Projekte 2012:

 

Wieder Spielfreude im Jugendtreff in Flammersfeld

FLAMMERSFELD. Fein herausgeputzt präsentiert sich jetzt wieder der Billardtisch im „Offenen Jugendtreff“ im Untergeschoss des Evangelischen Gemeindehauses in Flammersfeld. Dank einer Spende der Kirchenkreis-Stiftung im Vorjahr konnte das „gute Stück“, das immerhin schon über 15 Jahre lang an verschiedenen Stellen von Freunden des Billardsports genutzt wurde, überarbeitet werden und ist nun wieder hervorragend bespielbar.

Jugendliche beim Billardspielen in Flammersfeld

Endlich wieder „Super-Billard“ im Evangelischen Gemeindehaus Flammersfeld: Dank einer Spende der Stiftung des Evangelischen Kirchenkreises Altenkirchen konnte der alte Billardtisch im Untergeschoss des Gemeindehauses überarbeitet werden und bietet nun wieder Spielfreude. Beim „Offenen Jugendtreff“ dort wird das Angebot gerne genutzt. Betreuer  Beate Diels (dritte von links)  und Philipp Krämer (zweiter von rechts) freuen sich mit den jugendlichen Besuchern über die gelungene Aufarbeitung. Foto: Petra Stroh

„Gut genutzt“ wird der Tisch nach Angaben der beiden Betreuer des Jugentreffs, der für alle Jugendlichen jeden Dienstagabend offen steht, Philipp Krämer und Beate Diels. Zwischen zehn und 25 Jahren sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich hier in unterschiedlicher Besetzung einmal wöchentlich zusammenfinden und sich neben anderen Aktivitäten auch gerne mal bei Billard und an dem auch vorhandenen Kicker sportlich betätigen.
Von den Stiftungsgeldern konnte neben der Überarbeitung des Billardtisches auch ein Schrank angeschafft werden, in dem nun Queues, Kugeln und anderes Spielzubehör gut geschützt untergebracht werden können.
Nach der Sommerpause startet Mittwochabends eine weitere Jugendgruppe (Katechumenen und Konfirmanden), die ebenfalls sehr froh ist,  dass nun alle Poolbillard-Arten auf einwandfreiem Untergrund zu spielen sind.
„Die Stiftung des Kirchenkreises ist immer bemüht, Maßnahmen und Projekte für Jugendliche oder ältere Menschen in den Kirchengemeinden finanziell zu unterstützen. Sie schließt häufig Lücken, die noch im Finanzierungsplan vorhanden sind“, erläutert Paul Seifen, Mitglied im vierköpfigen Stiftungsrat.
Beim jährlichen Fest der Stiftung des Evangelischen Kirchenkreises (diesmal im September in Daaden) sollen erneut verschiedene Projekte mit Geldern bedacht werden. Auch diesmal – so verrät das Stiftungsratsmitglied – kommt auch Einiges der Jugendarbeit zugute. PES.

 

Ausbildung von FamilienbegleiterInnen

Mit der Unterstützung der Kirchenkreis-Stiftung wurde das Projekt „Freiwillige FamilienbegleiterInnen“ konnte „kräftig angeschubst“. Damit noch mehr Menschen davon profitieren können, soll demnächst ein neuer Lehrgang beginnen.

Familienbegleiter

Das Team der „Freiwilligen FamilienbegleiterInnen“ besteht aus den Menschen, die direkt in den Familien wirken, aber auch aus engagierten Frauen und Männern im Hintergrund, die wiederum die FamilienbegleiterInnen schulen und unterstützen, wie etwa Diplom-Psychologe Wolfgang Fanter (links) oder Nicole Best (rechts) von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unseres Kirchenkreises. Foto: Petra Stroh

Es sind oft die „kleinen“ Dinge, die schon eine große Hilfe sein können: Ein offenes Ohr haben und Verständnis für Alltagssorgen, mal eine Begleitung bei Gängen zur Behörde oder zum Arzt, eine nette Betreuung der Kinder oder einfach ein guter Ratschlag, hinter dem viel Lebenserfahrung steckt.
Solche „kleinen Hilfen“, die im manchmal schwierigen Alltag ein „Sonnenstrahl“ sein können, bieten die „Freiwilligen Familienbegleiter“. Seit 2011 werden im Kreis Altenkirchen in einem Kooperationsprojekt – getragen von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Evangelischen Kirchenkreis Altenkirchen, dem Caritasverband Altenkirchen und unterstützt vom Familienbüro der Kreisverwaltung –  Familienbegleiter ausgebildet.

Ehrenamtliche schaffen Freiräume und helfen ganz konkret

Erst jüngst warben die heimischen Kooperationspartner im Sinne von „Zusammenhalt gestalten“ für das Projekt.
Dass die „Freiwilligen Familienbegleiter“ wahrlich „kein Ersatz für Hauptamtliche sind und Geld sparen helfen sollen“, machten bei einer Vorstellungsrunde in Altenkirchen drei derzeit Aktive deutlich. Sie bringen ihre eigene Lebenserfahrung ein, haben sich qualifiziert und schenken einfach „Zeit“. Ein ehrenamtliches Engagement, das – so Uschi Weißenfels, Monika Neuwirth und Axel Hätty, die Einblicke in ihre Schwerpunkte gewährten –  auch etwas zurück gibt.
Den zeitlichen Einsatz legen die Ehrenamtlichen anhand ihres Budgets selbst fest. Sie besprechen sich mit den Familien, die um Unterstützung nachsuchen, schaffen dort Freiräume – etwa für Alleinerziehende oder Familien mit behinderten Kindern – oder helfen ganz konkret bei anstehenden Problemen.
Sie sind allerdings weder „Schreibbüro“ noch „Nachhilfelehrer“, auch wenn sie „ihrer Familie“ zur Seite stehen, bei einem wichtigen Behördendokument helfen oder mal mit den Kindern Vokabeln üben.

„Irgendwann spürt man, wenn eine Familie es ganz allein schaffen kann“  haben die Familienbegleiter erfahren. So ergibt sich auch ohne „Therapieplan“, wie er in der sozialpädagogischen Familienhilfe oder bei anderen professionellen Begleitangeboten geleistet wird, das Ende der „Begleitphase“ und die Ehrenamtler bringen sich an anderer Stelle ein.

Interessierte können sich bereits anmelden

Im Herbst soll in Altenkirchen erneut einen Ausbildungskurs für die „Freiwilligen Familienbegleiter“ angeboten werden. „Die gesellschaftliche Entwicklung zeigt uns deutlich, wie solche Dienste immer wichtiger werden“, unterstreicht Diplom-Psychologe Wolfgang Fanter von der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unseres Kirchenkreises. Die über Jahrzehnte funktionierenden Systeme mit Hilfen durch Großfamilien oder lebendige Nachbarschaften trügen in einer „mobilen Gesellschaft“ immer weniger.
„Die Familien werden immer kleiner, der demographische Wandel schlägt durch, und zunehmend Geldprobleme, Scheidung oder große Belastungen durch Arbeitsplatzverluste oder auch im Beruf selbst, fordern Familien über die Belastungsgrenzen hinaus“, schildert Fanter Erfahrungen aus der alltäglichen Arbeit in der Evangelischen Beratungsstelle.

Die „Freiwilligen Familienbegleiter“ werden für ihre vielfältigen Aufgaben nicht nur entsprechend ausgebildet, sondern auch während ihrer Tätigkeit begleitet. Auch der stetige Austausch untereinander stärkt sie in ihrem Einsatz. Finanziert wird das Projekt nur durch Spendenmittel – wie solche aus unserer Stiftung.

Wer sich vorstellen kann, sich als Familienbegleiter einzusetzen, kann mit  der Evangelischen Beratungsstelle 02681/3961  Kontakt aufnehmen und sich informieren. Familien, die Unterstützung suchen, können ebenfalls dort nachfragen.
Gemäß dem Motto „Zusammenhalt gestalten“ bieten beide kirchlichen Einrichtungen auch den Vorteil, dass sie innerhalb der eigenen Netzwerke auf die vielfältigsten Angebote der Familien-Unterstützung zurückgreifen können. PES.

 

 

Musikworkshop „Angels“

Stiftung unterstütze Musikworkshop zum Thema „Engel“

Zwanzig Jugendliche aus der Region folgten der Einladung zu einem von der Kirchengemeinde Birnbach organisierten eintägigen Musikworkshop zum Thema „Engel“ und präsentierten stolz beim Abendgottesdienst das Erarbeitete.

Gemeinsam kam die Gruppe im  Gemeindehaus in Birnbach zusammen,  um mit sachkundiger Unterstützung von Kreiskantor Alexander Kuhlo und Mitgliedern der Altenkirchener Kirchenband zu singen und zu rappen.

Unterstützt wurde die Realisierung dieses Jugendprojektes durch die Kirchenkreis-Stiftung.

In zwei Gruppen gingen die Jugendlichen ans Werk. Während sich die  Mädchen-Gesangsgruppe an den Popsong „Angels“ von Robbie Williams heranarbeitete, griffen die Jungs zum Stilmittel des Rap und  brachten damit den 23. Psalm in eine neue „Hörform“

Gemeindepfarrer Hans-Jörg Ott war überrascht und begeistert, in welch kurzer Zeit eine tolle  gemeinschaftliche Leistung zustande kam. So erging es auch den BesucherInnen des Abendgottesdienstes in der Birnbacher Kirche, in dem die Jugendlichen mit ihren am Tag erarbeiteten Musikbeiträgen auftraten. Nicht nur die anwesenden Eltern waren angetan von der musikalischen Gottesdienstgestaltung der jungen Menschen.

 

Workshop - Mädchen

Ein völliges neues Hörempfinden des 23. Psalms schuf die Jungen-Gruppe mit ihrer Rap-Version. Fotos: Egon Bergmann

 

Musikworkshop - Mädchen

Die Mädchengruppe arbeitete an dem Popsong „Angels“.

 

Dankeschön für ein „Hauptstadt-Erlebnis“

Jugendarbeit in Daaden: Gemeinschaft lebt im Bibelfrühstück weiter

 

Gruppenbild in Schweden

Fröhliche Jugendliche bei der ersten Jugendfreizeit der Kirchengemeinde Daaden in Schweden.

 

„Ich möchte mich im Namen aller Teilnehmenden und Mitarbeitenden der ersten Jugendfreizeit der Evangelischen Kirchengemeinde Daaden nach Schweden für die uns von Kirchenkreisstiftung zugedachten Stiftungsgelder von 800 Euro bedanken“. Pfarrer Steffen Sorgatz blickt dankbar und erfreut auf die erste Jugendfreizeit zurück und hat für die Kirchenkreis-Stiftung auch einige Fotos mitgebracht.

 

Mit den Stiftungsgeldern war es möglich –über das sonstige Freizeit-Angebot hinaus – einen Besuch in Schwedens Hauptstadt Stockholm zu finanzieren. In mehreren Gruppen erkundeten die Jugendlichen dabei die Metropole.

 

„Ansonsten war in dem zwei Wochen dauernden Programm für jeden etwas dabei – für die Kreativen, für die Denker, für die Sportler, die Musikalischen, die Alleinunterhalter und die Teamplayer“, schildert der Gemeindepfarrer.

Mittagstisch

In idyllischer Umgebung erlebten die Jugendlichen eine besondere Gemeinschaft.

 

Die Tage begannen jeweils mit Blicken in die Bibel in Kleingruppen und schlossen mit „Worship-Abenden“ mit der Gesamtgruppe.

Drei Jugendgottesdienste wurden gefeiert, und durch die engagierte Beteiligung der Teilnehmer bei Musik, Inhaltlichem, Küchen- und Hygienediensten konnte man fast nicht mehr unterscheiden, wer Teamer und wer Teilnehmer war. Es gab viele Höhepunkte: Geländespiele, Quiz- und Showabende, Themenkleingruppen und natürlich die beiden Thementage: Der Schwedentag und der Stockholmtag!

 

„Mittlerweile hatten wir schon ein Nachtreffen mit fast allen Teilnehmenden, an dem wir Erinnerungen ausgetauscht und unsere Gemeinschaft stärkten. In kleinerem Kreis (sieben bis 15 Teilnehmende) treffen wir uns monatlich zu einem Bibelfrühstück, das jetzt auch für weitere Jugendliche geöffnet werden soll.

Die nächste Freizeit in 2013 soll in die Niederlande gehen und zwar auf dem Wasser: Die Segelfreizeit 2013 auf dem einzigen niederländischen Viermaster für Jugendfahrten, der „Summertime“,  ist mit 32 Jugendlichen seit Wochen ausgebucht“.

 

Segelschiff

Im kommenden Jahr wollen die Daadener auf große Segeltour gehen. Die Freizeit auf dem Viermaster „Summertime“ ist bereits seit Wochen ausgebucht.

 

2012

Kirchenkreis Altenkirchen – Beratungsstelle

Projekt der Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene „Freiwillige Familienbegleiter“

Freiwillige Familienbegleiterinnen und Familienbegleiter sind lebenserfahrene, qualifizierte ehrenamtlich tätige Frauen und Männer. Sie unterstützen allein erziehende Mütter, Väter oder junge Eltern bei der Bewältigung ihres Familienalltages. Sie tun dies, indem sie anderen Menschen einen Teil ihrer Zeit zur Verfügung stellen.
Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer werden in einem Qualifizierungskurs auf ihren Einsatz vorbereitet und in Praxisbegleitungstreffen fachlich begleitet und weitergebildet. Die gesamte Arbeit kann nur über Spenden und Zuwendungen finanziert werden.

 

 

Almersbach

Kauf von Monitorboxen

Die im Vorjahr geförderte Gesangsanlage soll um zwei Monitorboxen erweitert werden um eine umfangreichere Einsatzmöglichkeiten zu haben. Die Anlage können auch andere Kirchengemeinden zur Nutzung ausleihen.

 

 

Birnbach, Mehren und Schöneberg

Musikworkshop für Jugendliche

Für musikalisch interessierte Jugendliche soll ein zweitägiger Musikworkshop gemeinde-übergreifend angeboten werden. Unter der Leitung des Kreiskantors Alexander Kuhlo sollen die Jugendlichen ihre musikalischen Fähigkeiten entdecken und miteinander ein Musik-projekt entwickeln.

 

 

Daaden

„Flagge zeigen“ Sommerfreizeit für Jugendliche

Die Sommerfreizeit „Flagge zeigen“ in Schweden dient dem Aufbau der Arbeit mit Jugendlichen in der Kirchengemeinde und darüber hinaus auch der Region, da sie für Jugendliche auch aus angrenzenden Kirchengemeinden offen ist. Da in der Vergangenheit keine kircheneigene Jugendarbeit angeboten wurde soll hierdurch der Einstieg erfolgen. Auf der Freizeit  werden die Aufgaben der Verkündigung, der Seelsorge und der Diakonie vorrangig sein. Die Kirchengemeinde unterstützt die Freizeit auch mit eigenen Mitteln um möglichst vielen Jugendlichen die Teilnahme zu ermöglichen.

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Flammersfeld

Instandsetzung Geräte Jugendbereich

Im Jugendbereich des Gemeindehauses befindet sich ein Billardtisch der dringend überholt werden muss. Auch sind neue Queues und ein Aufbewahrungsschrank erforderlich. Der Billardtisch wird sehr intensiv genutzt, so treffen sich hier dienstags zwei Jugendgruppen, montags und mittwochs die Jungschar, sonntags die Kinder nach dem Kindergottesdienst sowie donnerstags und sonntags Bewohner einer Suchthilfeeinrichtung.

 

 

Friedewald

Leinwand für Gottesdienste „Feuer & Flamme

Mit der neuen Gottesdienstform „Feuer & Flamme“ sollen junge und älter Gemeindeglieder miteinander ins Gespräch kommen, die Gemeinde mehr zusammen wachsen, Gemeindeglieder am Gottesdienst beteiligt werden, neue Musik in den Gottesdienst gebracht werden sowie Jugendliche und kirchenferne Gemeindeglieder für den Gottesdienst begeistert werden.
Um auch bildliche Darstellungen in der Gottesdienstgestaltung nutzen zu können, wird eine Leinwand benötigt.

 

 

Gebhardshain

Veranstaltungstechnik für besondere Gottesdienste

In der neuen Gottesdienstform, unter dem Namen „Newcomer“, wird durch Vorhänge der Raum abgedunkelt und dann durch Lichttechnik eine meditative Atmosphäre geschaffen. Die Lieder werden mit Notbook und Beamer auf eine Leinwand projiziert. Bisher muss die Technik für die Gottesdienste ausgeliehen werden. Da die Technik auch bei anderen Gottesdiensten eingesetzt werden kann, soll sie nun erworben werden.

 

 

Hamm

Projekt Jugendzentrum „Gesundheit und Wohlfühlen“

Den Mitarbeitern des Jugendzentrums ist es wichtig, das Interesse und den Spaß an einer gesunden Lebensweise zu fördern. Aktionen und Projekte zum Thema Ernährung, Bewegung und Entspannung stehen dabei im Vordergrund, um Wohlbefinden zu steigern.
Zu den Entspannungsangeboten zählen Autogenes Training, Massagen, wohltuende Gesichtsmasken und Yoga. Sie unterstützen die Teilnehmer eine Sensibilität für eigene Bedürfnisse zu entwickeln.
Zu den weiteren Angeboten gehören Fitness-Angebote, Koch-Events und die Raum-gestaltung, durch welche der Abbau von Spannungen, die gesunde Ernährung die Kommunikation und das Wohlbefinden gesteigert werden sollen.

Waldpädagogische Arbeit im Kindergarten

Im Rahmen des Kindergartenkonzeptes „Schöpfung“ soll eine bisher verunreinigte Brachfläche, die an das Kindergartengrundstück angrenzt, waldpädagogisch genutzt werden. Zur Nutzung ist erforderlich, eine Einzäunung, die Aufstellung einer Sitzgruppe, Die Anbringung von Hängematten zwischen den Bäumen, ein Waldkoffer und diverse Kleingeräte.