über Glück und Zufriedenheit erzählten. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde an diversen Thementischen mit Infomaterial, Vorstellung der verschiedenen Hilfseinrichtungen und im direkten Gespräch intensiv weitergearbeitet.

„Ich bin glücklich mit meinem Leben. So wie es ist. Dennoch bin ich froh, dass das Thema Liebe und seelische Gesundheit thematisiert wurde. Gerade Menschen mit einer Behinderung haben es dabei besonders schwer“, unterstreicht ein Teilnehmer und bedankt sich für die gelungene inklusive Veranstaltung.

(Text und Foto: Diakonisches Werk Altenkirchen)

Die Veranstaltung war ein gemeinschaftliches Projekt des Caritasverbandes Altenkirchen e.V., der Lebenshilfe im Kreis Altenkirchen e. V., des Mehrgenerationenhauses Mittendrin und der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung in der Trägerschaft des Diakonischen Werk des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen. Zu Gast war die Schatzkiste Neuwied.