Adventskonzert

Vom Advent bis zur Krippe

Kirchenkreis-Konzert mit einer Erstaufführung begeisterte

 

Viele Mitwirkende begeisterten beim kreiskirchlichen Adventskonzert in der Altenkirchener Christuskirche, das unter Gesamtleitung von Kreiskantor Alexander Kuhlo stand, viele Zuhörende aus der gesamten Region. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner

„Das war eine wunderschöne Bereicherung der Adventszeit“. Viel Applaus und begeisterte Worte der Zuhörenden gab es am Ende des kreiskirchlichen Adventskonzertes in der vollen Altenkirchener Christuskirche.

Kreiskantor Alexander Kuhlo hatte mit SängerInnen aus der Region, Gesangssolisten und heimischen Musikern ein vielfarbiges Adventskonzert vorbereitet, das einen Bogen von Advent bis Weihnachten schlug und als Höhepunkt eine Erstaufführung in den Westerwald brachte: das erst vor einigen Jahren wiederentdeckte „Weihnachtsoratorium/Dialogus von der Geburt Christi“ von Reinhard Keiser (1674-1739) für Soli, Chor und Orchester.

Zuvor hatten die Ausführenden: Evangelische Kantorei Altenkirchen und SängerInnen aus dem Kirchenkreis, Chor des Bodelschwingh-Gymnasiums Herchen (Einstudierung: Holger Knöbel), das Geldsetzer-Ensemble Betzdorf (Konzertmeisterin: Klementine Pieterski, Continuo-Cello: Hellmuth Geldsetzer), Marit Kuhlo (Sopran), Susanna Frank (Alt), Aljoscha Lennert (Tenor), Alfred Stroh, Jan Thiel und Lukas Stroh (Trompeten), Dr. Hans-Werner Becker (Pauken) und Dr. Volker Klaukien (Orgelcontinuo) unter der Gesamtleitung von Kreiskantor Alexander Kuhlo bereits verschiedene barocke Werke erklingen lassen.

Nach einer Choralphantasie über „Nun komm der Heiden Heiland“ von Nicolaus Bruhns, mit der Alexander Kuhlo an der Orgel das Konzert einleitete, standen das Magnificat in g-moll für Soli, Chor und Orchester von Antonio Vivaldi und die Kantate „Willkommen, süßer Bräutigam“ für Sopran- und Altssolo, Streicher und Orgel auf dem Programm.

Vincent Lübecks „Praeambulum in E-Dur für Orgel“ interpretierte Dr. Volker Klaukien. Es folgte die „Ouvertüre in C-Dur“ aus der 1. Orchestersuite von Johann Sebastian Bach, ehe sich dann alle SängerInnen, MusikerInnen und Solisten zum „Keiserchen Weihnachtsoratorium“ vereinten und ein eindrucksvolles musikalisches Ausrufezeichen setzten, das das Publikum zu „standing ovation“ begeisterte.