2. regionales Peer-Netzwerktreffen im Juni

Die Beratung von Betroffenen an Betroffene wird Peer-Counseling genannt und ist eine anerkannte Beratungsmethode. Der Grundgedanke ist, dass sich durch die Verbundenheit der ähnlichen Problemlage das Selbstwertgefühl und die Selbstbestimmtheit beim Ratsuchenden verstärken. Die Wahrnehmung des Peer-Beraters als Vorbild wirkt sich motivierend auf die Bewältigung der eigenen Probleme aus und ermöglicht eine intensivere, kritischere Selbstreflexion.

Im März wurde das regionale Peer-Netzwerk in Altenkirchen gegründet MEHR->

Das regionale Peer-Netzwerk im Landkreis Altenkirchen, in Kooperation mit der EUTB Altenkirchen, soll ein zusätzlicher Eckpfeiler sein, um Menschen mit (drohender) Behinderung und deren Angehörige zu unterstützen. Innerhalb des Peer-Netzwerkes soll den Teilnehmenden Raum für Austausch, Vernetzung und Weiterbildung (in Form von Workshops) gegeben werden, um anschließend, auf ehrenamtlicher Basis und mit Unterstützung der EUTB, Menschen mit Behinderungen bei Bedarf durch eine Peer-Beratung, ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und Teilhabe zu ermöglichen. Dies entspricht der UN-Behindertenrechtskonvention.

 

Wer Interesse hat, ehrenamtlich tätig zu sein und in einem inklusiven Rahmen regional mitzuwirken, ist herzlich zum zweiten Peer-Netzwerktreffen eingeladen.

Das Treffen findet am Freitag, den 14. Juni von 15.30 – 17 Uhr im Mehrgenerationenhaus „Mittendrin“, Wilhelmstraße 10, in Altenkirchen statt. Das Netzwerktreffen beinhaltet dieses Mal die Thematik der Selbstreflexion der eigenen Behinderung und Erfahrungen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der EUTB-Beraterin Angela Hartmann unter der Telefonnummer: 0 26 81 -80 08 20 oder per Mail unter: angela.hartmann@diakonie-altenkirchen.de .

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

 

Text: Diakonisches Werk Altenkirchen; Foto: Kirchenkreis Altenkirchen

Die ‚Gründungsmitglieder´ des regionalen Peer-Netzwerkes im März im Haus der Evangelischen Kirche.

 

 

https://kk-ak.de/anderen-helfen-loesungen-zu-finden/